Mein Sohn leidet seit Jahren unter Epilepsie....Nun meine Frage Er nimmt Antileptika verträgt Ibuprofen aber nicht Dann hat er das Gefühl das er von einem Anf?

5 Antworten

Hallo Miri, die Frage ist unvollständig, das ist dir sicher bewusst, nicht wahr?

Ich probiere die Fortsetzung des begonnenen Satzes, bitte jedoch um Korrektur, denn es sei Klarheit unter uns, nur so geht das.

"...dann hat er das Gefühl, daß er von einem Anfall zum nächsten epileptischen Anfall ohne größere Abstände gerät." Meinst du das damit?

Ibuprofen wirkt wie alle Schmerzmittel thrombozytenaggregationshemmend,

was nicht anderes bedeutet, als daß es zu einer blutverdünnenden Situation kommt, die damit ausgelöst wird. Es ist nicht so gravierend wie etwa bei der Marcumarisierung von Klienten, die unter einer latenten bis akuten Thromboseneigung leiden, aber auch keinesfalls zu unterschätzen!

Die sonstige Eigenschaft der Thrombozyten, die Blutgerinnung zu ermöglichen, wird durch diese Medikamente herabgesetzt. Das wirkt sich auch beim Wundschluss und bei der Wundheilung verzögernd aus.

Es kommt noch hinzu, daß Schmerzmittel wie etwa Ibuprofen, Aspirin und Paracetamol auf unterschiedliche Weise abgebaut und verstoffwechselt werden. Man muss das kontrolllieren, denn die einen Mittel sind lebergängig, die anderen - magengängig. Vor allem bei Letzteren gilt es, ein Magengeschwür rechtzeitig zu erkennen bzw. ein Medikament wie Aspirin u.U. gar nicht einzunehmen, da die Gefahr der Bildung eines Magengeschwürs relativ hoch ist.

Bezüglich der begleitenden Auswirkung von epileptischen Anfällen ist dringlichst geraten, einen Facharzt aufzusuchen! Nur er hat die Befugnis und das Wissen einer eventuellen medikamentösen Einstellung bzw. Änderung im Sinn einer Neurezeptierung nach eingehender Klärung der Ursachen und dem Feststellen einer eindeutigen Diagnose beim Patienten/Klienten.

Soviel dazu. Ich kann das nicht beurteilen, äußere jedoch, was ich als exam. Krankenpfleger einst gelernt habe, was ich aus der Praxis kenne, und was mir zu obigem Thema bzw. der möglichen Fragestellung einfällt.

Ich hoffe, mit meinem bescheidenen Wissen ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben ;) Viele Grüße jayjay22

mirifloritobi 
Beitragsersteller
 17.02.2017, 11:35

Du bist Klasse...Vielen Dank...Mein Sohn ist seit Jahren in Behandlung war auch in Erlangen in der Kopfklinik des öfteren...Es sollte auch operiert werden dann kam ein Anfall von der anderen Hirnhälfte und somit hatte es sich erledigt...Unter seinen Antiepileptika Medikamenten ist er ja auch gut Anfallfrei nur wenn er....Sagen die Ärzte hier...körperliche Beschwerden hat nur ein Mittel...Ibu.....War gerade diese Woche der Fall 

jayjay22  17.02.2017, 12:15
@mirifloritobi

Vielen Dank, mirifloritobi...ich bin nur so gut, wie eine Fragestellung ist. In meiner langjährigen Arbeit mit hochgradig gefährdeten jungen Menschen und im Bemühen, die Potenziale von komplett durch das Leben und andere Menschen zerstörte und zerschlissene ältere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit ihnen zu entdecken - ist es mir stets als unabdingbar erschienen, Persönlichkeiten wie ihnen allen eine Stimme zu geben...eine Kraft in ihnen selbst neu zu erwecken aus einem langen und unfreiwilligen Schlaf.

