Ich habe mir zwei neue Vollkronen für die Backenzähne oben rechts machen lassen. Sie sind der Ersatz für zwei seit längerem defekte über 20 Jahre alte Teilkronen, die aus Gold mit Keramikverblendung waren, ein Zahn wurde in der Zeit auch schon wurzelbehandelt.
Heute war also der Termin das Provisorium zu entfernen und die Zirkonoxid Kronen (aus dem Vollen, also durch und durch weiß, siehe Foto) einzusetzen. Schon beim ersten ranhalten saß die Kronen toll, es musste kaum was geschliffen werden, der ZA hat nur unten ganz mimal was begradig.
Es wurde zementiert, ich sollte einmal fest zubeißen,... Wegen eines Kiefemuskelkrampfes der schon die ganze Zeit bestand und der mir das öffnen und Schließen wieder mal sehr behinderte hab ich nicht sehr fest zugebissen sondern eher nur leicht und vorsichtig, um dann den Druck langsam dezent zu erhöhen..
Auch hatte ich anstatt auf KlackKlack-kurz-Betäubung auf einer richtigen Betäubungsspritze bestanden und es war alles taub so daß ich selbstverständlich Schon um. Ich nicht selbst versehentlich einzuzwicken, sehr abwartend und vorsichtig zubeiße!
Es knirschte sofort als ich den leichten Druck gerade langsam erhöhte, ich war vllt bei 25% Kraft vom festen zubeißen und ich hielt. Sofort inne und raunte, es knackt!
ZA meinte, fest zubeißen!!! Das ist nur der Zement
Dann gabs einen Wattebausch zw. Die Zähne und ich mußte ohne Unterlaß richtig fest zubeißen, da krachte nichts mehr.
Beim Zementreste wegkratzen ist meinem ZA die Kinnlade runtergefallen - mehr wie die ganze Außenwand war abgebrochen!!! Er hat die Kronenreste direkt wieder runtergeschlagen - Auaaa, das ist sehr unangenehm!!! Und läßt eine neue anfertigen.
Blöd nur daß er dafür neue Abdrücke brauchte und dazu nochmal das erst bei der letzten Sitzung bis runter entfernte Zahnfleisch schon wieder weggekautert werden musste - ihr wißt schon mit Strom, wo es nach verbranntem Fleisch riecht und daß die Spritze dafür einfach nicht mehr gewirkt hat -obwohl der ganze Oberkiefer taub war und ich nicht mal ohne zu sabbern richtig ausspülen konnte- und ich somit leider den Schmerz zu 100% beim 1. ansetzen des Geräts abbekam - erst nachdem dort nochmals betäubt wurde gings so lala...
Und jetzt muss ich nochmal hin und mich nochmal betäuben lassen wenn diese Ersatzkrone eingesetzt werden soll, denn die ist leider nicht auf dem Wurzelbehandelten Zahn... Grrr also DASS ICH SCHMERZEN LEIDEN MUSS, DIE NICHT SEIN MÜSSTEN! Steht mir ein Recht auf Minderung oder Schmerzensgeld zu?!
Und weiß das jemand wie so eine Krone überhaupt beim einsetzen brechen kann - darf das??
Lt ZA wird sie in einem Zentrum mit Cad angefertigt, aus dem vollen Material geschliffen, das noch 30 % schrumpft, (wird gesintert) was der Computer auch genau mitberechnet, auch der gewünschten Raum für Kleber\Zement wird angeben... die Herstellung wäre also im Mikrobereich genau.
Muss ich damit rechnen daß die neue Krone bricht?
Wenn es nach 2 Jahren passiert zahle ich!