Ich spreche mit mir selbst im Kopf.
Seit langem schon, spreche ich mit mir im Kopf, und führe auch mit anderen Leuten Gesräche in meinem Kopf. Außerdem muss ich immer alles im Kopf wiederholen, wenn ich mit jemanden ein Gespräch in der Realität geführt habe. Bin ich schizophren, oder ist das eine andere psychische Krankheit? Das schränkt mich schon stark in meiner Lebensqualität ein, und stört mich auch enorm, da dies viel Zeit in Anspruch nimmt, und ich keine Zeit für andere Gedanken habe.
17 Antworten
Was Du ganz konkret beschreibst, können Außenstehende schlecht beurteilen!
Allgemein ist es selbstverständlich nicht so, dass man fortlaufend sozusagen mit sich selbst spricht.
Allerdings gibt es verschiedene Lebenssituationen, die sich als kritisch erweisen und einer Klärung bedürfen. In einem solchen Fall finde ich es schon wichtig, sich im Vorhinein Gedanken zu machen und sich auf Eventualitäten einzustellen, was an Gegenargumenten auf einen zukommen könnte. Insofern muss man gerüstet sein und ein zu erwartendes Gespräch fiktiv einfach mal durchspielen, wie man überzeugend 'rüberkommt. Dabei finde ich es gar nicht verkehrt, "im stillen Kämmerlein" mal laut die Darlegung seiner Meinung einzuüben.
Letztgenanntes habe ich in meinem Leben immer so praktiziert und bin dabei "gut gefahren".
Dasselbe möchte ich auch von Dir annehmen und übermittle Dir hierzu beste Wünsche.
@juna57: Erfreulich zu erfahren! Ich fühle mich bestärkt. Danke!
Wer tut das nicht? Ne ne das ist normal. Ich diskutier auch manchmal mit mir und bin morgends total genervt wenn ich war werde und meine Gedanken sofort anfangen zu quatschen.
Nein.
Das ist vollkommen normal. Das mache ich auch. Und habe noch nie daran gezweifelt, dass das normal ist.
So kann man sich gut auf eventuelle Gespräche vorbereiten. Mir hat das dabei jedenfalls immer sehr geholfen.
Schizophren bist Du, wenn Du fremde Stimmen hörst, die Dir was befehlen, oder Dir etwas einreden wollen. Und die Besitz von Dir ergreifen wollen.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob das normal ist oder nicht, solltest Du mal einen Arzt konsultieren. Der kann Dir Deine Bedenken dann hoffentlich nehmen.
Wenn ich eine Woche Husten habe, dann lasse ich in der Regel doch nicht differenzialdiagnostisch meine Lunge Screen da Krebs ausgeschlossen werden soll...ich denke in der heutigen Zeit, in der Wissen immer und überall abrufbar ist, neigt man zur leichten hypochondrie, weil man "völlig normale" abläufe "googelt" und dann die breiten "Panikmacher" Ferndiagnosen lesen und dann (mal ein bsp. aus der Luft gegriffen) der Leser hat Grippeähnliche Symptome und 4 Wochen zuvor mit einer ihm vorher unbekannten Person geschlafen, schwupp fallen 3 Buchstaben bei Google HIV - jedoch bedenken das man vor 3 Tagen durch den Regen gelaufen ist, nasse Füße gehabt hatte, es dann noch windig wurde und aufm Heimweg die Temperaturen unter Null gefallen sind tut man dann nicht mehr, da der Mensch immer vom schlimmsten ausgeht...
- Der Frager, denkt sehr viel, er denkt über Gespräche nach führt diese auch in seinem Kopf, wenn ich das nicht in jeder Sekunde machen würde, dann würde ich an einer Beatmungsmaschine hängen und wäre Hirntot, das Hirn ist darauf ausgelegt immer zu denke, auch nicht wahrgenommene Gedanken werden gedacht und das immer und überall, wenn ich mich jetzt aber auf etwas versteife "ich denke zu viel" dann nehme ich diesen Gedanken auch bewusst wahrer, bzw. hebe ihn hervor und dadurch lasse ich den "anderen Gedanken" keinen Spielraum..
