Insulinresistenz testung.Welche Methode. Krankenkasse?

5 Antworten

Ohne konkreten Verdacht wird das wohl nicht bezahlt.

Am ehesten kriegst du vielleicht im Rahmen eines normalen Check-Ups (den die Krankenkasse vmtl. bezahlt) den Langzeitblutzucker gemessen (HbA1c-Wert im Blutbild). Das ist sicher nicht der "Goldstandard" zur Erfassung der Insulinsensitivität - aber wenn du Prädiabetes hast geht der HbA1c früher oder später hoch.

Es hält dich natürlich keiner davon ab, so einen Test aus eigener Tasche zu bezahlen. Gerüchten zufolge kostet das ca. 20€. 75g Traubenzucker und 'ne Handvoll Blutzuckermessungen sind ja jetzt auch nicht so aufwändig...

Korrekterweise müsste man natürlich auch den Insulinspiegel erfassen. Das geht z.B. über den C-Peptid-Spiegel. Ist meines Wissens allerdings eher was für die Forschung, keine Routinegeschichte beim Hausarzt.

Deine Krankenkasse übernimmt die Kosten für solche Tests nur, wenn ein Verdacht auf Prädiabetes besteht - zum Beispiel weil du viele Typ-2-Diabetiker in deiner Familie hast und selbst starkes Übergewicht hast.

Entgegen anderslautenden Gerüchten ist zuckerlastige Ernährung keine Ursache für Diabetes.

Du bist jung und normalgewichtig. Geh einfach mal morgens nüchtern in eine Apotheke und lass deinen Blutzucker messen, wenn es dich interessiert.

Und wenn der BZ normal ist und du dich ab jetzt mehr bewegst, ist alles soweit gut.

Lass doch erst mal dein Blut untersuchen. Wird dabei eine Diabetes festgestellt, werden auch Folgebehandlungen und Diagnosen von der Kasse bezahlt. Einfach so einen Insulintoleranztest machen weil du grad so einen Spleen im Kopf hast, zahlt die Krankenkasse zu recht nicht.

ich schätze mal, wenn solch ein test zur diagnosefindung medizinisch notwendig ist, wird der auch bezahlt. aber genaues kann deine krankenkasse oder dein arzt  sagen.