Krankschreibung rückwirkend wegen psychischen Problemen?

5 Antworten

Soweit ich weiß, darf ein Arzt nicht rückwirkend krankschreiben, aber Du hast hier ja schon einige anderslautende Antworten, die möglicherweise dem aktuellen Stand entsprechen. Ein Rat ist dabei: suche zuerst, eine psychische Stabilisierung zu erlangen und beschäftige Dich erst dann mit einem neuen Anlauf für eine Ausbildung. So wird das Ganze handfester und erfolgsversprechender als ein häufiges hin- und her. Liebe Grüße

Für deinen Arbeitgeber ist die verspätete Krankschreibung und die Aussicht auf längere Arbeitsunfähigkeit aber ein großes Problem. Du muß damit rechnen die Ausbildungsstelle zu verlieren. Löse doch erst mal deine psychischen Probleme und dann nimm einen neuen Anlauf für eine Ausbildung.

Synergy87 
Beitragsersteller
 28.06.2014, 04:54

Danke für die Antwort, aber diese Möglichkeit fällt aus. Ich bin mittlerweile 26, wenn ich die Ausbildung jetzt nicht durchziehe bleibt mir nur noch Klos putzen :) Ich habe das Glück eine sehr humane Ausbildungsstätte zu haben und hoffe, ich kann das irgendwie klären. Da ich sowas wie das "Wunderkind" in meiner Ausbildung bin (letztes Halbjahreszeugnis alles komplett Note 1) habe ich vielleicht auch noch "ein Stein im Brett".

diroda  28.06.2014, 04:58
@Synergy87

Setzt du dich selbst so unter Druck das du Depressionen bekommst?

Synergy87 
Beitragsersteller
 28.06.2014, 05:21
@diroda

Meist ja ... ich habe das typische "Helfersyndrom" ebenso wie die große Begeisterungsfähigkeit für neue Projekte z.B. Meistens baue ich mir damit dann so viel Druck auf, dass ich meine Kernaufgaben nicht mehr schaffe. Also ja. Größtenteils Druck, den ich selbst aufbaue und mit dem ich dann nicht mehr fertig werde.

Wenn dein Arzt einen Tag rückwirkend krank schreibt hast du Glück denn normalerweile werden rückwirkend keine Krankmeldungen mehr ausgestellt, schon lange nicht mehr. Ein Neurologe ist für diese Symptomatik nicht zuständig sondern wenn dann ein Psychiater. Die Wartezeiten bei einerm Facharzt betragen in der Regel 3 Monate. 3 Tage rückwirkend krankschreiben wird nur auf Kulanz gemacht und ist keine Selbstverständlichkeit.

http://www.aerzteblatt.de/archiv/134213/Rueckwirkende-Ausstellung-einer-Arbeitsunfaehigkeitsbescheinigung

Maximal drei Tage. Das Einzige was getan werden kann, ist eine bereits in der Vergangenheit aufgetretene Erkrankung zu diagnostizieren. Liebe Grüße

Synergy87 
Beitragsersteller
 28.06.2014, 04:56

Danke, genau das was ich wissen wollte. Ich werde versuchen, das mit meiner Ausbildungsstätte zu klären und die 3 Tage rückwirkend zu bekommen. Dann wären das noch 2 unentschuldigte Fehltage, ich hoffe das kann man dann mit der Diagnose und der Erkrankung klären.

Hallo Der Arzt darf nur 3Tage rückwirkend krankschreiben ansonsten mehr darf er nicht und kann nicht