Kann Hausarzt Antidepressiva verschreiben?
Hallo, wie in der Frage schon erwähnt geht es mir darum, ob mein Hausarzt mir auch Antidepressiva verschreiben kann/darf. Ich habe zur Zeit extreme Schlafstörungen, so wie regelrechte Panik/Angstattacken. Diese haben meinen kompletten Schlafrhythmus zerstört, und dies wirkt sich nun auf die Arbeit aus. Ich habe mich bereits um einen Termin für einen Psychotherapeuten bemüht, aber leider dauert das ja immer eine geraume Zeit bis man einen Termin bekommt.
Ich brauche sozusagen etwas für den "Übergang". Damit ich wieder einem geregelten Tagesablauf nachgehen kann. Hauptproblem ist & bleibt die Schlaflosigkeit, bedingt durch Panik/Angstattacken vorm einschlafen.
Hat evtl. jmd. Erfahrungen damit, und kann mit einen Tipp geben?
PS: Ich habe bereits diverse Sachen probiert um mich aus zu powern etc. Mit aller Macht Tagsüber wach gehalten, damit ich Abends so K.O bin das ich einschlafen kann. Alles ohne Erfolg. Ich betrieb Sport um den Kopf frei zu bekommen, mit mäßigem Erfolg. Sobald es ans einschlafen geht - Kopfkino.
9 Antworten
Das ist alles nicht wirklich richtig,der Hausarzt darf und kann Antidepressiva verschreiben,und bestimmte Antidepressiva helfennauch bei Panikattacken und Schlafstörungen.Da gibt es zB Doxepin die bei Panikatacken eingesetzt werden,und um eine schlafanstossende Wirkung zu erhalten wird die Tagesdosis kurz vor dem schlafengehen eingenommen,und das hat sehr gute Erfolge erzielt.In der Regel wird ein Psychiater zur mitbehandlung zu rate gezogen,das ist aber kein muss,und eine Behandlung mit einem Antidepressivum hat gegenüber von Schlafmitteln den Vorteil das eine Suchtgefahr ausgeschlossen ist.Alkerding wirkennAntidepressiva erst nach einer Einnahme von sechs Wochen richtig,da heisst es etwas Geduld haben.Doxepin wird bei Depressionen,Panikattacken,und Angstzuständen eingesetzt.
Wie wäre es wenn du ihn fragst und mit ihm drüber sprichst, vllt kommt ja noch was anderes in Frage...
Wenn das Hauptproblem die Einschlafstörungen sind, kann der Hausarzt da besimmt was machen. Aber damit man Antidepressiva verschrieben bekommt, ist eine Diagnose nötig, und die helfen auch nicht unbedingt beim Einschlafen/ gegen Panikattacken.
doch! gerade die helfen dagegen!
Es gibt zwar auch tranquilizer aber die sind nur im absoluten notfall zu empfehlen da sie extrem süchtig machen!
Bin leider zu spät-aber ich kann aus "guter" Erfahrung sagen, dass es nicht stimmt.
Ich selbst habe mehrere Angststörungen und bekomm seit meinem 16.ten Leben (ich bin jetzt 21) ANTIDEPRESSIVA. Ich habe sie alle durch (ungelogen) und bekam zuletzt Lyrica, ein Antiepileptikum.
Und Antidepressiva helfen nicht unbedingt-bei mir zumindest nicht ;)
Geh zum Hausarzt, der kann dir im akuten Fall helfen und dich zu einem Facharzt überweisen.
Ein Psychotherapeut ist übrigens kein Arzt und verschreibt daher auch keine Medikamente. Und ein Antidepressivum soll gegen Depressionen helfen, nicht gegen Panikattacken.
Wenn du keinen kurzfristigen Termin beim Facharzt kriegst gehst du eben ohne Termin hin und nimmst Wartezeit in Kauf - das kriegst du alles hin, geh einfach erst mal zum Hausarzt.
Meines wissen nach gibt es:
Ärztliche Psychotherapeuten Psychologische Psychotherapeuten
Der Ärztliche darf Medikamente verschreiben da dieser eine Ärztliche Zusatzausbildung besitzt. Der Psychologische Psychotherapeut darf dies wiederum nicht.
Natürlich, ich hätte schreiben sollen: Medikamente darf er nur verschreiben, wenn er denn auch Arzt ist.
Hallo ,
meines Wissens darf der Hausarzt diese Medikamente nicht verschreiben ! Du solltest Dich an ihn wenden und an einen Facharzt überweisen lassen ! Anti-depressiva bedürfen einer korrekten Diagnose !!! Da sie auch erhebliche Nebenwirkungen verursachen können !
Ein psycharter kennt sich mit der Psyche am Besten aus und wird nach eigehender Diagnose auch die richtigen Medikamente verschreiben !
Wende Dich bitte an deinen Hausarzut , Zwecks Überweisung zu einem Facharzt !!!
GLG und gute Besserung , wünscht Dir , clipmaus :-))
Ich habe bereits eine Überweisung erhalten, und habe auch schon mit der Krankenkasse Kontakt aufgenommen, um einen passenden Therapeuten zu finden. Aber leider ist es ja so, auf einen Therapeuten kommen gefühlte 1000 Patienten.
Ich muss mit Wartezeiten zwischen 3-6 Monaten rechnen.
Aber ich kann ja jetzt nicht diese Zeit weiter mit den Schlafstörungen leben. Da diese sich wie gesagt auf auf die Arbeit auswirken.
So ist es, gegen Panikattacken kriegt man kein Antidepressivum.