Die Behandlung von Vorhautverengung übernimmt die AOK die Kosten?

Bei medizinisch notwendigen Beschneidungen übernehmen alle Kassen die Kosten und eine Phimose ist eine OP. Auch wenn hier immer wieder Beschneidungsgegner meinen, dass eine Phimose auch ohne Beschneidung zu korrigieren ist, so stimmt das nur bedingt und sollte wirklich gut überlegt werden, denn die Behandlung, z.B. über Dehnung ist langwierig und schmerzhaft und wird in den meisten Fällen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führen. Ich würde aus eigener Erfahrung immer zu einer Beschneidung raten, die zusätzlich weitere Vorteile bringt. Wenn von Beschneidungsgegnern behauptet wird, dass bei einer Beschneidung rund 3/4 der Empfindlichkeit entfernt wird, dann würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass nur noch ein Viertel der Gefühle vorhanden ist. Und das ist natürlich absoluter Unfug. Da ich erst als Erwachsener beschnitten wurde und somit beides (auch "gefühlsmäßig") kenne, also mit und ohne Vorhaut, kann ich sehr wohl einschätzen wie es in Wirklichkeit ist. Ebenso Freunde, die erst als Erwachsene beschnitten wurden, können bestätigen, dass es viele Vorteile bringt und die es nicht bereut haben. Im Vergleich zu der Zeit, als ich noch eine Vorhaut hatte zum jetzigen Zustand würde ich mich immer wieder für eine Beschneidung entscheiden. Ich kenne zumindest aus meinem Bekanntenkreis niemand, der es bereut hat, beschnitten zu sein. Im Gegenteil, Unbeschnitte, die sich gerne beschneiden lassen würde, bedauern, das eine nicht medizinisch notwendige Beschneidung auch nicht von der Kasse bezahlt wird. Also mein Tipp: beschneiden lassen. Ich denke nicht, dass du es bereuten wirst. Davon ganz abgesehen, gefällt es den Frauen auch besser, wie Umfragen belegen.

Die Krankenkasse übernimmt die kosten, wenn eine Beschneidung unbedingt nötig ist. Das ist bei den meisten Vorhautverengungen nicht der Fall, weil man das Problem mit leichten Dehnübungen beheben kann.

Ja, völlig, weil eine Erkrankung vorliegt.

Das zahlt die KK.

Die OP bezahlt jede Kasse.