Ist das Schmerzmittel Tilidin wirklich so süchtig machend, oder wird hier übertrieben?
Tilidin Tabletten retard 100/8
7 Antworten
Hallo @Daniel7979
ich nehme tilidin jetzt seit 2012 und ich kann dir eins sagen: solange du es nicht 3 Wochen durch gehend am Stück nimmst und immer nur mal wieder oder mit Pausen dazwischen passiert nichts, dass Problem ist wenn man es über einen längeren Zeitraum nimmt ist das die Wirkung irgendwann nicht mehr gegeben ist dann muss man immer höher dosieren und irgendwann geht's nicht mehr höher und es wirkt trotzdem nicht also bis zu 3 Wochen ist keine Gefahr oder der gewichen auszugehen, dass wird dir auch jeder Hausarzt bestätigen.....
Wichtig ist nur das du am Anfang mit erstmal 50mg probierst und ansosnten nicht höher als 100mg/8 das reicht.... Die Tabletten wirken über den Tag, deshalb gibt's auch jetzt nur noch die retard Tabletten mit einer Art Schutzfolie drum damit es über den ganzen Tag wirkt pö a pö so zu sagen und nicht wie bei den Tropfen sofortige Wirkung Auftritt deshalb sind die Tropfen mittlerweile auch im BTM....
Es gibt jedoch die Möglichkeit um schnelle Wirkung zu erzielen einfach die Tablette einmal in der Mitte zu zerkauen zu halbieren so zu sagen und so einzunehmen, dann ist nämlich die Schutzhülle zerstört und das Medikament wirkt sofort. Solltest du weitere Fragen haben oder so......... Dann schick mir ne PN kann dir da weiter helfen. LG
Da die Retardierung idr durch Pellets realisiert wird, dürfte das mit Durchbrechen kaum funktionieren. Maximal mit zerkauen, aber wohl auch eher schlecht und nicht zu empfehlen. Dafür gibt es ja Tropfen. // Abgesehen davon ist Tilidin eine absolut übliche Dauermedikation bei Schmerzpatienten und führt idr auch nach Monatelangem Gebrauch NICHT zu einer Toleranz hinsichtlich der Schmerzreduktion bei Einsatz nach Verschreibung. Nur wenn man davon abweicht oder aufs "high" aus ist. // Dies kann ich aus eigener Erfahrung mit Dauereinnahme übrigens bestätigen. Komme seit Jahren mit derselben Dosis prima aus.
Wenn die Retardierung der Tablette durch zerteilen zerstört wird, wie bei deinem vielleicht gut gemeinten "Rat", kommt es aufgrund des sofortigen Wirkungseintritts zu einem "Hochgefühl"...Deswegen sind die Tropfen ja mittlerweile BtM-Pflichtig...Denn gerade dieses schnelle "Anfluten" KANN zu einer psychischen Abhängigkeit führen...Pass bitte auf, was du den Leiten für Tips gibst...beim normalen, vorgeschriebenen Gebrauch und abschließendem "Ausschleichen", sollte es selbst bei langjährigem Gebrauch selten zu Entzugs-Erscheinungen, geschweige denn psychischer Abhängigkeit kommen...
>Ich nehme auch als 50m/4 Tabletten und für besondere Fälle auf BPM Re-zezpt 100 ml. 50/4 Tropfen für schnelle Wirkung.
Für Jugendliche die kein Tilidin gewöhnt sind haben wenn sie Tilidin in größeren Mengen nehmen Bärenkräfte, können Polizeibeamten den -arm brechen, Natürlich Merke ich wenn ich schmerzen habe das ich wieder etwas nehmen müsste. Es wird heute aber so streng verschrieben das fast keine Probleme auftauchen
Es gibt allerdings Ärzte die die 100/8m oder 150/10 oder auch 200/16 verschreiben., da die Pharmaindustrie schnell erkannt hat das das Zerbrechen schneller wirkt, vielleicht ein Wenig, aber die sind so >Hergestellt dass dies fast nicht mehr gehlt. Du kriégst genau deine Dosierung und wenn ich die aufgebraucht ist gibt es keine Nachschlag.
Die Ärzte und Apotheker mit den Abrechnungsstellen sind so hab mir erzählen lassen sind sehr genau. Ich bekomm für meinen LKW und Taxischein bislang (der untersuchende Arzt muss das aber wissen)
meine bisher noch immer betriebsmedizinische Untersuchung .
<Mit freundl. Gruß
Bley 1914
Nur wenn du Opiate/Opioide länger als 2-3 Wochen am Stück nimmst. Sobald sich aber dein Körper daran gewöhnt wachsen ihm Opiatrezeptoren und die wollen gefüttert werden wenn sie dann nicht das Opiat bekommen hast du einen Entzug Opiatrezeptoren sind natürlich im Gehirn sie sollen dafür sorgen das du bei einer Verletzung den Schmerz nicht so spürst denn früher gab es keine Schmerzmittel gut gemacht von der Natur nur leider können sich auch weitere Opiatrezeptoren bilden wenn du länger als 3 Wochen Opiate/Opioide nimmst sei also dabei vorsichtig eine Opiatabhängigkeit ist echt das schlimmste was dir so passieren kann habe leider selber das Problem und bin dabei die Dosis langsam zu reduzieren und glaube mir das ist kein Spaß.
Wenn man sie tatsächlich benötigt (medizinisch) kommt idr nur die physische Abhängigkeit zum Tragen. Das ist bei Dauermedikation kein Problem und kann bei Beendigung mit langsam ausschleichen gut ausgeglichen werden. Eine psychische Abhängigkeit OHNE psychiatrische Vorgeschichte/Probleme als reiner Schmerzpatient ist eher selten.
Eine körperliche Abhängigkeit bildet sich immer nach einer gewissen Zeit, das ist bei jeden Opioiden und Opiaten so. Da wird aber am Ende der Anwendung runterdosiert und langsam ausgeschlichen, zusammen mit dem Arzt.
Wenn es medizinisch notwendig ist gibt es eh kaum einen Weg herum um solche Schmerzmittel. Opioide und Opiate sind halt mal die Schmerzblocker schlecht hin.
Es ist ja auch ein Unterschied ob man es aus Spaß nimmt oder nicht. Ich würde es jedenfalls niemanden als Freizeitdroge empfehlen, alle die ich kenne die Opioide aus Spaß regelmäßig konsumiert haben sind nach einer langen Fahrt beim wohl bekanntesten Opioid angekommem: Heroin.