Mal einen Psychologen aufsuchen?
Ist es eine Schande zum Psychologen gehen zu wollen? Wann ist ein Psychologe übertrieben und wann sinnvoll?
6 Antworten
Huhu Fragant1995,
Nein, es ist auf keinen Fall eine Schande, zum Psychologen zu gehen!
Wenn du körperlich Probleme hast, dann gehst du ja auch zum Arzt, oder nicht?
Sinnvoll ist es genau dann, wenn du das Gefühl hast, dass du diese Hilfe brauchst - das kann wirklich viele Gründe haben. Übertrieben ist es meiner Meinung nach nie, besser du gehst einmal zu viel als zu wenig. Nur weil man mal zum Psychologen möchte, gehört man ja nicht gleich in eine geschlossene Psychatrie! Viele Leute beanspruchen aus den unterschiedlichsten Gründen einen Psychologen wie beispielsweise auch Probleme in einer Partnerschaft oder in der Familie. Du musst also wirklich keine Sorge haben, dort hin zu gehen, oder dass es übertrieben sein könnte. Es ist finde ich sogar ein Zeichen von Stärke, diesen Schritt zu gehen und sich helfen zu lassen.
Liebe Grüße,
Traumbluete
Es ist keine Schande ------> die Mutter meiner "Kindergartenfreundin" ist selbst in Behandlung und sagte mal, dass die normalsten Leute zum Psychologen gehen...
Das negative Image liegt lediglich dadranne, dass i.welche semi-seriösen Medien wie die Rentnerbravo usw. in Reportagen regelmäßig versuchen, psychische Krankheiten oder Betroffene unterschwellig als bekloppte Aussätzige zu verkaufen was sie definitiv nicht sind ----> und wer ohne Fachwissen & eigene Erfahrungen sei es selbst oder als Angehöriger eines psychisch Erkrankten diesen Unfug liest glaubt's halt... so gibt eines das andere!
Ja, so ist das leider, das ist wohl auch mit einer der Hauptgründe, warum das Thema in der Gesellschaft so kritisch angesehen wird. Und die meisten Leute, die mit sowas sonst nichts zu tun haben, glauben's dann eben, weil es die einzige Informationsquelle ist, die sie zu Gesicht bekommen. Die Medien setzen psychische Krankheiten ja teilweise schon fast gleich mit "gehört-dringend-in-eine-geschlossene-Psychatrie", und das obwohl es so viele verschiedene psychische Krankheiten mit so vielen unterschiedlichen Symptomen gibt, dass sicherlich nur etwa 1% davon wirklich in die geschlossene Psychatrie gehört. Die Hemmschwelle, einen Psychologen aufzusuchen, ist auch genau deshalb so besonders groß - und drängt Leute, die die Hilfe eigentlich wirklich benötigen dazu, lieber still zu bleiben statt jemanden aufzusuchen, der ihnen helfen kann, weil sie nicht als "der verrückte Psycho von nebenan" abgestempelt werden wollen..
Sobald du das Gefühl hast es währe gut für dich zu einem Psychologenzu gehen ist es sinnvoll und richtig.
Du tust damit etwas das gut für dich ist und das ist nie eine Schande.
Viele Menschen gehen aus unterschiedlichen Gründen zu einem Psychologen.
Weil sie vor einer schwierigen Entscheidung stehen und Rat suchen, weil sie Hilfe brauchen um ihr Leben zu regeln. Weil sie ein traumatisches erlebt haben und es alleine nicht verarbeiten können.Weil sie krank sind und z.b. an Depressionen leiden. Oder auch einfach nur weil sie jemanden zum Reden brauchen.
Es ist keine Schande zum Psychologen zu gehen und ein Psychologe ist immer sinnvoll!
Hängt vor Allem vom Leidensdruck ab. Jeder kann mal hinfallen - und ein Psychologe hilft beim Aufstehen - eine Schande ist nur wenn man liegen bleibt und sich nicht helfen lässt.