Knochenfraß am Schienbein?, muss das bein ab?
Hey ho.
Meine Mutter ist vor ein paar Monaten auf dem Weg zur Nachtschicht (Sie ist Altenpflegerin) beim Einsteigen in einen Bus geschubst worden und mit dem Schienbein auf die Kante geknallt. Ungünstigerweise hatte sie ein Kleid an und es hat sich eine größere und einigermaßen tiefe Wunde gebildet.
Anders als normale Menschen ist sie allerdings nicht direkt ins KH sondern hat die Nachtschicht gemacht... (Wunde natürlich trotzdem sofort ausgewaschen, desinfiziert & verarztet) Am Ende der Schicht ist sie dann ins KH (also gute 12 stunden später) und ihr wurde gesagt, sie würde schnell operiert werden, weil sie ja nen Keim habe. Schnell war dann gegen 9 uhr abends und anscheinend haben die sich nicht nur Zeit gelassen & viel mehr rausgeschnitten als sie müssten, sondern das auch noch unsauber und komplett komisch genäht. Einen Keim hatte sie dann angeblich auch nicht mehr.
Allerdings hat sie sich damals wohl ebenfalls den Knochen angesplittert
Als die Fäden wieder gezogen worden sind, ist es noch nicht richtig verheilt, Im Gegenteil, es hat sich teils Kruste & Nekrose gebildet. Diese hat sie mittlerweile weg, aber jetzt schmerzt das Bein seit Tagen, ist gerötet und warm und die Wunde, die sie ursprünglich hatte sieht total komisch aus.
Sie war allerdings auch seit locker nem Monat bei keinem Arzt zum Check-up, weil unsere Hausärztin ihr sagt sie könne deswegen nichts tun und sie wieder ins Krankenhaus verweist, wo meine Mutter allerdings nicht hin möchte, weil die halt so viel Mist gemacht haben.
Es sieht gelb bzw. vereitert aus und hat ein kleineres "Loch" innen drin, dessen Farbe ich nicht ganz identifizieren kann.
Mom sagt mir, dass es knochenfraß sein könnte und wir beide machen uns Sorgen darum. Sie sagt ebenfalls, dass das bein, wenn es Knochenfraß ist, abgenommen werden muss.
Nun sind da einige fragen 1. ob das am Bein überhaupt vorkommen kann? Bis jetzt habe ich keinerlei Einträge über Knochenfraß am Bein gefunden und bin nicht sicher, ob das bei Menschen so möglich ist.
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Gibt es ein Heilmittel oder Methode derart mit der es möglich wäre, das zu stoppen und den Knochen wieder aufzubauen, wenn es Knochenfraß ist, oder muss das bein ab?
Die nächsten 2 Fragen sind kniffelig. Meine Mutter könnte versuchen, das Krankenhaus auf Schmerzensgeld zu verklagen, allerdings sind das Krankenhaus & das Altenheim in dem sie Arbeitet verpartnert und sie hat Angst ihren job zu verlieren (falls das Schienbein doch dran bleiben darf sie noch arbeiten gehen kann)
Könnte sie das trotzdem machen, ohne ihre Anstellung zu verlieren?
und würde sie überhaupt damit durchkommen? Sie hat Fotos von Wunde, Fäden etc, zur Dokumentation und könnte auch die Berichte Nachweisen, wo die teils auch Mist reingeschrieben haben "Grund: Prellung mit Schürfwunde" Nur könnte dem Krankenhaus dann auch wirklich die Mitschuld wegen schlampiger Arbeit etc. gegeben werden?
Es wäre nett, wenn wir da jemand helfen könnte, Danke im Voraus
4 Antworten
Das ist so kompliziert, dass deine Mutter damit besser mal zu einem Rechtsanwalt geht.
