Hautkrebs, Bodymapping?
Hat jemand Erfahrungen mit dem Bodymapping/Fotofinder gemacht? Meine Krankenkasse zahlt mir alle 2 Jahre die Vorsorgeuntersuchung. Ich soll aber jedes Jahr kommen, da ich viele Leberflecken habe. Habe den Arzt heute bei meiner operativen Entfernung auf das Bodymapping angesprochen. Von sich aus hat er mir das gar nicht gesagt. Würde jedes Mal nochmals 100 Euro kosten. Hat jemand Erfahrungen damit oder kennt sich damit aus, ob es sinnvoll ist? Hatte überlegt, da ich gerade Leberflecken am Rücken nicht selbst einschätzen kann, ob sie sich verändert haben und es wirklich sehr viele Leberflecken sind. Aber jedes Jahr 100 Euro. Plus alle 2 Jahre noch die Vorsorgeuntersuchung zahlen.
1 Antwort
Das Bodymapping kenne ich sehr gut. Schon in meiner Jugend hat eine Hautärztin regelmäßig Muttermalen von Kopf bis Fuß abfotografiert, weil ich das dysplastische Nävi Syndrom habe und am ganzen Körper übersät bin mit hunderten von Muttermalen und auffälligeren, auch größeren Leberflecken. Das PC gestützte MoleMapping erlebte ich das erste Mal infolge der Musterung bei einem Hautarzt (in einer Bw-Klinik), dann während meiner Pflegeausbildung an der Uniklinik auch regelmäßig in der Hautklinik. Ich kann es zur Hautkrebsvorsorge nur empfehlen, denn selbst bei so vielen Muttermalen den Überblick zu behalten halte ich für kaum möglich. Bei fraglichen, besonders vielen und auffälligen Muttermalen und entsprechendem Melanomrisiko (das bei mir schon in der Jugendzeit die Hautärztin oft betonte!), sollte es auch von der Kasse übernommen werden. Aber selbst wenn das bei dir nicht der Fall ist, würde ich es empfehlen, um ein Malignes Melanom rechtzeitig zu erkennen, denn leider ist es einer der am schnellsten streuenden Krebserkrankungen.