Ich hasse meinen Diabetes?
Ich habe Diabetes typ 1 seit ich 5 Jahre alt bin... Und ich hasse ihn! Manchmal habe ich solchen Hass auf ihn das ich den Katheter / die Injektion einfach rausreißen könnte. Das klingt zwar kindisch und stur, aber nichts funktioniert bei dieser drecks Krankheit! Und ständig sind da diese Leute die nichts über Diabetes wissen aber immer gleich dumme Sprüche wie "hättest du halt nicht so viel Zucker essen dürfen" oder " sei doch froh das es nur Diabetes ist" bringen. 🤡 Was kann man gegen diesen Hass tun????
6 Antworten
Hallihallo, ja ich weiß, was du meinst… mir geht es manchmal auch noch genauso. Diese blöden Sprüche von dummen Leuten kenne ich auch. Es nervt mich manchmal auch, dass Typ 1+2 immer in einen Topf geschmissen werden... Als wären das zwei verschiedene Stufen und Typ1 ist natürlich nicht so schlimm wie Typ2!...was ja genau umgekehrt ist. Aber rege dich nicht über die Unwissenheit von diesen Leuten auf...denn das treibt deinen BZ in die Höhe!
Ich habe seit 14 Jahren Typ1. Die ersten Jahre war ich auch nur genervt und habe auch die Krankheit gehasst ...aber irgendwann habe ich mir gesagt: ich muss diese Krankheit nicht nur akzeptieren, sondern auch lieben! Das habe ich mir mehrmals täglich monatelang eingeredet...bis ich es geglaubt habe..😂😅... Meine Werte waren dann auch besser!😅 versuch das doch einfach mal.
Was genau meinst du damit, dass
„nichts funktioniert“...?
Hast du zusätzlich zur Pumpe auch ein rtCGM-System?
LG
Da bleibt leider nur akzeptieren und das beste aus diesen Zustand zu tun. Ich bin auch krank und muss mich damit abfinden das ich nicht mehr gesund werde. ich könnte das leben immer weiter hassen oder schauen was ich trotz allem schönes erleben kann. wir werden immer tage haben, wo uns das ankotzt aber ich finde das dürfen wir auch haben, da wir eine schwere last mit uns tragen. trotzdem findet sich in all dem schlechten auch etwas gutes, man muss nur danach suchen. es bietet sich für alle etwas woran sie sich erfreuen können. es hilft auch daran zu denken, das man nicht allein ist, manche haben nur noch ein paar monate zu leben oder sie haben durch einen unfall die beine verloren, leiden an glasknochen oder sind bluter. auch sie haben solche tage wie du jetzt und dann gibt es wieder tage wo sie lachen können.
<3 :)
Ich hatte eine traumatische Erfahrung und die war so heftig. meine psychologen meinen ich muss mich damit abfinden das ich nicht mehr gesund werde, ich kann es nur erträglicher machen. es ist aber schwer zu ertragen man hat alpträume, schlafstörungen, man kann nie entspannen deshalb ist man immer erschöpft oder man ist so angespannt das man krampft, dann diese depressionen und migräne anfälle. man ist jeden tag im arsch, ist auch nicht so dolle so zu leben.
Lerne deine Krankheit zu akzeptieren. Gegen die zu kämpfen bringt leider nichts, sie wird gewinnen, indem sie stand heute für immer bleibt.
Ich kenne dieses Gefühl auch. Diabetes kann schon ziemlich abfucken, wenn der BZ nicht so will, wie man selbst. Das kann unfassbar nervig sein.
Ich hatte nach meiner Diagnose vor 2 1/2 etwa 4 Monate gebraucht, wie alles so richtig funktioniert hatte. Seit ein paar Monaten habe ich jetzt die 670g und ich liebe diese Pumpe. Das erleichtert unglaublich viel Arbeit und Geduld.
Aber weil ich ja nicht genug habe, sitze ich auch im Rollstuhl
Aufgeben und verzweifeln bringt nichts, wen du ein gutes Leben leben willst. Die Krankheit wird immer gewinnen und hat dich immer unter Kontrolle
Ich wünsche dir alles gut und akzeptiere bitte deine Krankheit. Hört sich schwerer an, wie geschrieben, ich weiss, aber eine andere Möglichkeit hast du nicht.
Und zum Thema dumme Sprüche. Höre einfach nicht zu.
Kannst du dir nicht ausdenken, was die da alles behaupten
Hallo xSantashelfer1x 🙋🏻♀️
Ich weiß genau, was Du meinst. Bei mir wur-de Typ1 erst mit Mitte 30 diagnostiziert und zu der Zeit ist eine Welt für mich zusammen-gebrochen. Da das aber nicht die einzige Krankheit in meinem "Rucksack" ist, habe ich irgendwann beschlossen, das Beste draus zu machen. Die Krankheiten müssen sich mei-nem Leben anpassen und nicht andersrum. Auch vom Diabetes lasse ich mich nicht mehr einschränken. Wenn ich Lust auf ein Eis, ein Stück Kuchen, Schokolade oder was auch immer hab, dann spritze ich einfach und fertig. Dafür ist Insulin doch da. Ich habe auch kein Problem, mich in der Öffentlichkeit zu spritzen.Ich mach's schon etwas verdeckt, aber ich verstecke mich nicht mehr. Mit Vor-urteilen habe ich natürlich auch zu kämpfen, aber mehr, als die Unwissenden aufzuklären, kann ich auch nicht machen. So ist es mit meinen anderen, mehr oder weniger, offen-sichtlichen Krankheiten auch.
Ich sage mir immer, "Es gibt immer Men-schen, denen es körperlich schlechter geht." und jeder muss für sich einen Weg finden, damit umzugehen. Den ganzen Tag zu wei-nen und zu jammern, macht's schließlich auch nicht besser.
Liebe Grüße und alles Gute!
Du musst lernen es zu akzeptieren. Es ist eben so, daran kannst du nix ändern. Diese krankheit ist jetzt ein teil von dir und deshalb lebe doch friedlich damit. Klär die leute die wenig über diabetes wissen einfach mal auf ;) außerdem hast du es ja schon lange, also kennst du es ja nicht wirklich anders und deshalb musst du damit klarkommen.
Okay, die Krankheit kann keiner beeinflussen... Aber ich finde es nicht so schön das aus der Krankheit so viel Geld gemacht wird (das klingt jz voll Karenmäßig aber idk xd)
Ja ich weiß genau was du meinst haha, aber thats the world bro/sis/something
Danke für die liebe Antwort. Das tut mir leid zu hören mit deiner Krankheit :/ darf ich fragen was du hast? (tut mir leid falls das zu persönlich ist)