Mein Hund hat eine Futtermilbenallergie, darf er Haferflocken fressen?
Bitte, nur Antworten von Hundehaltern, die sich mit der Thematik wirklich auskennen. Bei der Futtermilbenallergie reagiert der Hund auf Milben, die sich in dem Nahrungsmittel angesammelt haben, beispielsweise durch falsche Lagerung. Der Tierarzt meint, unser Hund darf kein Trockenfutter und keine Snacks, wie zum Beispiel Fleischstreifen oder Knochen mehr fressen. Also kochen wir jetzt viel selbst. Kartoffeln und Reis bekommen ihm nicht und von Nudeln scheint er jetzt auch Durchfall zu bekommen. Ich möchte ihm Haferflocken geben, aber die sind ja "trocken". Können sich hier Futtermilben ansammeln und was für Alternativen haben wir noch als futtermilbenfreie Kohlenhydratquelle?
Lg
5 Antworten
Hallo,
wieso "kocht" ihr für euren Hund? Hunde brauchen Fleisch und dies sollte roh gefüttert werden, denn nur so bleiben die wichtigen Inhaltsstoffe in größtmöglicher Breite vorhanden.
Habt ihr euch ausreichend informiert, was der Hund alles braucht, denn Hundefutter selbst herzustellen ist so einfach nicht. Schnell kommt es zu Mangelernährungen.
Und nein, Haferflocken braucht kein Hund - das ist Getreide und somit kein Futter für Hunde. Und in jedem Getreide können Milben stecken - auch in Haferflocken.
Und auch Nudeln sind kein Futter für Hunde, denn mit Kohlenhydrate kann ein Hund, bzw. sein Verdauungssystem kaum bis gar nichts anfangen.
Warum füttert ihr den Hund nicht mit einem qualitativ guten Nassfutter. Da sind keine Milben drin, weil kein Getreide enthalten ist. Und ansonsten bekommt Hund damit alles, was er braucht und zwar völlig ausgewogen.
Das ist genau so ein Blödsinn wie wir Menschen dringend Getreide und unmengen an KH essen müssten um gesund zu sein!
Eine "Ernährungsärztin für Hunde" - oder eher eine Tierärztin, die sich berufen fühlt, sich über Ernährung auszulassen? Die Ernährung spielt übrigens im Studium der Vet.-Medizin eine sehr untergeordnete, mehr als bescheidene Rolle. Viele Tierärzte bessern ihr Gehalt gerne mit dem Vertrieb von Futtermitteln auf - ein Schelm, wer jetzt Böses dabei denkt ...
Also, soll ich denn wirklich nur Proteine und Fett füttern? Ich dachte, dann gäbe es Nierenprobleme. Ich habe keine Ahnung mehr, was überhaupt noch richtig ist
Ich möchte dir nochmal die Hefte von Swanie Simon an's Herz legen. Die sind gut beschrieben und kosten wirklich nur 5 € - also kein großer Verlust!
Du musst dir einfach vor Augen halten, wo der Hund ursprünglich her kommt und seine Anatomie betrachten. Ein Hund hat Fang- und Reißzähne. Aber keine Mahlzähne zum Kauen von Gemüse, Obst oder gar Getreide.
Und da nicht mal Wölfe den Mageninhalt fressen, warum sollte es dann der Hund brauchen?
Klar wurde der Hund domestiziert. Aber selbst wir Menschen vertragen unsere eigene moderne Ernährung i.d.R. nicht! Denn sonst hätten wir die ganzen Zivilisationskranheiten nicht.
Wenn dir die Rohfütterung zu kompliziert ist - und man braucht tatsächlich eine Menge Wissen, damit es nicht zu Mangelernährungen kommt - warum fütterst du dann nicht einfach ein qualitativ hochwertiges Nassfutter. Mit 60 - 70 % Fleisch, ohne Getreide, ohne Zucker oder "getarnten" Zucker. Da bekommt Hund alles, was er braucht. Gutes Nassfutter ist besser als schlecht oder falsch gemachtes barfen.
Tut mir leid; Getreide ist schädlich für Hunde. Getreidehaltiges Futter ist schlecht für das Gewicht und für die Gelenke.
Viele Futtersorten haben jedoch anteilig Gemüse und Obst, wie z.B. Terra Canis.
Und? Das heißt nicht, dass die Hunde dies wirklich bräuchten. Wir brauchen auch kein Getreide zum leben, oder Zucker oder Hamburger oder Pizza oder... du weißt was ich meine.
man sollte sich fragen, warum Futter solche sinnfreien Zutaten enthält: richtig, sie sind nämlich viel billiger als Fleisch! So lässt sich noch mehr verdienen.
Die Nierenprobleme gibt es bei kohlehydratreicher Nahrung - ein Organismus wie Hund und Katze ihn haben, der auf Protin ausgelegt ist seit Jahrmillionen wird nicht von Protein krank werden, das wäre zu bizzar.
beim Trockenfutter zum Beispiel können immer mal kleine Substanzen in die Verpackung gelangen. Meist sind es kleine Spinnen, die Substanzen ablagern. Meist zum Ende des Verpackungsinhaltes treten dann Probleme beim Hund auf. Also wurde uns damals von unserem Ta. empfohlen das Futter portionsweise einzufrieren, da hier die Milben absterben würden. Also gesagt getan und man mag es kaum glauben, hat geholfen.
Schon, aber sind dann nicht noch die Leichen mit drin?
Das ist, was mir auch zu denken gäbe.
was sollen denn bitte abgestorbene Substanzen noch anrichten? Die werden nicht mehr lebendig.
