Erste Brille alles verzerrt, ist das normal?
Hallo, ich habe meine erste Brille bekommen und war zunächst überrascht wie klar ich alles wieder sehen konnte, ich hätte nicht gedacht, dass das so ein Unterschied ist. Ich habe aber nun das Problem, dass wenn ich die Brille trage, ich alles verzerrt sehe, so erscheint z. B. der Computerbildschirm als Trapez, oder der Bürgersteig fällt auf einer Seite schräg ab, obwohl er gerade ist, ein Gefühl als ob man betrunken ist.
Die Optikerin meinte zwar, ich müsste mich erst daran gewöhnen. Meine Frage ist nun, ob man die Brille in der Eingewöhnungszeit dauerhaft tragen sollte, oder nur zeitweise, um die Augen langsam daran zu gewöhnen? Wie lange sollte der Zustand andauern, bis man wieder "normal" sieht?
Meine Werte sind wie folgt: Rechts: Sph +0,50, Zyl -2,00; L: Sph +0,25, Zyl: -0,50
4 Antworten
Eine kurze Umgewöhnung bei einer neuen Brille ist normal. Bei der ersten vielleicht etwas mehr ungewohnt. Normalerweise hat sich das Gehirn nach 2-3 Tagen umgestellt.
Es bringt wenig, sich langsam daran gewöhnen zu wollen. Am besten trägst du die Brille durchgehend (es sei denn, wenn du z.B. Kopfschmerzen bekommst, ist aber eher selten).
Bei späteren Wechseln ist es dann einfacher, auch wenn durch neue Brechungen und Gläsergrößen auch leichte Anpassungen stattfinden. Ich hatte mal eine Brille mit sehr kleinen Gläsern und bin den ersten Tag die Treppe regelrecht heruntergewackelt, weil ich unter den Gläsern durchgeguckt habe. Dann habe ich aber irgendwann automatisch den Kopf ein bischen mehr heruntergenommen, ganz automatisch.
Ein Sprung ist dann wieder (evtl.) eine Gleitsichtbrille, da muss man sich erst mal an die unterschiedlichen Schliffzonen gewöhnen.
Es ist relativ egal, wie lange du sie trägst, dauerhaft ist allerdings etwas übertrieben.
Naja, ein bisschen eingewöhnen soll man schon, aber wenn man abgemagert ist, soll man ja auch nicht gleich wieder voll fressen. Selbst ich als Brillenträger habe nicht immer meine Brille auf.
Hallo Jackie Müssen dann die rechtsichtigen Menschen eine Brille aufsetzen, damit sie gleich schlecht sehen, wie der Kurzsichtige ohne Brille, denn mit Brille ist der Kurzsichtige die ganze Zeit in genau dem gleichen Zustand, wie der Rechtsichtige.
Übrigens....Wenn ich abends im Bett lese, nehme ich meine Brille auch ab, das ist viel angenehmer und ein Vorteil gegenüber jedem Rechtsichtigen.
Rechtssichtige, müssen die Brille aufsetzen, dass sie ähnlich schlecht sehen.
Die Korrektur des Astigmatismus, der beim rechten Auge mit - 2,00 recht hoch ist, führt zu diesen Verzerrungen. Dein Gehirn muss erst einmal lernen, mit dem neuen Seheindruck umzugehen.
Mir (ebenfalls leichte Weitsichtigkeit plus Astigmatimsus) hatte der Optiker geraten, in den ersten Tagen die Brille von morgens bis abends zu tragen. Nach drei Tagen konnte ich dann mit der Brille optimal sehen.
Das verzerrte kommt sicher vom Zylinder. Wenn du die Brille in der Anfangszeit regelmäßig trägst, gewöhnt sich dein Gehirn nach einigen Tagen an das andere sehen und du wirst diese Probleme nicht mehr haben.
Warum nicht dauerhaft? Warum soll FS nicht dauerhaft sehen?