Krankmeldung in den Briefkasten werfen?
Guten Abend,
ich habe derzeit bis Freitag meinen Resturlaub, da ich zum 14.5 kündigen werde. Nun bin ich gestern operiert worden und erst einmal ab heute 2 Wochen krankgeschrieben. Da ich Auszubildene war und echt blöd dort behandelt worden bin, sehe ich es nicht ein noch ein einziges Wort mit jemandem dort zu reden. Ich weiß das ist nicht die höfliche Art, allerdings habe ich keine Lust mir wieder etwas anhören zu müssen. Kann ich meine Krankmeldung auch einfach in den Briefkasten werfen?
6 Antworten
Eine zusätzliche telefonische Meldung ist empfehlenswert.
Natürlich, ich hab sowas noch nie persönlich abgegeben. Aufgrund der Entfernung verschicke ich alles per Post oder Email.
Kindergarten.. benimm dich wie ein erwachsener Mensch und gib wenigstens telefonisch Bescheid...du wirst noch öfters in deinem Leben "blöd" behandelt werden--- willst du dann immer einen auf trotzig machen ? Na so bringst du es echt weit....NICHT
Ist mir alles schon bewusst. Trotzdem habe ich noch Urlaub und werde es dann so wie ich es vorhatte machen. Im Gegensatz zu deiner Antwort gibt's ja wenigstens noch hilfreiche weiter oben. Aber ich weiß es trotzdem zu schätzen, danke ;)
Rechtlich gesehen ist nichts dagegen zu sagen. Wenn gewährleistet ist, dass die Info rechtzeitig im Betrieb ist, bevor du zur Arbeit kommen müsstest, ist alles in Ordnung.
Ideal wäre anders, aber wenn das Klima generell nicht gut ist, ist vielleicht eh nichts mehr zu retten.
Nein, du wirst reden müssen!
Deinen Urlaub erhältst du nämlich nur dann gutgeschrieben, wenn du dich sofort telefonisch krankmeldest und gleichzeitig eine Krankmeldung vorlegen kannst.
Bitte rufe also sofort in deiner Firma an, melde dich krank im Urlaub und teile mit, dass du die Krankmeldung per Post schickst oder einwerfen lässt!
Nach dem Bundesurlaubsgesetz muss dir Urlaub, den du nicht mehr nehmen kannst, abgegolten, sprich: ausgezahlt werden. Das geht natürlich nur, wenn du dich entsprechend krankgemeldet hast.
Außerdem ist es sogar unter Menschen, die nicht gut miteinander können, ein Gebot des Anstandes, sich krankzumelden, wenn man nicht zur Arbeit kommt.
Erstens sieht man sich im Leben immer zweimal und du kannst leicht einem Menschen, mit dem du gerade verkracht bist, beruflich durchaus wieder mal treffen.
Zweitens kann auch dein Arbeitgeber einfach behaupten, dass die Krankmeldung nie angekommen ist. Dann kann er mit etwas bösem Willen die Lohnzahlung für deine Krankheitstage verweigern und dicvh dazu zwingen, womöglich das Arbeitsgericht zu bemühen.
Diesen ganzen vermeidbaren Ärger kann man sich mit einem einzigen kurzen Anruf vom Hals halten.
Ich lasse mich sowieso bis zu meiner Kündigung krankschreiben also ist das dann auch egal