Künstliches Koma danach keine Reaktion?
Hallo mein Papa ist aus dem künstlichen Koma aufgewacht und zeigte null Reaktion. Er hat heute das erste mal den Anschein gemacht mir winken zu wollen. Seine Handfläche hat sich 3 bis 4 mal zu und auf bewegt. Ist das möglich? Denn die Ärzte sagen er kriegt nichts mehr mit. War aber dann als ich ihm Tschüss gesagt habe.
Helft mir. Gibt es Hoffnung?
Danke und LG im Voraus.
9 Antworten
Das kann gut möglich sein, beobachte ihn einfach weiter und spiele ihn vielleicht Musik ab oder lese ihm was vor.
Viele Komapatienten sind durch Musik auf gewacht, also es hat wirklich geholfen und wenn er kein Leser war dann lese ihm lieber nichts vor. Er reagiert dann wahrscheinlich nicht darauf
Okay hilft das wirklich ja? Was kann man ihm denn da so vorlesen. er war nie ein Leser.
Ich wundere mich darüber, wie die Ärzte sowas behaupten können - von wegen er bekäme nichts mit. Versuche es mal, dass Du Dich zu ihm setzt und schöne Dinge erzählst - oder, wenn Ihr ein Haustier habt - darüber vielleicht was Lustiges erzählst.............achte auf sein Gesicht - nimm eine Hand von ihm - streichel diese - achte darauf, ob sich irgendwas im Gesicht tut - nimm Dir soviel Zeit wie möglich............ich wünsche Euch von Herzen, dass er sich wieder fängt.............lasse die Ärzte reden was sie wollen - bleibe im Glauben und in der Hoffnung. Ich hatte selbst einen Bruder der nach dem Koma noch 1,5 Jahre wieder weiter lebte. Er hatte nur eine bösartige Erkrankung und hat dann letztendlich selbst nicht mehr gewollt. Aber er war auch 3 Monate im Koma und die Ärzte sagten damals auch - 10 % Hoffnung gaben sie ihm nur, dass er aufwachte. Von wegen............
vielen lieben dank, ich werde die hoffnung auch nicht aufgeben, er ist 66 jahre und ist jetzt schon sein 3. schlaganfall. seine linke halsschlagader ist komplett zu ... noch mehr stands können sie ihm wohl nicht setzen.. ich bete zu gott dass es besser wird und ich hoffe dass er es irgendwie schafft!
Vielen lieben Dank für deinen Mut den du mir schenkst und die Hoffnung!
Okay viele vielen lieben Dank!!! Das hat mir wirklich sehr weiter geholfen.
Ich drücke ganz fest die Daumen !
Nicht - eineinwindelt-
Ein Wunder , Entschuldigung !
;-)
angehörige sind in der regel zu hoffnungsfroh bei der Interpretation solcher Signale.
andererseits ist die aussage der Ärzte "er kriegt nichts mehr mit" auch etwas arg allgemein.
man müßte testen, was er mitkriegt und was nicht.
und man muss richtig interpretieren können, was eine Reaktion bedeutet.
dass dein vater quasi gewunken hat, muss nicht bedeuten, dass seine Denkfähigkeit (fast) normal wäre. es gibt viele Reaktionen, die quasi automatisch laufen. z.b. gibt es wachkomapatienten, die lachen, wenn man einen Witz erzählt- das heisst nicht, dass sie den verstanden hätten; sie reagieren einfach so, wie die Umwelt es ihnen vormacht. Babys reagieren auch mit lachen/weinen, wenn neben ihnen jemand lacht/weint.
man wird in der nächsten zeit sehen müssen, wie dein vater reagiert, um zu erfahren, was er kann.
Ich habe selbst schon im Koma gelegen und kann mich seltsamerweise an alles erinnern, was ich geträumt habe. Meine Kinder haben mir erzählt, sie seien 2 mal bei mir gewesen (ich wohnte damals über 500 km von ihnen weg), ich kann mich selbst aber nur an einmal erinnern.
Bei mir sind alle Einschränkungen weg, also gib bitte die Hoffnung nicht auf, so lange Dein Vater noch lebt. Versuche, so viel wie möglich bei ihm zu sein, mehr kannst Du nicht tun. Alles Gute für ihn.
Danke!!!! Okay ich werde mein bestes geben! Viele lieben Dank!!!!!
Immer!
Du erwartest nur zuviel.Meinst Du er wacht auf,umarmt Dich und sagt alles ok....?
Dann erwartest Du zuviel,es wird noch etwas dauern,bis motorisch wieder alles läuft und ganz wichtig,immer durchblicken lassen,das er noch gebraucht wird und nicht die Hoffnung verlieren.
Wünsche gute Besserung!
Ich wollte die Hoffnung schon aufgeben weil die Ärzte meinten es sind zu viele Areale betroffen. Ich will nur wissen ob ich Hoffnung haben kann.
Dem kann ich nur zustimmen ! Nach ner schweren Herz OP gaben die Ärzte meinem Schwiegervater so gut wie keine Chancen ...... Alles was positiv kommt , währ einwindelt ,..... Waren die Worte .
9 Wochen lang haben wir uns abgewechselt , beinah immer war jemand von uns bei ihm . Wir haben von zuhaus erzählt , von den Kindern , Fußball .... Alles was im Alltagsleben war .
Zuerst bewegte er nur einen Finger , wurde langsam immer mehr . Nach knapp einem halben Jahr konnten wir mit ihm wieder " spartieren " gehen !!!!
Lang danach kamen Erinnerungen aus der Koma Zeit ....
Also ja nicht aufgeben , da sein wann immer es möglich ist !!!! Alles erdenklich gute , euch allen die involviert sind 🍀🐞