Hoden geschrumpft?!

4 Antworten

Als erstes ist es mir unverständlich, warum ein 26 (!) Jahre alter Mann sexuelle Anregungsmittel braucht. Immerhin ist das ganze von Dir genannte Zeug ja wirkungslos und lässt höchstens deinen Geldbeutel schrumpfen.

Außerdem ist es normal, dass ein Hoden weniger tief hängt, das ist sogar physiologisch sinnvoll (Wärmehaushalt). Außerdem ziehen sich die Hoden bei Erregung oder Kälte auch verschieden weit in den Bauchraum zurück.

Es würde Dir sicher helfen, wenn Du Dich weniger mit den eigenen Hoden beschäftigen würdest. Man kann sich nämlich leicht in eine Hysterie und Hypochondrie hineinsteigern, wenn man andauernd um seine eigenen Befindlichkeiten kreist.

Da ein Mann bis zum vollendeten 26. Lebensjahr wachsen kann und damit natürlich auch seine Geschlechtsorgane, ist es durchaus möglich, dass auch bei dir Veänderungen zu vorher eingetreten sind. Eine Schrumpfung eines Hodens halte ich für ausgeschlossen, aber da die meisten Männer unterschiedliche Hodenlängen haben, ist es auch bei dir keine Ausnahme. Durch diese Veränderung, die vollkommen normal ist, erscheint es nur optisch so, als sei ein Hoden geschrumpft. Wenn du aber doch den Eindruck haben solltest, dass sich etwas an deinem Hoden negativ verändert hat, dann kannst du bei der nächsten Gelegenheit deinen Hausarzt danach fragen und ihn bitten, sich das mal anzusehen. Gegebenenfalls kann er dich dann an einen Facharzt überweisen. Wenn du aber keine Schmerzen oder andere Probleme damit hast, würde ich mir vorerst keine Gedanken machen.

  • Das Schrumpfen eines Hodens halte ich für vergleichsweise unwahrscheinlich.
  • Vielleicht ist umgekehrt der andere Hoden angeschwollen?
  • Es ist normal, dass einer der Hoden größer ist und etwas tiefer hängt. Das ist bei quasi allen Männern so und Dir vorher vielleicht nur nicht aufgefallen?
  • Du solltest derartige Drogen nicht zu Dir nehmen, gerade Elfenblumen und Maca sind nicht ansatzweise gut genug untersucht und gerade Elfenblumen können eventuell giftig sein und ernsthafte Schäden an Organen hervorrufen. So ein Missbrauch ist niemals förderlich und nie empfehlenswert.
  • Wieso meinst du mit nur 26 Jahren schon sexuelle Stimulanzien zu benötigen? Fast ausschließlich sind Potenzstörungen in dem jungen Alter auf psychologische Faktoren zurückzuführen und nicht auf körperliche Funktionalität.
  • So oder so rate ich jedoch dazu, Deine Hoden von einem Urologen untersuchen zu lassen, damit das abgeklärt ist und keine ernsthafte Krankheit übersehen wird. Mit ihm kannst du auch vertrauensvoll deine Potenzprobleme besprechen.
Golentuch 
Beitragsersteller
 19.09.2014, 18:28

Potenzprobleme hinsichtlich körperlicher Funktionalität hatte ich davor nie. Vor meinem Experiment war sogar alles besser, glaube ich zumindest. Ich wollte ausprobieren, ob man dadurch eventuell noch intensivere Orgasmen erleben kann, und der Samenerguss noch mehr wird. Jetzt habe ich das Gefühl, dass die Stärke und Dauer meiner Erektionen nachgelassen haben und auch die Ejakulationsmenge abgenommen hat (Vor allem die hellweiße Substanz im Sperma ist weniger geworden). Mein Urologe meinte, das sei alles nur Kopfsache und hat das Horny Goat Weed und Maca-Tabletten als unkritisch eingestuft. Er meinte, da hätte sich nichts verändert, und die Hoden seien völlig in Ordnung. Jedoch hatte er mich nie vor meinem Unterfangen untersucht, und somit fehlt ihm der Vergleich. Ich habe jedoch Bilder von davor, und es kommt mir schon so vor, als ob sich da was verändert hat. Entweder ist der linke Hoden angeschwollen, oder der rechte geschrumpft. Ersteres halte ich auch für möglich, weil es sich so anfühlt, als sei da eine schwammartige Verwucherung am Hoden.

Letztendlich befürchte ich, dass ich damit dauerhaft etwas geschädigt habe. Was kann ich denn jetzt machen? Wie komm ich auf meinen Ausgangszustand zurück? Soll ich einfach abwarten? Ich bin verzweifelt...

Kajjo  20.09.2014, 00:44
@Golentuch
  • Eine direkte Wirkung des "Horny Goat Weed" auf die Hoden ist nicht zu erwarten. Ob es Organe schädigen kann, ist nicht gesichert. Prinzipiell ist bei Drogen immer davon auszugehen, dass sie schädliche Wirkungen haben können.
  • Eine Auswirkung auf das Ejakulationsvolumen ist ohnehin ganz generell von keinem Mittel zu erwarten. Wozu sollte das auch gut sein? Vergiss diesen Quatsch bitte.
  • Bezüglich der ungleichen Hoden und eventueller Veränderungen würde ich dem Urologen vertrauen, dass derzeit keine besorgniserregenden Veränderungen zu spüren sind. Das ist doch beruhigend. Ob es Veränderungen überhaupt gibt oder Du Dir das aus Sorge einbildest, ist nicht bekannt. Da ist es doch gut, dass selbst wenn es Veränderungen gäbe, sie offensichtlich dem Urologen keine Sorgen machen. Er tastet täglich viele Hoden ab, insofern ist ihm schon zuzutrauen, besorgniserregende Veränderungen erkennen zu können.
  • Lerne bitte daraus, nicht mit Drogen zu experimentieren -- weder aus sexuellen Gründen noch aus irgendwelchen anderen gründen. Drogen sind immer gefährlich und niemals nützlich. Die Gefahr von Drogen und Naturstoffen wird weit unterschätzt.

RATSCHLAG

  • Ich rate dazu, dich jetzt besonders ausgewogen und vitaminreich zu ernähren und besonders viel Wasser zu trinken. Es ist zu erwarten, dass die meisten eventuellen Auswirkungen wieder von alleine abklingen, wenn es denn überhaupt welche gibt.
  • Sexuelle Enthaltsamkeit ist nicht angeraten. regelmäßige Ejakulationen sind auf jeden Fall in Ordnung und im allgemeinen gesundheitsfördernd.

Vielleicht kommt's dir nur so vor? In der Natur ist nicht immer alles gleich groß...