Mein Hund reagiert ja nicht nur auf lebendige Milben, sondern auf die Milben an sich. Also auch auf eine tote Milben würde er mit Juckreiz reagieren
wie soll das gehen? Da musst du doch selber lachen, oder? So langsam denk ich, dass ich einen Troll vor mir habe. Von etwas ohne Funktion kann nichts mehr ausgehen.
Sie hat aber recht. Nur weil sie nicht mehr lebendig sind ist trotzdem noch die Milbe selbst und der Milbenkot vorhanden, der wird durch das einfrieren nicht entfernt. Ein Tier das auf den Milbenkot und die Substanzen in der Milbe allergisch sind würde auch nach dem einfrieren wieder reagieren.
Ein Hund der auf Rindfleisch reagiert wird deswegen nach dem einfrieren des Rindfleisches noch genauso reagieren.
ich denke die für den Menschen gedachten kannst du füttern. Die Finger würde ich von denen aus dem landhandel lassen. Abgesehen von Milben finden sich dort manchmal auch Schimmelsporen.
Snacks....man kann dünne Sachen gut im Ofen selbst trocknen. Hähnchenmägen zB. Diese nicht als Stück, sondern als Scheiben trocknen.
Geht auch gut mit Hühnerbrust.
Warum überhaupt Kohlehydrate füttern? Der Hund braucht Proteine und Fett. Das bekommt er aus Fleisch, Fisch und Innereien. Dazu regelmäßig mal ein Knochen - Hühnerhälse bieten sich da an. Und wer mag kann noch Gemüse zufüttern.
Wenn dein Hund auf solche Sachen schlecht anspricht, würde ich es lieber weglassen. Wenn er Reis verträgt füttere ihm ein paar Wochen Reis mit Hähnchen bis er keine Allergiesymptome mehr zeigt und dann kannst du langsam das ein oder andere testen ob er reagiert.
Lies dich doch mal über BARF schlau. Sie Hefte von Swanie Simon kann ich empfehlen, sind sehr informativ und auch günstig zu haben. Vielleicht tut das deinem Hund ja gut.
Hunde Brauchen auch Kohlenhydrate, wir reden ja hier nicht von Wölfen und selbst die fressen nicht ausschließlich Fleisch.
Nein, sie fressen auch die Organe. Aber ein Wolf geht sicher nicht in den Obstgarten oder gar ins Getreidefeld. Selbst, dass sie bevorzugt den Mageninhaöt fräßen ist nicht richtig.
http://www.px-service.de/sites/pansen-express/index.php?falsch=1
Ein Hund braucht kein Getreide. Und nicht mal Gemüse, wenn er es nicht mag. Alle notwendigen Mineralstoffe und Vitamine, welche er benötigt finden sich z.B. in der Leber.
Also nein, man muss einem Hund keine KH füttern. Erst recht nicht in Form von Getreide!
Wie kommst du auf diese irrige Annahme? Das Verdauungssystem eines Hundes ist überhaupt nicht auf die Verwertung von Getreide ausgelegt. Dazu ist es viel zu kurz. Um Getreide aufschließen und verwerten zu können, braucht es einen sehr langen Darmtrakt, den haben Hunde aber gar nicht. Es ist doch immer so einfach, von der Beschaffenheit des gesamten "Nahrungsaufnahmesystems" (angefangen bei den Zähnen) darauf zu schließen, was natürliche Nahrung eines Lebenwesens ist. Das ist kein Hexenwerk.
Ja, aber der Hund ist eben kein Wolf. Ich habe von meiner TÄ erklärt bekommen, dass Hunde sich über die Jahrzehnte an die Ernährungsweise der Menschen angepasst haben und demnach gut auch Getreide, inkl. Gluten vertragen, anders als Wölfe
Nichtmal die meisten Menschen vertragen Gluten einwandfrei und wir sind von der Natur als Omnivoren vorgesehen worden im Gegensatz zum Wolf von dem der Hund nunmal abstammt. Dieser ist Carnivor! Das zeigt seine gesamte Anatomie.
Aber wenn du eh alles besser weißt, warum fragst du dann hier?
Komisch - mein Hund ist jetzt 3 Jahre alt und hat noch gar nie irgendwelche kohlehydrathaltigen Nahrungsmittel bekommen.
Nein Hunde brauchen keine Kohlehydrate. Doch Wölfe fressen ausschließlich Fleisch - die planzlichen Anteile die die fressen sind verschwindend gering.
In ein paar Jahrzenten ändert kein Tier seinen kompletten Darm um. Das braucht eher so tausende von Jahren.
Der Darm vom Hund ist mit dem vom Wolf noch immer Identisch - auch ein Chihuahua hat exakt den gleichen Darm.
Kein Hund braucht einen Kohlehydratanteil in der Nahrung, von daher kannst du getrosst alle Reis, Kartoffel, Getreide und sonstigen kohlehydrathaltigen Nahrungsmittel weg lassen.
Absolut Milbenfrei ist Rohfleisch - aber auch die Dosenfutter enthalten keine Milben, weil alles das durch den Autoclav wandert ist steril.
Alles was in Tüten war ist Milben und Schimmel gefährdet.
Ich gebe ihm ja auch sehr hochwertiges Nassfutter mit einem hohen Anteil an Muskelfleisch und der Rest sind ausschließlich Innereien, nur von einer Tierart. Ich koche lediglich die Nudeln, bzw. Kartoffeln. Gemüse verträgt er nicht, bekommt durch seine Kreuzallergien von vielen Gemüsesorten und Obstsorten Durchfall. Also, ich fände es toll nur das Fleisch zu füttern, dachte nur das sei vielleicht ungesund
Hunde können anders als Wölfe sehr gut mit Getreide und Kohlenhydraten im Allgemeinen umgehen und diese auch verdauen. So haben wir es von unserer Ernährungsärztin gehört