hat jemand erfahrungen mit einem TVT-band? sind schmerzen danach normal?
mir wurde vor zwei wochen ein TVT-band eingesetzt. es werden zwei schnitte im schambereich gemacht und einer neben der harnröhre und dann wird ein band leicht um die harnröhre gelegt um austreten von urin beim husten oder niesen zu verhindern. dieser eingriff sollte eiegntlich minimal sein und in 90 % der fälle erfolgreich... ich lag zwei wochen anstelle von zwei tagen im krankenhaus, bei mir haben sich blutergüsse gebildet und irgendwie hab ich seitdem schmerzen im darm, wenn ich sitze oder auch darmkrämpfe... der arzt nimmt sich davon nichts an, er meint wo er nicht rumgeschnippelt hat kann auch nix weh tun... allerdings ist es schon auffällig das ich genau seit nach der op diese beschwerden habe... dieser eingriff ist relativ neu und im internet gibts nur sehr wenig darüber zu lesen. vielleicht findet sich ja hier jemand der zufällig dasselbe erlebt hat und mit dem ich erfahrungnen austauschen kann oder jemand der eine erklärung dafür hat. mein nächster arzttermin ist nämlich erst nächste woche und irgendwie traue ich ärzten auch nicht mehr so richtig... ich würde einfach gerne mehr darüber erfahren. bitte nur vernünftige, hilfreiche antworten, auf floskeln ud belehrungen kann ich verzichten! danke! :-)
4 Antworten
Hallo , vor 5 Wochen wurde bei mir TVT band eingesetzt.Vierte Tag ging ich nach hause. Schon am zweitem Postoperativem Tag wurde Katheter rausgetan und ab sofort hat Band super funktioniert. Ich habe mir bei meine Frauenärztin der Krankenhausbericht kopieren lassen , so konnte ich mir durch PC besser der OP Vorgang erklären. Ich spüre das Band gar nicht , auch nicht bei waschen oder Sex. Schmerzen hatte ich gar keine , nur Scheidenwunde war gar nicht angenehm. Jetzt geht dir sicher besser , ich rate dir das du sicherstellst das deine Blase nicht wehrend OP eine Schade gekriegt hat. Alles Gute
Sooo furchtbar neu ist der Eingriff aber auch nicht mehr! :-) Ich würde Dir zu einem CT raten. Wenn Du zwei Wochen stationär gelegen hast, ist das doch nicht nur mit Blutergüssen abzutun!?!? Da steckt doch mehr dahinter!
Vielleicht hat es mehr eingeblutet, als von außen zu sehen ist?
Und selbst, wenn es wirklich nichts mit der OP zu tun hat- was soll´s?! Es tut Dir weh und muss abgeklärt werden, denn der Körper tut nur dann weh, wenn er Dir etwas sagen will!
Setz Dich durch!
Ich bin erst 31 Jahre alt und habe Ende März 2012 das TVT-Bändchen eingesetzt bekommen. Das Bändchen erfüllt zwar seine Funktion, aber seit der OP habe ich Schmerzen beim Wasserlassen. Anfangs sagte man mir, es sei normal, weil der Katheter zu lange drin war und die Harnröhre etwas gereizt ist. Bei der Nachuntersuchung Anfang Mai stellte die Oberärztin fest, dass das Bändchen auf der linken Seite zu dicht unter der Blase sitzt. Sie riet mir zu einer erneuten OP, wo sie das Bändchen auf der linken Seite durchtrennen wolle, dadurch besteht die Möglichkeit wieder inkontinent zu werden. Sie war aber bei der Entscheidung nicht sicher und schickte mich zu einem Beckenbodenzentrum, dort fand man die Ursache für meine Schmerzen. Das Bändchen liegt nicht unter der Blase, sondern in der Blase. Jetzt werde ich am 01.08. erneut operiert. Nach der 1. OP hatte ich noch längere Zeit Blut im Urin, die Oberärztin konnte es sich nicht erklären, auch bei der Arztvisite mit dem Chefarzt, sagte der Chefarzt nichts dazu, keine weiteren Untersuchungen wurden veranlasst. Wenn es sofort erkannt wurde, hätte man mir noch helfen können, bevor das Bändchen festgewachsen ist. Vielleicht ist bei dir das Bändchen auch verrutscht oder durchgebrochen, denn bei mir verursacht es auch Krämpfe wie bei einer Blasenentzündung. Lass dich doch von deinem Gyn zu einem anderen Arzt oder Beckenbodenzentrum überweisen. Vielleicht auch mal die Darmspiegelung ansprechen, denn über Ultraschall sah man bei mir nur, dass das Bändchen dicht unter der Blase lag, erst als die Ärztin im Beckenbodenzentrum mit ihren Geräten in meine Blase schaute, sah sie das Problem. Viel Glück!
Ja,ich fühle mit dir, ich hatte vor ca. 7 Wochen auch diese Bändchen-Operation, ambulant. Mir wurde gesagt dass ich am Nachmittag wieder nach hause darf und dass ich dann keine Probleme mehr hätte. ich war dann eine Woche im Spital weil ich nicht selber "Bislen" konnte. Ich habe alles probiert, z B. den Wasserhahn laufen lassen, Hände unters kalte Wasser halten, entspannen und sogar Zeitung oder ein Buch lesen. und vieles mehr. Nichts hat geholfen. Mann hat mir zweimal das Bändchen gelockert, auch das änderte nichts. Untersuche, Ultraschal etc. war erfolglos. Ich musste den suprapubischen Katheter dreimal ersetzen und das war wiederum mit furchtbaren Schmerzen verbunden. Im Moment sind die Schmerzen in der Scheide und der Vagina erträglich. Mit dem "Bislen" geht es nun ein klein bisschen besser, ich hoffe das ist ein gutes Zeichen. Ich könnte das Bändchen auch aufschneiden lassen (wieder ein Eingriff) aber dann ist alles wieder wie vorher und die ganzen Eingriffe, Untersuchungen, Schmerzen und Umtriebe wären umsonst gewesen. Ich habe nun eine dritte unabhängige Meinung eingeholt und hoffe natürlich auf einen guten Befund. Ich muss noch sagen, dass mein Gynäkologe und die Urologin sehr mitfühlend sind und mir öfters telefonieren, wie es mir gehe. Wie lange das noch so weiter geht wird sich herausstellen. Obwohl ich dir leider keine ärztlichen Ratschläge geben kann wünsch ich dir alles, alles Gute und hoffe dir, wenigstens moralisch, ein bisschen geholfen zu haben und hoffe natürlich dass mittlerweile alles wieder gut und schmerzlos funktionier. Alles Gute