Erfahrungen mit Abilify + Abilify gegen Zwangsgedanken?

3 Antworten

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Aripiprazol wird als etwas übertrieben Besonderes dargestellt.. 2007 als Elontril neu zu den AD's kam, da versprach man mir auch eine regelrechte wunderpille.)
als wären sie werbe gesichter der tabs.

Abilify nahm ich, weil man mich erpresste auf unschöne art.
Typische argumentation, es wäre nebenwirkungstechnisch nicht "klassisch NL" usw. , usf.

NL bleibt NL und die wirkstoffgruppe existiert für mich nicht mehr. Keine option, egal inwiefern!! Freiwillig niemals mehr.

Mir ging es in den ersten wochen ähnlich wie du es beschreibst. Interessant... Um morgens/-/vormittags herum (meistens 2.5 stunden nach einnahme der morgenmedis.. ) kam plötzlich ein merkwürdiger hangover. Hatte fast das gleiche problem mit den augen und das war wirklich nur Abilify zuzuordnen........ hat mich auch ziemlich gewundert!!!!

Bisher ging es noch niemandem so, von all den menschen die Aripiprazol schon genommen hatten oder noch nahmen und mit denen ich in engem kontakt stehe. Spektakulär fand es jedoch noch niemand!!!
Glaube schon dass diese unangenehme müdigkeit nach der morgendlichen einnahme nur vorübergehend so wie beschrieben auftritt / auftrat während Abilify angesetzt wird...... Das sollte nach 2-3 wochen spätestens hoffentlich aufhören!!

Beipackzettel........., Fast in jedem päckchen eines psychopharmakon lassen sich diese sätze lesen. Das heißt nicht, dass ich die ängste gewissenhafter Patienten die sich erst nochmals alles durchlesen !!!

Ist positiv dass du dir gedanken machst weil du dir deiner selbst bewusst bist. Und auch den möglichen Folgen, die aus den NW der Abilify-Einnahme möglicherweise resultieren könnten, sollten sie bei dir auftreten..
wenn du dir deswegen zu unsicher bist, so solltest du dein anliegen definitiv vielleicht nochmal mit dem doc deines vertrauens besprechen!!?

Von Aripiprazol war lediglich spürbar, dass es tatsächlich wirkte...... etwas bewirkte. Mag sein eine genauere beschreibung dieser wirkung klingt evtl. auch noch positiv..... . .. . . . 🙈
Einzig wirklich sehr negative Auswirkungen hatte Abilify (aufgrund der wirkungsweise die zu wahrnehmbar gewesen ist) auf meine autoaggressiven verhaltensweisen.

So -.überlange rede _-_ und trotzdem kurzer sinn : ich wünsche dir für die nächste zeit alles gute mit Aripiprazol.
Dass es dich von nebenwirkungen ansonsten verschont bleiben lässt.
Dir daneben jedoch helfen kann. Wo es das soll!

Ist schon ein thema für sich.... 😕
Es kostet nerven, Zeit, fordert unendlich viel Geduld von einem......
Bis man unter Umständen einen wirkstoff findet, mit dem man zurecht kommt.

Laura15031995 
Beitragsersteller
 05.12.2015, 12:05

Ja mit der Müdigkeit wird es von Tag zu Tag besser allerdings merke ich einen dauernden Wechsel zwischen schwitzen und frieren .... Zudem zitter ich und kann nicht still sitzen ich hoffe das geht weg :/
Danke fur die Antwort

Abilify hat bei mir nach der 1. Pille parkinsonsche Symptome ausgelöst (Muskelversteifung vor allem linksseitig) das ist ein absolut hinterhältiges Medikament und noch hinterhältiger waren die Psychiater, die mir das Zeug ohne ausführliche Beratung einfach verschrieben haben mit den Worten "es wird eigentlich ganz gut vertragen".

Wenn du es wegen Zwangsgedanken nimmst, vllt. hilf dir eine Hypnosetherapie um die unterbewusste Schleife zu brechen.

