Erfahrung mit Blinddarm-OP/Appendektomie?

5 Antworten

Hey

Also ich probier das man mit dem detaillierten....

Angefangen hat alles mit plötzlich auftretenden, immer heftiger werdenden, Schmerzen im unteren Abdomen. Die Schmerzen liessen sich mit Medikamente nur kurzzeitig lindern, waren aber nie ganz weg. Innerhalb weniger Stunden hatte ich immer mehr schmerzen und konnte kaum laufen, also suchte ich (es war ein Sonntag) die Notaufnahme auf. Dort angekommen wurde ich nach Schema behandelt/untersucht, ich bekam einen Zugang gelegt, Medikamente (Paracetamol und Novalgin) und es wurde Blut genommen. Nach kurzer Zeit konnte ich zum Ultraschall wo man gesehen hat, dass ich eine akute Appendizitis habe. Innerhalb einer Stunde kam ich in den OP. Der Eingriff wurde Laproskopisch durchgeführt, weshalb ich nur eine kleine (c.a 2cm) lange Narbe habe. Postoperativ hatte ich Anfangs natürlich deutlich weniger Schmerzen als zuvor, jedoch nicht sehr lange. Da Gas in den Bauchraum eingelassen wird, um besser Operieren zu können, hatte ich nachher teils sehr starke Schmerzen, bis sich dieses Gas wieder resorbiert hat. Die Fäden habe ich nach c.a 14 Tagen gezogen, da sie sich nicht selbst aufgelöst hatten. Es gab keine Komplikationen, die Narben sind schön verheilt und mir gehts gut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich selbst machte lediglich "Erfahrungen" mit solch einer Op betreffend von Beschwerden, über Untersuchungen, und Diagnosestellung bis hin zur Narkoseeinleitung.

...Letztendlich operiert wurde dann aber etwas anderes, weil der Blinddarm (wie fälschlicherweise erst angenommen) nicht für die Entzündung im Bauchraum ursächlich war, die sich dort bereits gebildet hatte.

Ich hatte mal eine Blinddarm-OP mit Blinddarmdurchbruch und entzündetem Bauchraum. Ich weiß aber nicht, was du wissen musst/möchtest?

Robin018 
Beitragsersteller
 23.11.2019, 17:41

Ein detaillierter Erfahrungsbericht wäre super! :)

BlackSecret13  23.11.2019, 17:44
@Robin018

puhh das zog sich alles rund 4 Wochen. Da brauch ich etwas bis ich das so halbwegs „auf die Kette“ bekomme 😅

Okay. Ich versuche es mal zu beschreiben.
Also am Abend des ersten Tages hatte ich ‚normale‘ Bauchschmerzen dabei habe ich mir einfach ne Wärmflasche gemacht und bin ins Bett gegangen.
Am nächsten Tag waren es viel stärkere, eher ziehende Schmerzen und ich konnte deshalb kaum noch laufen. Ich konnte noch irgendwie auf Toilette kommen und hab gekotzt. Ich habe dann einem Bekannten Bescheid gesagt und der hat mich dann, da Sonntag war in die Notaufnahme gefahren.
Dort konnten die erst einmal nichts verstellen und vermutet wurde Verstopfung.
Dann nach einer längeren Wartepause kamen dann die Blutwerte und dann wurde die Blinddarmentzündung endlich festgestellt.
Am selben Tag, aber spät am Abend, hatte ich dann noch die Op. Danach war ich noch einmal kurz wach habe aber nicht mehr so wirklich was gemacht oder geredet. Dann habe ich normal geschlafen.
Am nächsten Tag hatte ich keine Schmerzen mehr nur ein bisschen stechend wenn ich aufgestanden bin oder mich hingesetzt/hingelegt habe.
Ich war dann noch ein paar Tage im Krankenhaus. Das blödeste danach war eigentlich das ich nicht wirklich was essen durfte die ersten 1 - 2 Tage nicht wirklich etwas essen durfte und wenn dann zum Beispiel Champignonsuppe. Bäh.

Ich hatte danach bis jetzt keine Probleme mehr und schlimme Narben von der Op habe ich auch nicht.

Ich hoffe ich konnte helfen. :)

Verstehe nicht, was dir das für deine Arbeit bringt. Eigene Erfahrung? Heftige Schmerzen, Krankenhaus, OP, vier Tage stationär, dann nach Hause, 10 Tage später Fäden ziehen.
Deine Arbeit wird ja aber vermutlich mehr zum Thema beinhalten sollen, als diese dürftigen Hinweise.
Da wirst du über Google sicher mehr finden.

Robin018 
Beitragsersteller
 23.11.2019, 17:39

Hab auch einen "Praktischen" Teil mit Erfahrungsberichten eingeplant