DH, hakuna1990!
Hallo karateka,
hierbei könnte es sich evtl. um eine sogenannte "formale Denkstörung" handeln! Gerade, da Du Dich in Deiner Lebensqualität sehr eingeschränkt fühlst. Du solltest Dir erst einmal ärztliche Hilfe & Rat einholen. Dann kann auch eine genaue Diagnose gestellt werden!
Ich wünsche Dir alles Gute PurpleLily
formale denkstörung ist aber ein sehr weiter begriff, "grübeln" fällt zb auch darunter...
Das mag sein, dass das ein "weiter Begriff" ist. Dies wäre aber etwas, was in diesem Fall, zumindest differenzialdiagnostisch, ausgeschlossen werden müsste. Auch "Grübelzwänge" werden dazu gezählt, ja!
Liebe Grüße PurpleLily
Wenn ich eine Woche Husten habe, dann lasse ich in der Regel doch nicht differenzialdiagnostisch meine Lunge Screen da Krebs ausgeschlossen werden soll...ich denke in der heutigen Zeit, in der Wissen immer und überall abrufbar ist, neigt man zur leichten hypochondrie, weil man "völlig normale" abläufe "googelt" und dann die breiten "Panikmacher" Ferndiagnosen lesen und dann (mal ein bsp. aus der Luft gegriffen) der Leser hat Grippeähnliche Symptome und 4 Wochen zuvor mit einer ihm vorher unbekannten Person geschlafen, schwupp fallen 3 Buchstaben bei Google HIV - jedoch bedenken das man vor 3 Tagen durch den Regen gelaufen ist, nasse Füße gehabt hatte, es dann noch windig wurde und aufm Heimweg die Temperaturen unter Null gefallen sind tut man dann nicht mehr, da der Mensch immer vom schlimmsten ausgeht...
Der Frager, denkt sehr viel, er denkt über Gespräche nach führt diese auch in seinem Kopf, wenn ich das nicht in jeder Sekunde machen würde, dann würde ich an einer Beatmungsmaschine hängen und wäre Hirntot, das Hirn ist darauf ausgelegt immer zu denke, auch nicht wahrgenommene Gedanken werden gedacht und das immer und überall, wenn ich mich jetzt aber auf etwas versteife "ich denke zu viel" dann nehme ich diesen Gedanken auch bewusst wahrer, bzw. hebe ihn hervor und dadurch lasse ich den "anderen Gedanken" keinen Spielraum...
Hallo,
nein, wenn man eine Woche unter Husten leidet, ist das in dem Fall nicht nötig. Dauert dieser Husten aber länger an, dann müsste auch dieser zwangsläufig in Richtung Krebs untersucht werden. Da "Husten" als solches ein Symptom und keine Krankheit ist, könnte man nie, zumindest aus therapeutischer Sicht, ein Bronchialkarzinom zu 100 % ausschließen. Ob man zu Hypochondrie neigt oder nicht, wenn jemand einen erhöhten "Leidensdruck" angibt, dann ist das ein Indikator dafür, dass eine Untersuchung notwendig ist!
Übrigens wird Hypochondrie ebenfalls zu den psychischen Krankheitsbildern gezählt und ist daher auch immer ernstzunehmen! Ein Hypochonder, auch wenn der "Laie" diesen als gemeinen Spinner abtut, ist psychisch krank und gehört dementsprechend auch in die Hände eines Facharztes! Dass das Netz seinen Anteil dazu spielt, streite ich gar nicht ab. Allerdings muss schon eine latente psychische Disposition vorliegen, alleine durch das Netz wirst Du kein Hypochonder!
Liebe Grüße PurpleLily
@katwal, da kann ich dir nur zustimmen, auch ich bereite mich so auf Gespräche und Unterredungen vor und bin damit immer gut gefahren. Liebe Grüße juna57