Kann man vom Arzt eingewiesen werden,nur weil man seine Suizid-Pläne verrät?
bin im moment dabei meine ärztin mal genau aufzuklären was in mir vorgeht,was ich schriftlich mache,da ich es nie so sagen kann wie ichs möchte.. oder sollte. ich habe mehrere suizidversuche hinter mir,leide aber nach wie vor an schweren depressionen und bin suizidal. Rückte aber nie so genau raus,wenn ich nun aber das genauer erkläre,auch pläne,absichten...konkreter werden,darf der arzt mich dann einfach ohne mein Einverständniss in die Klinik einweisen oder nicht??? liebe grüsse Seelenlady
3 Antworten
Der Arzt darf dich gegen deinen Willen einer psychiatrischen Behandlung zuführen, wenn akute Gefahr für dein Leben besteht. Wenn du also konkrete Pläne zum Suizid hast und der Arzt den Eindruck bekommt, dass du sie auch umsetzen willst, kann er dich zwangseinweisen. Er MUSS aber nciht, wenn er einen anderen Ausweg sieht. Wenn du also mit ihm über deine Gedanken redest, bevor du akut lebensgefährdet bist, könnt ihr gemeinsam einen Behandlungsmodus ohne Zwang finden. Vielleicht hilft dir das dann schon und gibt dir den nötigen Halt. Es besteht auch die Möglichkeit der Behadnlung in einer Tagesklinik, und nicht zu guter Letzt kannst du dich auch freiwillig stationär behandeln lassen. Die Zwangseinweisung ist immer das letzte Mittel und dient wirklich nur der Abwendung einer akuten Gefahr.
ja danke...erscheint irgendwie logisch,auch wenns mir nicht sonderlich gefällt:-(
Ja.
Wenn Gefahr für Dein Leben besteht, darf der Arzt das. Dann kommst Du in die Geschlossene.
Ein Kollege hatte erstmalig Depressionen und Angst, dass er sich was antun könnte. Da wurde er auch sofort eingewiesen. Allerdings brauchte er nur eine Nacht in der Geschlossenen bleiben.
Geh zum Arzt und lass Dir helfen!
Alles Gute.
ja ist mir auch aufgefallen,ist ja auch postwendend passiert,die Einweisung....
Das war bei mir vor einem Jahr so. Ich hatte auch das Begehren, kam aber wieder zur Vernunft. Redete mit meinem Neurologen/Psychiater darüber. Er riet mir, mal in die Psychiatrie zu gehen. Aus organisatorischen Gründen konnte ich es erst drei Wochen später realisieren. Und da kam ich gleich auf die richtige Station. Nicht erst in die geschlossene. Da ja keine akute Gefahr mehr bestand.
Ich kann Dir nur immer wieder raten, Dich einweisen zu lassen. Mir hat es sehr gut getan.
ich kann das mit meinen ganzen problemen hier einfach nicht mit mir vereinbaren,ich würd die ganze zeit drüber nachdenken....
Es gibt doch so etwas wie Schweigepflicht, oder aber nicht? Aber musst dich doch nicht umbringen :)
natürlich "muss" man sich nicht umbringen,ich glaub keinen den sowas quält dachte mal dass das einem selbst "passiert" so zu denken,denn das ist ja nichts was man steuert,es kommt einfach,und das sind kämpfe in einem selber die man wirklich keinem wünscht,also ziemlich plump muss ich sagen dass man das nicht muss ist mir auch klar
hi du... ja..das ist mir schon zwei,drei mal passiert dass ich in der geschlossenen gelandet bin,war halt die Krisenintervention.also da war ich länger.mak ne woche,mal zwei,oder drei.....aber da waren halt die umstände völlig anders,und war halt von "draussen" akut,da war ich nicht beim arzt zum drüber reden,sondern "draussen" halt und kam meistens dann ein aufgebot,mit polizei und sanker.Wenn ich jetz aber das dem Doc sage...im vorfeld bevors eskaliert bin ich mir nicht sicher wie sie reagiert.Raus muss es aber,weil so gehts auch nicht.ja...ja,ich werd schon zum arzt gehn danke dir liebe grüsse