Ich habe angst die patienten zu waschen
Hallo, ich mache seit heute ein freiwilliges Soziales Jahr in der Uniklinik in Köln. Ich bin 17 Jahre alt und männlich. Heute musste ich halt so sachen wie blutdruck messen, diese trombosestrümpfe anziehen und beine waschen und eincremen...
das ist ja alles okay, aber ich habe schreckliche angst davor die patienten zu waschen... damit meine ich intimbereich und po und wenn sie auf dem klo waren das abzuputzen. wir haben auf unseren station zwar nur so um 6-7 menschen bei denen das gemacht werden muss, aber trotzdem habe ich angst davor. ich weiß, man trägt handschuhe und so, aber trotzdem habe ich eine riesen angst davor und ich ekel mich auch ein bisschen. Was kann ich tuen, und ist das wirklich gar nicht so schlimm? habt ihr schon erfahrungen damit machen könen?
6 Antworten
Hallo,
hast du schon mal ein Praktikum o. ä. im KH gemacht? Mich wundert es ein bisschen, dass du schon Gummistrümpfe anziehen darfst.
Also, solange du dir es nicht alleine zutraust die Patienten zu waschen, mach es gemeinsam mit einer Fachkraft. Nachdem du "nur" FSJler bist, darfst du gar nicht so viele Aufgaben eigenständig übernehmen.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass es manchmal viel Überwindung braucht, aber man kann sich dran gewöhnen.
Vielleicht hilft dir das: Warum hat man bei Babys weniger Probleme als bei einem Erwachsenen?
oja ich musste für die schule einjahrespraktikm im krankenhaus absolvieren am anfang war das echt schlimm aber spätestens nach 1 monat ist das kein problem mehr da hast du einfach nur routine.station zu wechseln bringt nix überrall muss man waschen innere oder chirurgie ist völlig egal . wenn du damit nicht klar kommst muss du dir dann eine andere stelle suchen.
Hat man dir gesagt, dass du dies alleine machen solltest... meist wird man dafür Sorgen, dass du diese Arbeiten nicht machen brauchst. Vielleicht solltest du mal assistieren... Spreche mit den anderen über deine Ängste oder Frage einfach was deine Aufgaben sind und werden...
Vielleicht hilft der Gedanke ein wenig dass jeder von uns eines Tages auf derartige Hilfe angewiesen sein könnte- auch Du . Und wenn Du dann noch bei Bewußtsein wärst, wie würdest Du Dir jene Leute wünschen, die diese Arbeit an Dir und für Dich erledigen ? Versuche einfach mal Dich in deren Lage zu versetzen.. Hilflos, oft auch ausgeliefert. Es ist auch für sie kein Vergnügen. Rede doch mal mit den anderen Pflegern. Icxh glaube derartige Ängste kennen die von ihrer Anfangszeit sicher noch zugenüge. :-)
Es ist NICHT schlimm, ich habe es 20 Monate in meinem Zivildienst gemacht. Man gewöhnt sich an alles, und es gibt einem ein Stück Lebenserfahrung und Reife, die du später nie mehr vermissen willst.
tolle Ansicht.. DH