Hast du schon einmal eine falsche Diagnose gestellt bekommen?
Hallo Freunde der Götter in weiss
Ich kenne Leute die schon falsche Diagnosen gestellt bekommen haben und es hätte leider tödlich enden können, da die Medikation dadurch völlig falsch war.
Wie oft kommt das vor frage ich mich.
Wer hat auch schon Mal eine falsche Diagnose bekommen mit oder ohne spätere Konsequenzen?
LG
14 Stimmen
6 Antworten
bin deswegen dann auch unbehandelt auf ITS liegen gelassen worden.
Wie mittlerweile leider nicht gerade selten, wurde behauptet, dass es psychosomatisch sei und ich nur nicht arbeiten wolle. (dabei arbeite ich sogar und das sehr gerne :-D )
Tatsächlich habe ich eine neuromuskuläre Erkrankung und bin Rollifahrerin. Habs zwar auch vor der Schlichtungsstelle verfolgt...aber um es mit den Worten meiner Rehaklinik zu sagen "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus". Der Gutachter hat selbst den Rehabericht (der absolut zu meinen Gunsten geschrieben war) komplett verdreht. Habs danach aufgegeben, wäre viel zu teuer geworden.
Ich hatte damals sogar schon meine Diagnose, aber man hat einfach behauptet, dass ich symptomfrei sein und es eben alles psychisch wäre.
Gleichzeitig ist es natürlich gerade bei seltenen Erkrankungen so, dass man erstmal drauf kommen muss. Nicht jeder der Kopfschmerzen hat, hat z.B. gleich ein Glioblastom.
Insgesamt nicht unbedingt selten. Leider gibt es (meiner Meinung nach) zu viele Ärzte, die sich nicht eignestehen wollen, dass möglicherweise eine ander Arzt mehr Ahnung von einer Sache haben könnte und die deswegen dann nicht z.b. zu einem anderen Arzt überweisen.
Nicht unbedingt eine falsche Diagnose, aber eine fehlende, die mit einer anderen Krankheit einhergeht. Wurde nach 10 Jahren von einem von drei Ärzten entdeckt
Uff das ist eine lange Zeit. Wenigstens ohne schlimmere Konsequenzen hoffe ich.
Da Ärzte (zu Recht) nicht immer vom schlimmsten ausgehen, wurde mein Krebs (PTL-B) zuerst nicht richtig untersucht. Man ging von einer Entzündung bei der Beckenschaufel aus. Erst nachdem ich da 3 Ärzte (verschiedene Fachrichtungen) konsultiert hatte, gingen nach dem MRT die Alarmglocken beim Neohrologen an.
Grundsätzlich ist es das Problem, dass viele Patienten such mit ihrem Körper nicht auskennen und meinen, dass Dr Google der bessere Arzt ist! Das ist falsch!
Ärzte sind Menschen und können (sollte aber nicht, aber wer soll das schon) Fehler machen, sind diese lebensbedrohlich ist es hoffentlich nicht zu spät.
Bei mir waren beim PET CT 4 Krebsherde zu erkennen. Inzwischen sind alle weg.
als Patient ist es nur sehr schwer das zu beweisen, selbst wenn alle Unterlagen eindeutig sind, entscheiden Gutachter zugunsten der Ärzte, weil es um Geld geht und nicht um Gesundheit.
Ja, kommt leider gar nicht so selten vor.
Man sollte sich schon bei gefährlichen oder weitreichenden Diagnosen mit Zweitgutachten absichern und auf viel Diagnostik bestehen.