Magensonde legen bin ich dagegen, hilfe?
Meine Oma hatte vor ein paar Wochen einen Schlaganfall und bekam damals auf der Intensiv das Wasser mit diesem Verdickungspulver für Schlaganfall Patienten.
Jetzt hat sie seit 2 Wochen kein Wasser mehr bekommen nur noch Infusionen.
Sie ist jetzt auf Reha und man sagt uns sie wäre schwach und würde nichts mehr essen, was nicht stimmt wir waren drinnen und sie ist fit.
Jetzt wollen die eine Magensonde legen gegen unsere Zustimmung, es entscheidet eine Logopädin.....
Hilfe, das macht keinen Sinn wenn sie das bekommt.
Sie kann normal essen, halt püriert aber darf nichts trinken obwohl es mit dem Pulver die exakt gleiche konsistent hat.
Hilfe, ich hab das gefühl das wir übern Tisch gezogen werden.
13 Antworten
Wenn deine Oma noch in der Lage ist selbst zu entscheiden und nein sagt, dann dürfen die das nicht. Und wenn deine Eltern oder andere Verwandte oder eine Betreuerin die Sorge (weiß grad nicht wie das heißt, Vollmacht, Fürsorgepflicht oder so) über sowas haben, dann entscheiden die das.
Ohne Zustimmung dürfen die das gar nicht. Maximal eigentlich wenn ein richterlichenr Beschluss dazu vorliegt, soweit ich weiß.
Wenn deine Oma alleine essen kann, wundert es mich, warum es mit dem Trinken nicht genauso gehen kann.
Auch eine Logopädin wird soviel Allgemeinmedizin studiert haben um qualifiziert zu sein die Entscheidung zu treffen.
Es geht auch nicht darum gegen euch zu entscheiden sondern im Sinne der Patientin und dem was die Kasse zahlt.
Wenn deine Oma nicht selbtständig essen kann und immer eine Pflegerin sie füttern muss, ist das eben ein riesen Aufwand. Da kann ich zwar nachvollziehen wenn über Magensonde nachgedacht wird, aber für mich selber möchte ich das auch nicht haben.
Klingt doch gut,
In den anderen Beiträgen steht was von wegen Schluckbeschwerden und Problemen wenn die Nahrung / trinken in die Lunge kommt.
Das wäre etwas das die Ärzte besser beurteilen können.
eine Magensonde legen gegen unsere Zustimmung, es entscheidet eine Logopädin
Die entscheidet schon mal gar nichts über den Willen eines Patienten hinaus, es sein denn der Patient ist offiziell nicht zurechnungsfähig oder ohnmächtig.
Ich kenne das leider von meiner Arbeit, das ist kein Einzelfall.
Für das Pflegepersonal ist es bequemer, sie brauchen sich die Zeit für das Essen Anreichen nicht zu nehmen. Es wird ein Beutel angehangen und fertig, sobald die Nahrung durch ist, fängt das Gerät auf ganz penetrante Weise an zu piepen, das muß für den Betroffenen ganz schlimm sein, da ja nicht sofort jemand kommt.
Du und deine Familie sollte das auf jeden Fall verhindern, eine Beratung dazu bekommst du beim Gericht.
es entscheidet eine Logopädin.....
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass diese das allein entscheidet.
Ein Chefarztgespräch würde ich suchen und eventuell eine Zweimeinung einholen.
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass diese das allein entscheidet.
Das ist auch nicht so.
Sie kann aber alles selber, sie isst selber, sie läuft, sie kann alles