Vorrangig ist aber, dass das Bein ärztlich versorgt wird, und zwar schnellstens. Wenn deine Mutter nicht mehr in dieses Krankenhaus möchte, dann sollte sie sich in ein anderes begeben, aber bitte gleich morgen. Wenn sie nicht zum Arzt geht und das Bein nicht weiter behandeln lässt, dann trägt sie eine gehörige Mitschuld daran, wenn ihr Bein tatsächlich irgendwann amputiert werden muss, und ihre Chancen zu gewinnen, wenn sie das Krankenhaus verklagt, werden damit von Tag zu Tag kleiner.
Leider ist das was Deiner Mutter passiert ist kein Einzelfall!!!!
Leider liegt die Beweislast bei Deiner Mutter das etwas nicht so gemacht wurde wie es hätte sein müssen!!! Auch Gutachter sind oft Ärzte. Und Patienten haben oft nicht den Finanziellen Background durch alle Instanzen zu klagen, leider.
Und dann gibt es leider auch die Bescheinigungen und Vertragsbedingungen Die man als Patient im Krankenhaus unterschreibt! Ganz oft steht da explizieht drin das ein Arzt eine Dienstleistung erbringen wird: Aber von einer erfolgreichen Dienstleistung( Behandlung )steht da nichts drin!!! Auch eventuelle Nach oder Spätfolgen werden oft ausgeschlossen. So das man als Patient von vorn herein sehr schlechte Klage Möglichkeiten hat. Dann noch das Die Kranhäuser und Kranhausgesellschafften immer eigene Fes5angestellte Anwälte haben die oft nichts anderes machen als oft gerechtfertigte Klagen von Patienten abzubügeln.
Siehe aktuell in Dieselskandal wo der Kunde ach der Dumme ist. Hier ist die Politik und der Gesetztgeber gefragt den Bürger besser zu schützen. Aber der Bürger hat keine oder nur wenig Lobby . Ein letztes Beispiel bei klagen (Anzeigen) von Bürgern gegen Polizei Gewalt im Dienst. werden 97 % erst gat nicht zur Klage und zum Gerichtverfahren zugelassen. 2% werden im Verfahren vor Gericht eingestellt und bei 1% werden die Beamten dann verurteilt. Das zum Thema Recht , Gerechtigkeit und Chanchen Gleichheit.
Mit einer ähnlichen ErfolgsQuote klagen Patienten gegen Ärzte und Krankenhäuser. Zu dem Gesundheitlichen Verlust kommt oft noch der Finanzielle Ruin durch hohe Anwaltskosten. Leider
Deine Mutter sollte die Diagnose Ärzten überlassen, die sich damit auskennen.
Selbst wenn im Krankenhaus etwas schief gelaufen ist, ist es absoluter Irrsinn, danach bei einer solchen Erkrankungen die Check-Ups auszulassen. So leid es mir tut, etzt bekommt sie dafür die Quittung. Das wird auch eine Klage mehr als erschweren, da sie selbst ihre Genesung behindert. Ihre Anstellung hängt rechtlich damit gar nicht zusammen.
Statt nun über irgendwelche Klagen nachzudenken, sollte deine Mutter sich endlich in vernünftige Behandlung begeben. Dann kann auch entschieden werden, was weiter mit dem Bein passiert. Hier aufgrund selbst gestellter Diagnosen zu spekulieren, ist Blödsinn.
Also deine Mutter ist eine Arzt Verweigerin und will sich nichtmal behandeln lassen? Soll das ein Witz sein? Wie soll sie so denn jemanden verklagen können?
Knochenfraß... so ein Blödsinn. Lass die Doktorspiele mit deiner Mum und schick sie zum Arzt. Wenn sie nicht hingeht, selber Schuld.
Dass sie den Arzt verweigert liegt daran, dass unsere Hausärztin sie immer wieder ins selbe Krankenhaus verweist, sagt sie könne nirgendwo anders hin, aber die da nichts produktives machen, außer sowas in der Art zu sagen wie " wir müssen das beobachten, "noch muss ihr Bein nicht ab"
Ursprünglich ist sie zu den Check-ups etc. gegangen aber danach hat sie halt echt gemerkt, dass die da nichts wirklich gescheites machen.