Freeletics, unter Umständen zu viel?
Hallo,
ich mache jetzt seit etwa 10 Wochen Freeletics, ein auf Eigengewicht basierendes high intensity-Workout, vergleichbar mit Crossfit. Ich spreche jetzt jene Personen an, die womöglich bereits Erfahrungen mit Freeletics gesammelt haben. Prinzipiell soll jedes Workout in schnellstmöglicher Zeit ausgeführt werden, wobei man immer wieder an seine persönlichen Grenzen stößt. Im Internet habe ich bislang nur gutes darüber gelesen, bin auch selber begeistert mit dabei, die Ergebnisse lassen sich sehen und der Fitness-Faktor ist riesig.
Aber: ich bin zwar rundum gesund, nicht übergewichtig und habe auch schon vorher trainiert, doch manchmal holt mich die ein oder andere Erkältung schon sehr schnell ein, besonders, wenn man mal wenig Schlaf erwischt, vielleicht mal Freitag abends unterwegs war usw. Da man praktisch jeden 2. Tag trainiert, ist nach dem Workout immer vor dem Workout und somit findet man nicht mehr als einen Ruhetag zwischendrin. Meine einfache Frage: Fitness schön und gut, aber kann das zu viel des Guten sein? Bislang fühle ich mich nicht gerädert oder irgendwie müder als sonst, im Gegenteil, ich bin weitaus fitter als früher, trotzdem ist vor allem die Cardio-Belastung bei jedem Workout immens und langsam frage ich mich, ob dieses Workout auf Dauer zu viel Belastung für einen selbst gesunden Körper darstellt. Da gäbe es ja noch die so genannte "Hell Week", die nach der 7. Trainingswoche einmalig stattfindet, bestehend aus 3 Workouts pro tag, 3x pro Woche zu bewältigen. Wer dann noch arbeitet, früh aufsteht und während der Arbeit auch noch unter Stress gelitten hat... kann das dann noch gesund sein? Ich bin begeistert von dem Training, möchte mir aber nicht meinen Körper oder gar mein Herz unwissentlich ruinieren. Woher weiß ich, was höchst belastend, aber immer noch in Ordnung und im besten Falle auf Dauer gesund ist, und ab wann es womöglich eher schädlich wird?
3 Antworten
Hallo,
also ich mache jetzt die 2. Runde Freeletics und organisiere auch eine Gruppe in Düsseldorf. Man trainiert zwar häufig aber mein Persönliches empfinden ist eher ein guter Ausgleich zum Büroalltag. Man muss sich daran gewöhnen Stressen sollte man sich nicht, wenn man es einen Tag mal nicht schaffen sollte zu trainieren ist das ok! Man kann auch mal eine Trainingswoche ein bisschen stretchen. Die Helldays und die Hellweek 15 sind dafür da um deinen Körper noch mal richtig über die grenzen zu bringen. Die normalen Trainingswochen sind ja eigentlicht gut zu meistern.
Wichtig ist das man überhaupt was macht, denn das ist immer noch mehr wie auf der Couch zu sitzen.
lg Roger
just Freeletics Düsseldorf
Naja, man muss schon aufpassen. Hab mittlerweile sogar 3 Freunde/Bekannte die sich letztlich übernommen haben (1er mit Bandscheibe, ein anderer hatte einen knoten im Rücken, ein anderer plötzlich taube Hände und Probleme mit HWS), also man sollte es langsam angehen lassen und auf seinen Körper hören. Also nicht auf biegen und brechen versuchen alle zwei Tage zu trainieren :) und vor allem auf die richtige Ausführung der Übungen achten!
Die Frage ist eben, ob dein Training für dich Stress bedeutet oder nicht. Wenn ja, dann kann das natürlich dazuführen, dass du anfälliger für Krankheiten bist. Gerade wenn es sich noch mit stressiger Arbeit oder ständig "knapper" Zeit im Alltag verbindet.
Die körperliche Belastung sollte für einen gesunden Menschen kein Problem darstellen. Jeden zweiten Tag trainieren, ist nicht besonders viel und natürlich ist nachdem Training vor dem Training ;-)
Meiner Meinung nach sind so Programme wie Freeletics oder auch Crossfit ganz nett um mal schnell eine gewisse Grundfitness aufzubauen, aber sicher nichts, was man sein Leben lang macht.