Künstliche Befruchtung, wieso geht die Zellmembran nicht kaputt?
Man sieht ja immer, wie man bei künstlicher Befruchtung eine im Vergleich zur Zelle doch recht große Nadel in die Eizelle sticht. Wieso geht die Zellmembran dabei nicht kaputt? Da müsste doch ein großes Loch sein hinterher.
5 Antworten
Hallo Vanida,
schau Dir mal den Aufbau einer Zellmembran an, dann wirst Du feststellen, dass diese Membran keine feste, starre Fläche ist, sondern aus einer Doppelschicht von Fettmolekülen besteht. Diese Moleküle werden durch wechselseitige Anziehung zusammen gehalten. Die Nadel kann sie jedoch verdrängen und wenn die Nadel wieder entfernt wird ziehen sie sich wieder an und das Loch schließt sich.
LG, Hourriyah
Danke für den Stern :)
Hallo vanida, nein wenn man es ganz behutsam und vorsichtig macht, geht faßt alles. Nein, es zieht sich automatisch wieder zusammen, es ist genau so, wenn du eine Spritze bekommst, da kommt es auch nicht wieder zurück, wenn man behutsam vorgeht!!!
Da die Zellmembran ja auch ein Spermium durchlassen muss, ist sie so elastisch, dass sie sich hinterher wieder verschließt. Das funktioniert auch bei der Nadel.
Dies frage ist sehr interessant! Die Menschlichen Zellen besitzen eine semipermeable Membran. Klingt kompliziert ist jedoch ganz einfach. Es bedeutet, dass die Zellmembran halbdurchlässig für Wasser und menschliches Erbgut (hier; der Spermiod) ist. Durch winzige kleine Poren diffundieren somit die Wasseratome und der Spermoid, es kommt zur Befruchtung.
Ich hoffe ich konnte dir mit dieser Antwort behilflich sein!
Grüsse
Piiitsch
Die Eizelle ist nicht von einer einfachen Zellmembran umgeben. Die würde ein so großes Gebilde gar nicht in Form halten können. Am besten schaust du dir den Aufbau einer (menschlichen) Eizelle einmal genauer an.