Ich mache eine Ausbildung als Krankenschwester in Hamburg. Ich befinde mich im 1. Lehrjahr.
Ich bin bisher nur auf "Inneren" Staionen gewesen, wo viele Demente Patienten waren und sehr viel Pflege anfällt. Ich habe gemerkt, das dies nicht so mein Gebiet ist, mit älteren Menschen, da ich mich in deren Gegenwart überhaupt nicht Wohl fühle. Warum weiß ich nicht. Mit Ansprechpartnern und den Kollegen sieht es eher Mau aus, die sind alle komisch und immer zu beschäftigt.
Mein Ziel ist es, Hebamme zu werden. Nun weiß ich nicht weiter, denn ich habe noch drei Jahre Aubildung vor mir, wo ich immer wieder mit solchen Patienten zu tuen haben werde. Außerdem machen mich die Arbeitszeiten echt zu schaffen. Mal Früh, mal Spät, mal 10 Tage am Stück dann mal wieder frei. Irgendiwe konnte ich mich bisher da immernoch nicht so drauf einstellen...
Die Möglickeit auf die Kinderstation zu kommen habe ich nicht, weil unser KH so etwas nicht hat. Ich weiß auch nicht ob ich das noch länger durchhalte, weil ich jeden Tag mit Bauchweh zu arbeit gehe, weil ich mich einfach nicht Wohl fühle bei der Arbeit. Als ich meine Praktia als Hebamme und Kinderkrankenschwester gemacht habe, war es nicht so, da habe ich mich jeden Tag sehr darauf gefreut zur Arbeit zu gehen.
Lohnt es sich die 3 Jahre durchzuziehen, auch wenn mich das fertig macht , um meine Chance zu verbessern, Hebamme zu werden, oder sollte ich mich nach was anderes umschauen? Ich habe Angst, denn die Plätze für eine Ausbildung als Hebamme sind nur sehr begrenzt und möchte nicht, das ich mir das alles umsont "angetan" habe.
Selbstverständlich wusste ich was vorher auf mich alles zu kommt, aber das habe ich mir wohl leichter vorgestellt.
Hat jemand ähnliche Erfahrung? Wie habt ihr das so im Krankenhausalltag erlebt? Wie werdet ihr damit fertig? Ich würde mich sehr auf eure Antworten freuen :)