Ist es schädlich für die Augen viel im Dunklen zu sein oder nur, wenn man auf einen hellen Fleck schaut?
Angeblich soll es ja schädlich sein, in der Dunkelheit auf sein Handy, PC oder Fernseher zu schauen. Das habe ich bisher immer ignoriert, da ich es für ein Gerücht hielt, aber da scheint ja doch was dran zu sein. Ist es auch schädlich nur in der dunklen Wohnung herumzulaufen? Und wieso ist das alles eigentlich so schlecht für die Augen?
6 Antworten
Es ist im allgemeinen schlecht für die Augen sehr lange nur auf einen Bildschirm (seis Monitor, Handydisplay o.ä.) zu schauen. Das merke ich auf der Arbeit. 8 Stunden am PC-Bildschirm, danach einige Stunden am Handy und daheim wird wieder ins Handy oder in einen Monitor geglotzt.
Früher hatte ich auf dem linken Auge 90% und auf dem rechten 100% Sehstärke. Mittlerweile haben sich beide Werte um 10% gesenkt...
Aber das alleinige lesen im Dunkeln o.ä. schadet dem Auge nicht. Wenn du halt ein paar Stunden im dunkeln auf dein Handy schaust und danach in die Ferne siehst du kurz alles verschwommen und deine Augen werden müde. Liegt aber daran, dass sich dein Auge an die Lichtverhältnisse und das Kurzssichtige kurzzeitig gewöhnt.
Mein Tipp: Zwischendrin einfach mal aus dem Fenster in die Ferne schauen und ein paar Punkte fixieren. Das machst du ca. 5 minuten jede Stunde oder alle zwei Stunden. Das hilft schon extrem viel.
Auch den Abstand zum Handy zu vergrößern macht sinn.
Mein Tipp: Zwischendrin einfach mal aus dem Fenster in die Ferne schauen und ein paar Punkte fixieren. Das machst du ca. 5 minuten jede Stunde oder alle zwei Stunden.
Exakt so. Ausgezeichneter Ratschlag!
Das habe ich bisher immer ignoriert, da ich es für ein Gerücht hielt,
Ignoriere es weiterhin. Schlechte Lichtverhältnisse führen dazu, dass Du schneller ermüdest. Schädlich für die Augen ist das nicht: https://www.welt.de/gesundheit/article142309576/Lesen-im-Dunkeln-schadet-den-Augen-Von-wegen.html
Alex
Die Theorie besagte dann: Muss sich das Auge in dieser Wachstumsphase zu sehr anstregen, wird es zu lang und der betreffende Mensch wird kurzsichtig.
Die Theorie kenne ich, hat aber IMHO nichts mit Dunkelheit zu tun sondern damit, dass der Akkommodationsapparat des Auges, der für die Scharfeinstellung sorgt, einseitig angestrengt wird, wenn sich Kinder einseitig mit Dingen in unmittelbarer Nähe wie Handys, Büchern, Tablets und Fernsehern beschäftigt. Diese Einseitigkeit (also der fehlende Wechsel zwischen Nahsicht und Fernsicht) erzeugt biomechanischen Stress, der möglicherweise das Längenwachstum des Augabfels fördert.
Naja, wo liest man als Jugendlicher im Dunkeln? Wenn man noch liest?
Dann macht man doch dem Auge auch oft Stress - und ist zugleich oft sehr nahe dran...
Aber es stimmt schon: Wenn das Alter nicht stimmt, das Längenwachstum abgeschlossen ist, sollten eher die Ermüdungserscheinungen das Hauptproblem sein.
Oder hat schon mal jemand geforscht, ob schwierige Lichtverhältnisse auch außerhalb von den klassischen Wachstumszeiten Größenveränderungen provozieren könnten?
Im Tierversuch wurde festgestellt, dass die Längenwachstumsrate durch das Vorsetzen von Linsen beeinflust werden kann. Ob sich das auf den Menschen übertragen lässt, weiß ich nicht.
Wir sind tagaktive Wesen, das heißt wir müssen uns viel mehr Konzentrieren im Dunkeln etwas zu sehen. Wenn du im dunkeln dann noch ab und zu auf dein Handy guckst, müssen deine Augen ständig neu fokussieren.
Wenn du im dunkeln dann noch ab und zu auf dein Handy guckst, müssen deine Augen ständig neu fokussieren.
Das ständige neu Fokussieren ist aber genau das, was man machen sollte um einer Kurzsichtigkeit vorzubeugen.
Es ist aber nicht gut für die Augen, wenn sie schädlich zwischen dunkel und hell wechseln müssen
Doch. Genau das ist gut für die Augen.
Ok, dann zocke ich jetzt immer bis 4.Uhr
Dann würdest Du die ganze Zeit ins LED Licht des Monitors schauen. Und das ist eben schlecht für die Augen.
Schlecht für die Augen ist vor allem das ständige Starren auf ein bestimmte Stelle z.B. wenn man mit dem Handy agiert. Das Auge muß mal nah, mal weiter weg schauen um flexibel zu bleiben.
ja, sowas wird einem immer wieder erzählt. dies und das ist schlecht für die augen.
eigentlich sollte man darauf in etwa so antworten:
" ich hab gestern n ganzen sack karotten gefuttert. das gleicht sich wieder aus. "
Ich kenne den allerneusten Stand nicht.
In Spetrum der Wissenschaft berichteten sie vor einige Jahren von einer Theoie, wie das Längenwachstum des Auges in der Pubertät gesteuert wird und brachten es mit der Anstrengung in Verbindung, mit der das Auge scharf gestellt werden muss.
Die Theorie besagte dann: Muss sich das Auge in dieser Wachstumsphase zu sehr anstregen, wird es zu lang und der betreffende Mensch wird kurzsichtig.
Was zumindest bei mir von Alter zur Entwicklung meiner Kurzsichtigkeit passen würde.
Wenn das Auge nicht mehr wächst, wenn man also alt genug ist, wäre man für diesen Mechanismus ungefährdet.