Saugleistentumor bei Hund bei Abtasten entdeckt+OP vorgeschlagen, Hund gehts aber gut -OP nötig?
Unser Tierarzt hat per Bauch abtasten einen Saugleistentumor bei unserem Hund gefunden und schlug vor ihn gleich am morgen zu operieren.
Frage: Ist das wirklich nötig? Denn unserem Hund geht es ausgezeichnet. Er hat keine Anzeichen einer Erkrankung. Isst, spielt und schläft wie immer.
Kann man überhaupt Tumore nur anhand einer Abtastung feststellen?
18 Antworten
Huhu Allgien,
bei solchen Dingen teilen sich die Geister auch bei Tierärzten, man muss aber auch dazu sagen, dass so manch ein Tierarzt das Geld im Auge hat, ich kann dir nur sagen, wie wir bei uns in der Praxis damit umgehen würden.
Fakt ist der Tumor ist schon ertastbar, was nicht gerade günstig ist, die Warscheinlichkeit dass der Tumor falls er bösartig ist bereits gestreut hat, ist damit ziemlich hoch. Sowas kann man eventuell auf einem Röntgenbild sehen, per Ultraschall können weitere Organe untersucht werden. Wird hier nun festgestellt dass der Tumor gestreut hat, nicht mehr operieren, dem Hund seine restliche Zeit so schön wie es eben nur geht machen und wenn sich der Zustand des Hundes dramatisch verschlechter (dass wird er irgendwann dann definitiv tun) sollte man den Hund erlösen.
Die nächste Möglichkeit ist ein bösartiger Tumor der noch nicht gestreut hat, hier sollte man sehr schnell handeln. Den Tumor rausnehmen lassen, unzwar sehr schnell.
Die letzte und beste Möglichkeit ist ein gutartiger Tumor, den würde man ebenfalls rausnehmen, denn diese Tumore können nach einiger Zeit noch bösartig werden.
Eine Biopsie sollte man nicht machen, bei einem bösartigen Tumor ist die Gefahr sehr groß dass da gestreut wird. Eine Kastration hilft dir auch nicht, davon verschwindet der Tumor nicht einfach so wieder.
Im großen und ganzen kann man sagen, sind keine weiteren Tumore zu sehen, sollte man operieren, dann sollte man auch darüber sprechen ob es Sinn macht die komplette Milchleiste raus zu nehmen. Sind weitere Tumore vorhanden, lass deinen Hund nicht mehr operieren und genieß die restliche Zeit die ihr habt.
mit dieser antwort kann man doch was anfangen -denke ich ! DH
ich war 6 jahre lang tierarzt helferin und ja es ist nötig und so schnell wie es geht. es kann krebs sein und bei krebs geht es einem erst im endstatium schlecht. wenn man bei dir einen kntoen in der brust fest stellen würde, würdest du es lassen ??
Angenommen, bei Dir an der Brust hätte der Arzt einen Tumor entdeckt und Dir empfohlen, den baldmöglichst operieren zu lassen - würdest Du dann hier auch fragen, ob das sinnvoll wäre?!
Lediglich bei einer sehr, sehr alten Hündin würde ich von einer Operation absehen wollen. Wenn Du Dir unsicher bist, dann stelle die Hündin in einer Tierklinik vor und hol' Dir eine zweite Meinung ein.
Noch geht es Deiner Hündin ausgezeichnet - das kann sich jedoch rasend schnell ändern! Auch ist das Operationsrisiko bei einem augenblicklich noch fittem Hund wesentlich geringer als bei einem bereits durch die Erkrankung geschwächtem Tier!
Und ob es sich bei der Neubildung um eine gut - oder bösartige Entwicklung handelt, läßt sich nur feststellen, wenn das Gewächs in Gänze im Labor untersucht wird. Biopsien bergen immer das Risiko einer Streuung in umliegendes Gewebe!
Alles Gute für Deine Hündin!
Das kommt auf den Befund an...^^
Hallo, Beutelkind. Der Befund wäre mir in dem Moment zumindest tagelang egal, denn Pharma, Strahl, Chemo und Co leben davon,dass Frau sich sofort unters Messer wirft, weil sie zu Tode verängstigt ist während von P. prächtig profitiert. DAVON weiß ich genug, wobei mir schon das Tit+tenquetschen alias Mammo zu wider ist = 30 kg. drücken auf eine Brust :- )
...Manchmal hat man die Zeit nicht mehr, zu überlegen, da ist dann quasi Gefahr im Verzug, davon weiß ich genug... Auch würde ich die Chirurgenkunst nie in eine Waagschale mit "Pharma, Strahl, Chemo und Co" werfen wollen...!
Ich riet dem Fragesteller nicht zur übereilter Eile, sondern empfahl hingegen, bei Unsicherheit eine zweite Meinung einzuholen...^^
Von Frauen war hier nicht die Rede, bis Goodnight sie ins Spiel brachte...
Wie alt ist deine Hündin?
Nur eine sehr betagte Hündin würde ich ohne Operation den Rest ihres Lebens genießen lassen und nur dafür Sorge tragen, dass sie auf jeden Fall schmerzfrei ist.
Triff die richtige Entscheidung - und zwar schnell!!!
Auf alle FÄLLE! operieren. Mammatumoren beim Hund wachsen rasend schnell und metastasieren gerne. WEnn man ihn schon fühlen kann - gehört er schnellstmöglich auch raus! Da gibt es leider überhaupt keine Alternative dazu wenn du deinen Hund noch länger haben möchtest. Selbst eine OP ist zwar leider kein Garant dazu das er nicht wieder kommt oder nicht bereits gestreut hat - aber ohne OP kann das extrem schnell gehen das du den Hund nicht mehr hast. Wichtig: nach möglichkeit die gesammte betroffene Leiste entfernen lassen! und nicht nur diese eine zitzte / Drüse. Das ist eine große Op - keine Frage, aber meist erholen sich die Tiere da sehr schnell wieder. Bin selbst TA-Helferin.
Edit: Tumore = gewebsschwellung. Da geht es erstmal noch gar nicht um gut oder bösartig. 2. wenn es keine schwellung aufgrund des Zykluses der Hündin ist (kurz vo r/ nach Läufigkeit) ist es fast immer ein bösartiger mammatumor. Ich würde da kein risiko eingehen und abwarten wie sich das entwickelt.
Im Gegensatz zum Hund hat eine Frau genügend Zeit sich das Ganze auch mehrereTage bis wenige Wochen Zeit sich zu entscheiden.