Knochenmark spenden mit Drogen im Blut?
Hallo, ich möchte unbedingt Knochenmark spenden. Allerdings habe ich gekifft und habe einmalig (!) was gerotzt. Wirklich einmalig. allerdings vor einer Woche Mehr wirklich nicht und ich will jetzt auch wirklich nicht hören, dass man das nicht macht und dass man es lassen sollte und so weiter... Weiß ich alles selber!
Ist es möglich trotzdem zu spenden? Weil ich kann die Dinge gedanklich jetzt nicht wirklich auf Knochenmark übertragen, aber trotzdem will ich dem evtl. Säugling/Kleinkind ja nicht schaden sondern helfen.
Wenn ihr es nicht wisst und nur denkt, dass man es dann vllt besser lassen sollte, spart es euch bitte, das hilft mir nicht weiter. Wenn ich nicht wirklich sicher weiß, dass es nichts bringt zu spenden, werde ich es versuchen.
Bitte um antwort!!!!!
Lg
5 Antworten
Ich glaube nicht, dass das ein Ausschlußgrund ist. Wenn es zur Spende kommt, frag nach, aber sofern Du nicht mit unsterilen Nadeln gespritzt hast, kannst Du nichts übertragen. Es kann allerdings schon Drogen geben, die Deine Blutnachbildung beeinträchtigen, daher ist es für Dich dann unter Umständen schädlich.
Bevor Du spenden darfst wirst Du sowieso untersucht und da müsste es auffallen, wenn Du z.B. Drogenprobleme oder auch Alkoholprobleme hast und Deinen Körper schon zugrunde richtest. Bedenke auch, dass das Gehirn sich beim Kiffen verändert (weiße Substanz wird abgebaut). Das macht aber dem Knochenmark nichts und sebst ein etwas beeinträchtigtes Knochenmark ist für ein todkrankes Kind besser als gar keins.
Vielen Dank für die Antwort :) Gespritzt hab ich sowieso nie. nur ein einziges mal gesnieft und halt geraucht, aber mehr wirklich nicht. Und soviel kiffe ich nun auch nicht ;) also echt danke für die antwort!
Hallo.
Ich finde es ganz toll, das du dich als KS registrieren möchtest und so einen wichtigen und guten Beitrag zum Erhalt von Menschenleben beitragen möchtest, Hut ab!
Drogenkonsumenten sind von KM-Spenden ausgenommen. Bei einmaligen Gebrauch von Drogen, solltest du dich bitte mal an die entsprechede Spendenstelle wenden, der DKMS, dort wirst du hervorragend beraten... http://www.dkms.de/de
Liebe Grüße FD
Das kann ich dir leider nicht beantworten, es kann auch sein, das es daran liegt weil man mind. ein Jahr clean sein muss ehe man als Spender angenommen wird.
Du würdest ja ehe vorab erst getestet werden, ob du als Spender überhaupt in Frage kommst.
Dort wirst du auch (ehrliche) Angaben machen müssen.
Steht fest, das du als Spender geeignet bist wirst du benachrichtigt und dann beginnen erstmal sehr intensive Untersuchungen um auch wirklich sicher zu gehen, das du als Spender für den Spenderabnehmer geeignet bist.
Mein Rat an dich, lasse dich direkt vom wirklich freundliche DKMS-Personal (Link hab ich dir ja gegeben), beraten, das sind nun wirklich die besten und informellsten Ansprechpartner für dich.
Liebe Grüße FD
Ich nochmal, im folgenden Link kannst du die Ausschlußkriterien nochmal nachlesen.
http://www.hilfe-fuer-kathi.de/?page_id=13
danke :) allerdings find ich die etwas unklar, abhängig bin ich definitiv nicht. das kann ich mit 1000%iger sicherheit sagen. Und sie erwähnen ja nur "Personen, die an einer Suchterkrankung leiden wie z.B. Alkohol- oder sonstige Drogen- sowie Medikamentenabhängigkeit"
Wenn du es dauerhaft konsumierst eher nicht, aber wegen einmaligem Konsum der eine Weile zurückliegt ist das kein Problem.
Danke :)
Ich würde es lieber ein arzt usw. fragen ! weil bevor jemand ja sagt und dann der betrefende zigarreten usw. abhängig ist.
Na, man würde dich erst mal zum DNA-Test auffordern. Frag halt bei der Gelegenheit.
Vorm tatsächlichen Spendetermin würde man dich eh gesundheitlich auf den Kopf stellen, damit du nix vererben kannst, was ungesund ist.
IMHO würdest dann halt krachend durchfallen, denn einen Kiffer will keiner als Spender. Ist so.
DNA-Test? Wozu den denn?
ok, es ist ein Gewebetest für Humane Leukozyten-Antigene. Im Grunde sucht DKMS einen genetischen Zwilling des Patienten.
Also wirkt sich das kiffen wirklich auf die Stammzellen im blut aus? naja, wweil ich hatte halt im kopf, dass es besser ist, das blut von nem Kiffer zu kriegen (sofern das eben nicht bedrohlich sein sollte, für den der die zellen bekommt) als an Leukämie zu sterben.
Sagen wir es mal so: du müsstest für die eigentliche Spende eine Weile in sterile Quarantäne. Du bekommst nämlich selber Medikamente, um deine Leukozyten in Wallung zu bringen. Und in den Stadium darfst dir keine Krankheiten holen, also kommst unter Verschluss.
Du kannst, sobald auserwählt, also schlicht nicht mehr kiffen. Punkt.
Das nenn ich ma ne klare Antwort :D Vielen Dank, das hat mir jetzt echt wirklich weitergeholfen! :) (Das soll nicht ironisch klingen)
Vielen Dank für die Antwort :)
Werden Drogenkonsumenten vom spenden ausgenommen, weil es halt Drogenkonsumenten sind, oder weil z.B. THC wirklich gefährlich für die menschen ist, die es bekommen?
LG (Hab mir halt immer so gedacht, is doch besser, Zellen von jmd der kifft zu bekommen, als an Leukämie zu sterben, aber w.g. ich weiß ja nicht, ob dann das THC etc. gefährlich sein könnte...)