Knubbel am Kiefer / Verspannungen
Hallo, da ich langsam nicht mehr so recht weiter weiß, frage ich jetzt einfach mal in die Runde, ob jemand einen Ansatz für mein Problem hat.
Also zunächst einmal studiere ich selber Zahnmedizin im 4. Semester. Seit ( ich glaube mich erinnern zu können) 2007, leide ich unter Verspannungen, die meiner Meinung nach vom Kiefer kommen und in den Nacken und vor allem ins Gesicht ausstrahlen. Nun hab ich einiges schon durchgemacht, habe am unteren Backenzahn(46er) eine Wurzelbehandlung zu der Zeit bekommen, bei der mir 2 bukkale Höcker abgetragen wurden. Somit hab ich am 46er nur noch disto-bukkal einen und eben lingual zwei Höcker. Am 16er habe ich distal auch eine kleine Füllung. Nun war ich schon bei verschiedenen Zahnärzten und habe auch schon meine Vermutungen überprüfen lassen. Weder eine Wurzelentzündung noch andere Läsionen sind an meinen Zähnen zu finden. Habe selbst so die Vermutung, dass mein Biss nicht stimmt, hatte auch vor 2007 eine kieferorth. Behandlung. Mein Anhaltspunkt ist immer noch der "Knubbel" am rechten Unterkiefer, etwa ein Zeigefinger unter dem Ohr. Diesen habe ich nun auch schon mehrere Jahre, habe meinen Vater (Allgemeinarzt) diesen auch schallen lassen und er meint es sei wohl ein vernarbter Lymphknoten.
Kurz um: Hat jemand vll. ähnliches durchgemacht und weiß einen Lösungsansatz? Würde mich echt freuen!!!
4 Antworten
Achso eines noch: Die Theorie, dass mein Biss nicht stimmt ist ein wenig komisch. Auf dem Zahnarztstuhl passt die Okklusion eigentlich ganz gut. In diveresen Körperstellungen passt sie eben nicht, da merke ich dann wie der disto-bukkale Höcker am 46er an der Füllung am 16er wohl einen Frühkontakt hat. Die Zahnärzte meinten deshalb auch, dass soweit alles in Ordnung sei.
Hallo, Der Beitrag ist zwar etwas her aber ich habe ebenfalls schon lange so einen knubbel. Bei mir ist es durch meinen verspannten Kiefer - ich habe 3 Jahre unbemerkt mit den Zähnen geknirscht( ausgelöst durch Stress und bei mir durch Depressionen) Hatte morgens Kiefer und nackenschmerzen und ein knacken beim weiten Mund öffnen .. war mir jedoch nie bewusst woher es kommt. Als ich mit meinem jetzigen Partner zusammenkam bemerkte es dies und ich habe bewusstes Training zur Entspannung gemacht. Nun knirsche ich nicht mehr und die Schmerzen sind besser. Autogenes Training hilft zur Entspannung :) Villeicht kannst du mir nun auch helfen: mir wurde vor 2 Wochen am linken letzten Backenzahn unten eine Füllung gemacht (ca30-45min dauerte das insgesamt) und ein Abdruck für eine nachtspange da ich wohl noch Presse .. ich erhielt auch eine Betäubung in die linke Wange.. das ist 2 Wochen her..nun habe ich immernoch "Zahnschmerzen" die ich erst nicht lokalisieren kann - war bereits beim Zahnarzt außer leichte zahnfleischentzunung war alles ok (Röntgenbild,kältetest und klopftest wurde gemacht) Weisheitszähne habe ich nicht mehr. habe eine Paste auf das Zahnfleisch bekommen) Nun kann ich die Schmerzen besser lokalisieren..ich glaube die gehen von Kiefer aus.. der knubbel tut weh beim drauf drücken und wenn ich von innen in die Wange drücke ist da auch ein Punkt der schmerzt und es sieht etwas geschwollener aus als die andere Seite.. die Schmerzen treten meistens abends auf und teilweise auch 15 min starke Schmerzen die über die ganze linke Hälfte ziehen (fühlt sich an wie Zahnschmerz) und dann wieder weg sind.. kann sowas von verspannten Muskel/Kiefer kommen durch die Betäubung oder das lange öffnen durch die Behandlung? Liebe Dank :)
Selbst, wenn die Okklusion stimmt, kann der Biss ja trotzdem abgesunken sein. Die fehlenden Höcker könnten verantwortlich sein. Sinkt der Biss ab, fängt man mindestens nachts das Pressen an. Der Masseter verhärtet, über dem Temporalis geht's weiter zum Trapezius und/oder Stenocleido. Der bekannte Reflexbogen. Bist du vielleicht auch ein horizontaler Gesichtstyp? Bei denen treten diese Probleme nämlich besonders gerne schon in jungen Jahren auf und eine minimale Absenkung reicht, um immense Beschwerden auszulösen. Der Knubbel könnte also von der Muskulatur herrühren oder gar von einer Kapsulitis - wobei letzteres erfahrungsgemäß eher selten vorkommt. Gegen die Schmerzen hat sich Voltaren bzw. Diclo bewährt. Außerdem solltest du dir vielleicht eine Dekompressionsschiene anfertigen lassen. Mit einem dorsal adjustieren Aufbau könnten sich deine Beschwerden bessern. Den Versuch ist es zumindest wert, denke ich. Frage doch mal einen Spezialisten für Kiefergelenksdiagnostik um Rat. Leider weiß ich, dass viele Zahnärzte, sich nicht gut genug mit diesem scheinbar doch recht komplexen Gelenk auskennen.
Tippe da eher auf "Nacken".
Hallo, aber inwiefern? Habe leider keinen Anhaltspunkt