Knochen Abhärtung, wie funktioniert es, wie kann ich es meinem "koerper" erleichtern?
Wie funktioniert das Abhärten der Knochen? Wie mach ich es am besten bei: Händen (faeuste) Arme Schultern Wen möglich schaedel (um Verletzungen vorzubeugen, zb durch schlaege an den Kopf etc) Welche Übungen kann man empfehlen? Wie lange müssen die Knochen sich erholen befohr man die Übungen wiederholt? Kann ich durch erhöhten Calcium oder andere Mineral Konsum es den koerper erleichtern bzw unterstützen?
1 Antwort
Wenn du in einem Verein Kampfsport betreibst, wird dir beigebracht, welche Übungen zur Abhärtung der Fäuste sinnvoll sind, denn auch im rein sportlichen Training kann es immer einmal wieder vorkommen, dass im Zweikampf die Hände der Aktiven miteinander kollidieren. Sie sollten dann nicht allzu empfindlich sein.
Im traditionellen Karate werden immer wieder Liegestützen auf den Faustknöcheln auf hartem Boden praktiziert. Dabei dürfen lediglich die Knöchel von Zeige- und Mittelfinger den Boden berühren, also auch nicht der Daumen und ebenfalls nicht die anderen beiden Fingerknöchel. Weiterhin ist auch das Training an einem Makiwara sinnvoll, um tatsächlich auch zu lernen, den "Rückstoß" zu verdauen und nicht nur einfach in die leere Luft zu schlagen. (Makiwara = "mit Stroh umwickelt": Ein sich nach oben verjüngender Holzbalken, der am Ende in ca. Brusthöhe mit Stroh umwickelt ist. )
Deinen Kopf kannst du allerdings kaum abhärten. In früheren Zeiten wurde in manchen Dojos eine überaus bedenkliche Übung durchgeführt, indem der Aktive die Aufgabe hatte, bei gestrecktem Körper nur die Fußspitzen und das Kinn am Boden zu halten, doch die Gefahr einer Schädigung der Halswirbelsäule ist ungleich höher als der Nutzen. Unfug !
Genauso unsinnig sind Fingerspitzen-Liegestützen (denn der menschliche Finger hat keine Muskeln - willst du die Greifkraft deiner Finger stärken, dann trainiere deine Unterarme, denn alleine dort kommt die Kraft her!) und - noch schlimmer - Liegestützen auf den eingeklappten Handgelenken. Das alles gehört in die Mottenkiste der Trainingssünden aus den 70er Jahren.
Zum Calzium: Mit einer hohen Dosierung immer vorsichtig sein, denn Calzium weiß nicht, wohin es soll und was es dort zu bewirken hat. Zuviel davon kann sich in den Blutgefäßen ablagern und dort zu Kalkablagerungen führen. In einer normalen und umfassen Mischkost befindet sich immer auch genug Calzium - eine Höherdosierung ist im Normalfall nicht erforderlich.