Gas im Bauch nach Bauchspiegelung bereitet mir Sorgen?
Ich hatte vor genau 2 Wochen eine Blinddarm OP mittels Bauchspiegelung, wo mir Gas in den Bauch gepumpt wurde. Nach dieser Zeit ist das Gas noch immer nicht weggegangen obwohl ich versuche viel spazieren zu gehen, Schonkost esse und viel Fencheltee trinke. Mein Bauch ist so gereizt, dass er sich sogar nach ner Schüssel Hühnersuppe aufbläht unf hart wird als wär ich im 5. Monat schwanger. Im Krankenhaus meinten sie das dauert bis zu 4 Wochen. Meine Gynäkologe, bei dem ich gestern einen Termin hatte, meinte das müsste schon längst weg sein. Wird es jetzt für immer so bleiben??? Ich habe Angst, das es so bleibt, da mein Bauch sehr sensibel ist. Und die Blähungen drücken wirklich im Bauch was auch sehr schmerzhaft wird mit der Zeit. Wie war das bei euch?
2 Antworten
Nun, in der Regel sollte das Gas nach einigen Tagen weg sein, deine Bauchprobleme hören sich für mich schon recht massiv an, so dass ich empfehle dass Du noch mal ins Krankenhaus solltest und nochmal gründlich untersucht wirst, was die Ursache ist (evt. Verwachsung? Engstelle im Darm? Entzündung im Bauchraum?). Hast Du Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen? War dein Blinddarm denn stark entzündet oder gar durchgebrochen? Wie sind die Wunden verheilt? Hast Du Probleme bei der Ausscheidung? - Viele Fragen die eine Rolle spielen können.
Ich wünsche Dir dass alles gut wird. Gute Besserung!
Im Krankenhaus meinten sie das dauert bis zu 4 Wochen.
Dann warte doch erst mal die nächsten zwei Wochen ab, bevor du in Panik gerätst. Es dauert, bis das Gas vom Körper vollständig absorbiert ist. Zwei Wochen ist zwar die "übliche" Zeit, aber es kann auch bis zu vier Wochen dauern.
Die Bauchspiegelung ist ein minimalinvasiver Eingriff, der unter Vollnarkose erfolgt. Die Methode ist sehr schonend, dennoch klagen Patienten häufig über Nachwirkungen, die dem Gas zuzuschreiben sind.
Dazu gehören Blähungsgefühle, anhaltender Magen- und Darmdruck und Schulterschmerzen. Erstere sind die Folge eines „beleidigten Darms“, der während des Eingriffs unter Druck gesetzt oder bewegt wurde und zeitweise nicht wie gewohnt funktioniert. Die Schulterschmerzen sind einer Reizung eines Nervs (Nervus phrenicus) geschuldet, der vom mittleren Halswirbelbereich bis in die Zwerchfellregion reicht. Druck auf das Zwerchfell reizt diesen Nerv - der Schmerz strahlt bis in die Schulter aus.
Rest-CO2 wird durch die Darmwand aufgenommen und quasi „verdaut“ - das sollte innerhalb von zwei bis maximal vier Wochen der Fall sein.