Bonbonglas  04.12.2015, 14:53

Du verstehst nicht. Wenn das MRT ohne Befund ist, dann kann der Psychiater nie sagen, was die Ursache ist (klar, Dopaminstoffwechselstörung, aber woher kommt sie?). Da die Psychiater nicht wissen, was die Ursache ist, dienen Medikamente nur der Behandlung der Symptome. Wenn du chronische Gelenksentzündung (Rheuma) oder akute Gelenksentzündung (Infektion) hast, ist die Behandlung bei der gleichen Symptomatik jeweils aber unterschiedlich und so eine Unterscheidung machen Psychiater nicht und gehen der Einfachheit halber von einer Veranlagung aus. Ich habe auch eine depressive Vorgeschichte, aber das sagt absolut gar nichts darüber aus, ob das ein Auslöser für die Psychose war. Es ist ein möglicher Auslöser für Drogenkonsum. Drogen ihrerseits lösen Psychosen aus. In der akuten Psychosephase wird man meistens von anderen in die Psychiatrie gekarrt. Dort wirste nach Schema F behandelt. Ob die Psychose von alleine wieder verschwunden wäre, sobald die Drogen aus dem Blut verschwunden sind, kann ab jetzt niemand feststellen. Die Psychiater speisen dich dann in eine Statistik ein. Wenn du dein Konsumverhalten nicht überdacht hast bzw. die psychischen Ursachen für das Konsumverhalten nicht herausfindest und nichts dagegen machst, fällst du nach der Heimkehr in dein altes Muster, du wirst Rückfällig, wieder wirst du Teil der Statistik. Wenn die Medikamente abgesetzt werden und du eine Psychose bekommst, wirst du auch wieder Teil der Statistik, sche!ß egal, woher die Psychose jetzt kommt. Solange du in psychiatrischer Behandlung bist, bist du Teil einer Statistik, die nicht berücksichtigt, wie deine Psychose ohne Behandlung verlaufen wäre, und das halten die Psychiater und Pharmakonzerne für ihre Wahrheit. Sie haben mir erzählt, nach Abbruch der medikamentösen Behandlung besteht ein 70%-iges Risiko, im ersten Jahr wieder psychotisch zu werden. Ich bin im 7. Monat meines Selbstversuchs. Ich habe kein "Grün" mehr angerührt, ich habe meine Ängste anaIysiert, ich gehe meine Probleme aktiv an und bei jedem Anflug von möglichen "Warnsignalen" (meist: nicht gut geschlafen) lenke ich ein und gebe mir den Freiraum, den ich brauche. Ich habe es geschafft mir eine Taktik anzueignen, mein Gedankenkarussell zu stoppen und Unsicherheit aktiv wegzuatmen. CBD nehme ich selten, wenn 3 Tage am Stück der Schlaf schlecht war. Geile Sache, ich schaffe es, psychosefrei zu sein, ohne diese in Kapseln und Pillen gepresste Sche!*e zu schlucken! Ich schlafe spätestens am Wochenende wie ein Baby, mein Appetit ist gesund, ich habe keine Stimmen im Kopf. Mein Willen dominiert mein Leben und kein amoklaufendes Gehirn. Und in einem Jahr und 5 Monaten werde ich den Psychiatern einen schriftlichen Stinkefinger liefern, denn so, wie ich immer auf die Medikamente reagiert habe (wohl auch da erhöhte VuInerabiIität) dürfte ich noch nicht einmal zu den 30% gehören, die nach einem Jahr Medikamentenabstinenz psychosefrei bleiben. Wenn ich etwas von Geburt an bin, dann eine AnaIytikerin, die sich von schlechter Argumentation nicht das Leben kritiklos vermiesen lässt. Die Psychiater haben sehr offensichtlich gemeint, ich sei keine mündige Patientin (gab anschließend als Krönung der ganzen Behandlung noch einiges an Schriftverkehr, ich soll doch "bitte" unter Androhung von rechtlichen Konsequenzen für den MDK eine Schweigepflichtsentbindung unterschreiben, denen hab ich was gepfiffen!) und ich kann dir ernsthaft nur ans Herz legen: Nicke die Dinge nicht ab als sei das, was die erzählen, die ganze Wahrheit!

Bonbonglas  03.12.2015, 19:12

Das Google mal besser, am besten "cbd+schizophrenie"

Laura15031995 
Beitragsersteller
 04.12.2015, 07:57
@Bonbonglas

Das gefällt mir was ich da lese ^^aber ich bezweifle das mein Arzt mir das verschreibt da ich schon erfahrung damit habe ... :D

Bonbonglas  04.12.2015, 09:13

Im Übrigen: Falls du durch "Grünes" überhaupt Symptome gekriegt hast, würde ich mir den Stempel "Schizophrenie" nicht aufdrücken. Wenn ein MRT "ohne Befund" war, also keine Veränderungen im Bild sichtbar sind, die auf eine angeborene Sache schließen lassen, dann würde ich den Worten eines Psychiaters nicht trauen, dass man "wahrscheinlich eine Veranlagung" hat. Auf kritische Nachfragen haben meine Psychiater nur ausgewichen oder von irgendwelchen Statistiken erzählt, deren Urheber oder die Herangehensweise der Studie sie nicht nennen konnten. Ich habe gemerkt, dass sie unterm Strich viel auswendig gelerntes Wissen von sich gegeben haben, aber Zusammenhänge nicht erklären konnten. Von solchen Leuten lasse ich mir keine Medikamente mehr verschreiben, deren Absetzen alleine wieder Psychosen, Schlafstörungen und andere Absetzerscheinungen verursachen kann (selbst schon gehabt). Dann heißt es "die Symptome kommen wieder, wir müssen statt 2 Jahren jetzt 5 Jahre lang Medikamente geben". Pharmafirmen freuen sich über die Abhängigkeit, während gerade Frauen bei der ganzen Behandlung Abstriche hinnehmen müssen wie z.B. auf Schwangerschaft verzichten. Außerdem merkt man unter Neuroleptikaeinfluss oft gar nicht, ob man "wie gesund" ist. Ich war monatelang unabhängig, devot, habe die Dinge oft hingenommen wie sie kamen, konnte vielleicht denken, aber i-wie habe ich gemerkt "das bin nicht ich". Nachdem ich (mit Gewissensbissen) die Medikamente abgesetzt habe und danach noch mindestens 3 Monate vor mich hingesiecht habe, kam irgendwann der Punkt des Aufstiegs mit der Erkenntnis: Diese Medikamente hätten mein Leben zerstört. Ich konnte langsam wieder analytisch denken, wurde motivierter, wurde selbstbewusster, kann heute wieder auf den Tisch hauen "SO nicht!!!". Mit den Medikamenten wäre ich eine Marionette geblieben! !!

