Lungenembolie und Pulsoxymeter?
Kann eine Lungenembolie mit einem Pulsoxymeter festgestellt werden, bzw. kann ein solches diese Ausschließen helfen?
4 Antworten
Zunächst sollte man mit einem D-Dimmer-Test Thrombosen aussschließen - der Sauerstoffgehalt im Blut ist nicht wirklich aussagekräftig, weil der in der Regel ohne Belastung gemessen wird und da kann er trotz Lungenembolie gerade noch normal sein.
Ein Pulsoximeter zeigt doch nur die momentane Sauerstoffsättigung. Wenn sie niedrig ist, kann das viele Ursachen haben, nicht nur eine Lungenembolie. Wenn Du eine solche hast, wird es Dir auch so schlecht gehen, dass es Deine geringste Sorge ist, auf das Pulsdings zu schauen.
Pulsoxymetrie misst ja nur die Sauerstoffsättigung, bei einer Lungenembolie wäre auch der CO2-Partialdruck vermindert. Sicher feststellen kann man das eher mit CT, EKG und Lungenszintigraphie
naja ein EKG kann man schon heute tragen. Und CTs werden ja auch immer kleiner und sind immerhin schon transportabel. Blutgasanalysegeräte sind auch keine Wandschränke mehr.
Aber ein Gerät in der Größe des Pulsoxy seh ich in naher Zukunft nicht, aber fühl dich frei dich auszutoben, schön wäre es schon, aber ob es so dringend gebraucht wird ist die Frage, allein aufgrund der Fallzahlen und da es ja schon die Alternative EKG gibt.
Es könnte einen Hinweis liefern, aber muss nicht. Ich habe schon äußerst atypische Lungenembolien erlebt (SpO2 >90%), da wäre man alleine mit dem Pulsoxy sicher nicht dahinter gestiegen was das Problem ist.
Könnte man ein tragbares Gerät bauen welches solche erkrankungen einwandfrei erkennen kann?