Lungenreifespritze nötig?

2 Antworten

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Nun ohne eine echte Kenntnis darüber zu haben würde ich der Fachärztin für Gynäkologie erstmal mehr Expertise zuschreiben.

Du könntest ja mal ins Krankenhaus gehen und dir dort nochmal vorher noch eine zweite Meinung von einem Frauenarzt holen, du wirst ja sicher ohnehin nochmal vorher untersucht. Natürlich kannst du auch nochmal einfach so eine Zweitmeinung bei einem anderen Gynäkologen einholen.

Allerdings würde ich den Rat deiner Ärztin auf keinen Fall gänzlich ignorieren.

Xingfu 
Beitragsersteller
 29.03.2021, 20:47

Ja, das Gefühl einer zweiten Meinung hatte ich auch …

Cublin  29.03.2021, 20:49
@Xingfu

Ja, kann ja auch nichts passieren, man hat ja das Recht auf freie Arztwahl.

Man geht heute davon aus, dass eine Zervixlänge von weniger als 15 mm ein alarmierendes, von weniger als 25 mm ein ernstzunehmendes Frühgeburtsrisiko anzeigt.

Ist der Gebärmutterhals dagegen noch über 35 mm lang, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Alle Werte zwischen 25 und 35 mm sollten sorgfältig beobachtet werden.

Nur Patientinnen mit vorzeitiger Wehentätigkeit, die eine vaginalsonographisch gemessene Zervixlänge von 15 - 30 mm aufweisen und zusätzlich negativ für Fibronektin, phIGFBP-1 oder PAMG-1 getestet sind, sollten keine Applikation antenataler Steroide ("Lungenreifung") allein aufgrund der Wehentätigkeit erhalten, da ein geringes Risiko ( < 5 % ) für eine Frühgeburt in den nächsten 7 Tagen besteht.

Woher deine zwei Hebammen das allerdings wissen und bezrteilen können, ist mir ein Rätsel.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!