Laura15031995 
Beitragsersteller
 04.12.2015, 13:53
@Bonbonglas

Habe die Schizophrenie nicht wegen Drogen ;)

habe nur Drogen konsumiert..

Klar gehören diese Drogen auch dazu einfach weil ich sie konsumiert habe und man sowas nicht nicht mehr Nachvollziehen kann ... aber mein Psychologe hat zu mir gesagt die Hauptfaktoren waren nicht die Drogen ^^

Achja eine Schizophrenie MUSS nicht unbedingt veranlagt sein sondern kann auch durch frühe Traumatas hervorgerufen werden ;)

Generell habe ich gelernt durch das vulnerabilitäts stress model, dass auch nicht NUR eine Veranlagung dafür sorgt das sich die Schizophrenie zeigt. Sondern wenn du Cannabis konsumiert hast vorher ,dass das dann auch daher kommt da Drogenkonsum stress bedeutet ^^

Es kann niemals nur ein Faktor eine Rolle spielen ^^

Bonbonglas  04.12.2015, 08:28

THC ist nicht gleich CBD, ersteres ist nur in der Cannabispflanze, zweiteres findest du bei Cannabis UND Hanf. CBD-Produkte werden wirtschaftlicher Weise aus Hanf extrahiert.

Laura15031995 
Beitragsersteller
 03.12.2015, 19:04

Was ist cbd ja mein Psychiater meinte am Dienstag auch zu mir " ja wir haben ja schon alle ausprobiert :(

Bonbonglas  03.12.2015, 15:28

Jaja, Zyprexa, Risperdal, Seroquel, Solian, Zeldox... hatte ich alles und alles nicht vertragen und irgendwann hatte ich die Schnauze gestrichen voll und nehme CBD auf eigene Verantwortung und eigenen Geldbeutel. ..

Laura15031995 
Beitragsersteller
 03.12.2015, 15:22

hmm puh nein ich nehme es nicht wegen Zwangsgedanken aber ich habe zusätzlich Zwangsgedanken wogegen ich gar nichts nehme und einfach immer versuche mich unter kontrolle zu haben was aber auch immer schwerer wird. Deswegen habe ich Angst davor das die noch schlimmer werden.

Ich nehme sie eigentlich nur zum Schutz damit meine Paranoide Schizophrenie nicht wiederkommt habe zurzeit aber sowieso schon wieder symptome von was anderem kp was aber will da noch nicht mit Fachärzten drüber reden vllt gehts ja wieder weg.

Und ich hatte sonst echt schon jedes Medikament ^^ Zyprexa, Risperidon, Seroquel, usw... Leider hatte ich immer zu viele Nebenwirkungen.

Als ich dasletzte mal Abilify hatte hab ich 40 mg genommen aber am anfang glaube von Seroquel auf abilify ^^ haben wir dann bei zB nur noch 300mg Seroquel mit 5mg Abilify angefangen deswegen weiß ich nicht wie das auf meinen Körper am anfang wirkt zudem hab ich bei dem übergang von Seroquel auf abilify und auch noch eine ganze Weile danach Diazepam 20 mg bekommen am Tag ja deswegen eher mehr benommen gewesen und konnte so leider nicht herausfinden wie abilify alleine wirkt

Ne Bekannte von mir hat ein Neuroleptikum eingenommen und dann ihre Sprache eingeschränkt dann nur noch vorgefunden. Auch mit ihrer Konzentration ging es relrecht bergab, dazu ausgeprägte Müdigkeit.

Ich sah mich veranlasst, sie davon wieder Abstand zu nehmen, weil sie ja selbst merkte, dass sie "Satan mit Beelzebub" so austreiben wollte.

Laura15031995 
Beitragsersteller
 03.12.2015, 19:03

Jedes neuroleptikum ist anders ich hab schon alle atypischen antipsychotika ( neuroleptikum ) genommen ... Naja egal
Danke

voayager  03.12.2015, 19:14
@Laura15031995

Ich hab mal vor einer Operation in einem Krankenhaus ein Neuroleptikum bekommen, zwecks allgemeiner Ruhigstellung. Alle anderen Patienten bekamen es auch, die operiert wurden.

Ich muß sagen, ich war "quer durch den Wind", mein "lieber Schwan" hatte mich das umgehauen. Ich war dann heilfroh, als nach der Operation auch das Medikament nicht mehr wirkte.