DXM Konsum schädlich?
inwiefern ist der konsum von dxm schädlich,geht es auch aufs gehirn? habe es letzte zeit des öfteren gemacht...
(Information: DXM ist der Wirkstoff,der in Hustenstillern enthalten ist. Bei Überdosierung erfährt man einen rauschzustand.)
3 Antworten
Das ist nicht sehr gut erforscht, weil es normalerweise nicht zur Langzeitanwendung geeignet ist.
Es wird aber von vielen von üblem Kater (je nach Dosis) mit Kopfschmerzen etc. am Folgetag berichtet.
Bei exzessivem Konsum kann es zu Gedächtnisproblemen, Wortfindungsstörungen und anderen kognitiven Einschränkungen kommen, die in wenigen Fällen irreversibel sind. Depressionen treten auch auf.
Organschäden sind möglich. Das Bromid wird von der Leber nur langsam abgebaut (~5Tage) und sollte sich besser nicht im Körper anreichern.
Außerdem ist es ein nicht zu unterschätzendes Dissoziativum. Halluzinationen und psychotische Zustände sind im Rausch möglich. Die mögen zwar z.t. erwünscht sein, können aber auch zum Horror werden und zu Panikattacken, Realitätsverlust und obskuren Handlungen führen.
Auch nach abklingen der Wirkung wird in den Tagen danach vereinzelt von Wahrnehmungsstörungen berichtet. (Komische Optik, Derealisation, Körperwahrnehmung..)
Rezeptfrei, aber nicht zu unterschätzen. Nur in guter psychischer Verfassung und nicht in der falschen Umgebung konsumieren und den Konsum auf ein Minimum beschränken. (Max. 2x im Monat).
Gibt übrigens angenehmere Substanzen in dem Bereich, auch wenn das keine Empfehlung zum Drogenkonsum ist!
Langzeitfolgen: DXM macht körperlich nicht abhängig, die psychische Abhängigkeit wird wegen des unangenehmen Rausches als gering eingestuft. Anhaltener Konsum kann zu Organschäden führen. Desweiteren sind bis zu zwei Wochen nach dem höher dosiertem Konsum Nachwirkungen wie Schwindelgefühl, Bluthochdruck, Übelkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen zu beobachten.
quelle: http://www.drug-infopool.de/rauschmittel/dxm-dextromethorphan.html
Ja, es ist schädlich. Die Nieren leiden drunter. Es gibt eine Theorie, wonach es Löcher im Hirn entstehen lässt.
Mehr hier: http://de.wikipedia.org/wiki/John_W._Olney#Olneys_L.C3.A4sionen
Hier ist auch ein super FAQ von einem Fachmann, leider auf englisch...; jedenfalls wird das Risiko für Läsionen und viele andere Probleme bestätigt.
Nein, ist es eben nicht!
Ob Olneys lessions überhaupt beim Menschen auftreten können ist nicht bestätigt und zweifelhaft, auch traten sie bei den Tieren nur bei absurd hohen Dosen oder sehr starken NMDA Rezeptor Agonisten auf.
Und da mittlerweile auch einige Menschen ohne Nachwirkungen mk801/Dizocilpine zu sich genommen haben ist sehr zu bezweifeln ob sich diese Erkenntnisse aus Nagerhirnen auf den Menschen übertragen lässt...
Was viele auch nicht wissen: Eine Bromidvergiftung (Stichwort: Bromismus) hat ein relativ ähnliches "Wirkungsspektrum" wie Dextromethorphan, sprich je nach Dosis ist ein nicht unwesentlicher Teil der Wirkung schlicht eine Vergiftung durch Bromid.