Kann man dafür einen Behindertenstatus bekommen?
Ich verkompliziere meine Hausaufgaben oder ähnliches im Alltag irgendwie immer.
Ich denke immer um die Ecke und suche einen Sinn, warum dieses oder jenes so ist, wie es ist.
Weshalb ich sehr lange brauche um meine Aufgaben zu erledigen und „richtig“ zu verstehen.
Ich denke immer viel zu kompliziert. Wenn mir dann die Aufgabe erklärt wird denke ich mir immer, dass das doch viel zu einfach ist und es nicht so einfach seien kann.
Das ganze macht die Schule und andere Dinge im Alltag sehr schwierig.
Viele würden sagen: „Das ist doch super, dass du so um die Ecke denkst.“
Aber es ist eine Last.
Also kann man da einen Behinderungsstatus bekommen (vermutlich nicht aber okay)?
Oder kann man das Gehirn operieren, so dass es nicht so kompliziert denkt?
Viel Grüße Wissen3210
6 Antworten
Teilweise bin / war ich auch so. Und ich vermute, dass du damit keinen Behinderungsstatus bekommen könntest. Versuche, DEINE Nische zu finden. Irgendwie, irgendwo könnte deine Art, die Welt zu sehen, von Vorteil sein. Einfach ist es bestimmt nicht, aber vermutlich am besten. (Ich habe meine Nische teilweise gefunden und unser Nachwuchs ist mir da recht ähnlich ...).
Gerne. *kraftrüberschick - wirste brauchen
Nein, bekommt man nicht.
Hm, der Status würde dir mehr Ärger machen als nutzen. In dem Fall würdest du behaupten müssen, eine geistige Behinderung liege vor.
warum sollte es schaden viele firmen brauchen eine gewisse quote in ihren betriebt sonst bezahlen sie auf dauer strafe
Die wollen sie nicht wegen Kündigungsschutz und Stigmatisierung. Außerdem ist jemand mit geistiger Behinderung von Betreuung bedroht. Das willst du nicht.
Ja :/
Hallo, wenn ich mir deine Fragen so anschauen, gewinne ich den Eindruck, dass du eventuell depressive Symptome aufweist. Auch die ewige Suche nach einem Sinn bzw. das „nicht aus dem Knick kommen“ könnten Symptome einer depressiven Verstimmung sein. Sprich da mal mit jemanden (Eltern, Vertrauenslehrer, Hausarzt) drüber.
Ansonsten ist „kompliziertes“ Denken (wenn es denn wirklich deine Persönlichkeit ist) weder ein Behinderungsgrad noch etwas, dass man wegoperieren kann. Das muss man sich eher abtrainieren. Ich selber leide zB an einer generalisierten Angststörung und „zerdenke“ immer alles nach dem Motto, was jetzt schlimmes passieren könnte. In der Therapie lerne ich, die Denkmuster umzuprogrammieren. Das ist langwierig aber hilfreich.
Okay, vielen dank
Wenn du keine Erkrankung oder Behinderung hast die dich im Alltag dauerhaft einschränkt würde es mehr schaden als nützen wenn du als behindert gilts egal was für ein Grad. Eine Hirn Op klingt für mich jetzt auch ein wenig übertrieben…Lern damit umzugehen und einen Vorteil da rauszuziehen.
Ja, ich weiß :/
Vielen dank