Meerschweinchen verwucherter Tumor im Bauch, Operation?
Hallo, meine Mutter war vorhin mit einem meinem 3jährigen Meerschweinchen beim Tierarzt, um Blut abzunehmen, da die Kleine seit mehreren Monaten Haarausfall und Gewichtsverlust hat und die Tierärztin hat gesagt, dass bein ihr im Bauch ein großer, verwucherter Tumor ist und Emma wahrscheinlich nicht mehr lange zu leben hat. Mich macht das unfassbar traurig, aber auch wütend, weil wir schon mehrfach bei verschiedenen Tierärzten waren und die nie nach sowas geschaut haben. Auf jeden Fall hat die Tierärztin gesagt, dass eine OP möglich wäre, aber das ganze schon so weit verwuchert ist, dass sie das an unserer Stelle nicht machen würde.
Nun zu eurer Meinung, würdet ihr die OP trotzdem machen lassen oder sollen wir ihr ihre restliche Lebenszeit so schön wie möglich machen? Sie ist im Moment sehr munter und frisst gut.
Danke schon mal für Antworten,
LG HappyDog1234
Wie ging es aus?
Wir lassen es jetzt so und beobachten Sie immer wieder, ob sie frisst und herumläuft, wenn nicht so, dann bekommt sie Schmerzmittel... aber ihr geht es ganz gut.
6 Antworten
Hallo ich habe selber 7 schweinis, und sie sind mein ganzes Leben. Ich würde es nicht machen, du weist nicht ob das schweini die op schafft. Mein herzensschwein, hatte durch einen Strohhalm einen Abszess hinterm Auge, das Auge starb ab. Das Auge musste raus, er hatte so gekämpft, hatte auch 2 ops hinter sich, weil es sich eben danach noch entzündete. Er bekam so viel Schmerzmittel, Antibiotika und und und. Wir haben ihn wieder hinbekommen. Ein Dreiviertel Jahr spàter hat das Auge immer noch Probleme gemacht, weil die Tränen Drüse nicht sauber raus gemacht wurde, also sagten wir, er ist munter, stark, und fit, also lassen wir das Auge nochmal aufmachen, und sauber machen. Naja er schaffte es nicht, beim aufwachen hatte er keine Kraft mehr: ich hab Tage lang geweint, er war mein besonderes Schweinchen, weil er sie ein Hund war. Hab mir danach Vorwürfe gemacht. Was ich sagen will, Schenk dem Schwein noch ein schönes Leben, wenn er Tierarzt schon abrät. Die Tierärzte sind auch nur Menschen, und wenn es nicht machbar ist, muss man der Natur leider freien Lauf lassen, so weh es auch tut.
Ich würde es lassen. Die Nachteile einer OP überwiegen, sowohl fürs Meerschwein als auch für Dich.
ihr die restliche lebenszeit sehr schön machen und dann wenn sie anfängt schmerzen zu haben wegen dem krebstod, soll die tierärztin über das einschläfern entscheiden, um dem tier die schmerzen zu ersparen.
für eine op. ist es leider schon zu spät und den letzten lebensabschnitt sollte das tier nicht mit den folgen der op zu kämpfen haben. vielleicht können die anderen tierärzte die meinten es sei alles ok, für die fehldiagnose haftbar gemacht werden.
Ich fürchte, wenn die TA da schon so ehrlich ist würde ich auch auf sie hören. Meerschweinchen sind leider nicht besonders robust, wenn es um OPs und Narkose geht und wenn der Tumor jetzt schon so weit fortgeschritten ist wäre das Risiko wohl einfach zu hoch. Macht es ihr nett, kümmert euch gut um sie und bereitet euch darauf vor sie gehen zu lassen.
Wenn die TÄ davon abrät, dann nicht ohne Grund. Gerade Meeris vertragen oft die Narkosen schlecht und bei verwachsenen Tumoren ist der Blutverlust sehr hoch. Viele überleben die OP nicht.
Solange sie noch frisst und munter ist, dann freut euch, dass es sie gibt. Wenn sie Schmerzen hat, dann gebt ihr was dagegen. Und wenn sie nicht mehr kann (das wird sie euch zeigen), dann lasst sie erlösen.