Ist Plasmaspenden anstrengender als Blutspenden?
Nicht falsch verstehen. Mir sind die Unterschiede durchaus bewusst. Es ist nur so, dass ich beim Blutspenden mich super gut fühle dabei. Bei der Plasmaspende wurde ich fast ohnmächtig?
Ist es also tatsächlich anstrengender oder liegt es vielleicht daran, dass mein Körper ohne das Plasma nicht so gut klarkommt? Also Plasma/Flüssigkeitsmangel oder so?
5 Antworten
Generell ist Plasma spenden wirklich anstrengender als Blutspenden.
Beim Blutspenden wird einfach das Blut, so wie es ist entnommen. Wenn man dann genug trinkt, kann man den Volumenverlust relativ schnell wieder ausgleichen und fühlt sich nicht unwohl.
Beim Plasma spenden wird das Blut entnommen und gewisse Anteile des Blutes heraus gefiltert, eben das Plasma. Was übrig bleibt wird etwas verdünnt zurück geschickt. Es geht eine größere Menge Blut als beim Blutspenden durch die Masche. Dadurch wird in deinem Körper nicht nur die Menge des Blutes reduziert, wie es beim Blutspenden der Fall ist sondern auch die Zusammensetzung.
Der Körper muss dann nur diese Teile wieder Bilden. Mit viel trinken ist dass nicht getan.
Wenn es dir beim Plasma spenden nicht gut gegangen ist, solltest du es in Zukunft lieber lassen. Auch beim Blutspenden kann man nützliche Hilfe leisten!
Hatte dasselbe. Blutspende dauerte 10 Minuten. Plasma fast 1 Stunde. Mir wurde auch sehr schlecht, da bei mir dauernd Fehler im Gerät kam, da zu wenig ankam.
Finde es persönlich auch anstrengender.
Das liegt daran, dass Du Dir über den Vorgang, die Atmosphäre mit den Maschinen wohl zu viele Gedanken machst.
Ist vom aufwand her, nichts anderes. Allerdings bist du danach wesentlich fertiger und musst auch 6 wochen ruhigen schieben.
Ist das vom Prozess her nicht ein und dasselbe? Wird aus Blut nicht das Plasma extrahiert?
Ja. Plasma ist ein Bestandteil von Blut. Nämlich die Flüssigkeit. Allerdings sind die Spenden unterschiedlich. Es gibt andere Prozesse, die zu tun sind