Immer wieder waren auch junge Menschen darunter, die begleitend ebenfalls unter epileptischer Anfallsneigung litten. Manche von ihnen bekamen hie und da einen Grand-mal-Anfall, und ich war in der Vergangenheit öfters Ersthelfer vor Ort, um entsprechende Hilfen zu geben...und einfach da zu sein und ganz ruhig (nie hektisch) zu bleiben.

Ich verneige mich vor dir in Anerkennung deiner ausgeprägten und nie endenden Zuwendung, Liebe, Hinwendung, Unterstützung, dem Zuhören und Da-Sein, dem fortwährenden Bangen, Hoffen und Sorgen um deinen Sohn: es muss schön sein, so geliebt zu werden ;)

Bitte grüsse deinen Sohn bei Gelegenheit ganz herzlich! jj

jayjay22  17.02.2017, 13:34
@jayjay22

P.S.: Tutmoses2017...Hallo Kollege, sei gegrüßt!...spricht da einen sehr interessanten Aspekt an, den ich geschwind aufgreife, um eine Kleinigkeit zu diesem Thema beizusteuern, mirifloritobi:

Was die Wirkung von THC anbelangt, könnte und kann der zitierte Kollege durchaus Recht haben...was schulmedizinisch abgeklärt gehört. "That's none of my business" - wer bin ich, über derlei profund diskutieren zu dürfen? Ich darf es nicht, Punkt.

Es gehört in die Hände von Fachärzten, wie schon erwähnt. ABER: aufgrund einer Gesetzesnovelle in der bundesdeutschen Gesetzgebung von aktuellstem Datum ist es schwerkranken Menschen unterschiedlicher Diagnose kraft Gesetzes amtlich und juristisch gestattet, unter ärztlicher Aufsicht und Kontrolle THC zu erhalten, soweit es als medizinisch- und therapeutisch angebracht erscheint!

In der Regel betrifft das tumorkranke Patienten, aber es gibt Ausnahmen dieser Regel. Eine Anfrage beim Gesundheitsministerium könnte diesbezüglich sehr hilfreich sein, ggf. eine dezidierte Anfrage und Kontaktierung eines akkreditierten Sozialmediziners, der sich mit derlei Fragestellungen beschäftigt und über einschlägige Erfahrungen verfügt.

Insofern ist das Ende der Fahnenstange eventuell noch nicht erreicht, wobei der Buchstabe des Gesetzes freie Auslegungen - wie man sich lebhaft denken kann - keinesfalls zulässt! Wir wissen, wer nicht fragt, erhält keine Antwort(en)...insofern ist es wichtig, alles Notwendige im Vorwege in Erfahrung zu bringen - in jedweder Weise und Form!!...denn gut ausgerüstet ist die Vorbedingung, um überhaupt in irgendeiner Weise die Frage betreffend Gehör zu finden: das ist mal sicher.

Viel Glück und einen langen Atem...plus jederzeitiges Wissen, daß dieses Vorhaben auf sehr wackeligen Beinen steht...von Epilepsie war nämlich in diesem Zusammenhang nicht wirklich die Rede.

Gesetzesblätter zum Sachverhalt einzusehen sind sicherlich per Download möglich und allzeit erlaubt,,,es ist das gute Recht eines Bundesbürgers/einer Bundesbürgerin, sich an die entsprechenden Staatsorgane zu wenden...und in diesem besonderen Fall/diesem Anliegen steht alldem nichts im Wege: davon bin ich überzeugt..also nur Mut und ganz viel Power, Geduld, Gelassenheit und Spucke...jepp, die braucht Man(n) auch ^^

Das klär bitte mit einem Arzt, ein Laie kann doch gar nicht abschätzen,was das,w as er empfiehlt, womöglich für Nebenwirkungen hat für Deinen Sohn.

Keine unkontrollierten Experimente, grad bei Epilepsie. Okay?

Mein Sohn hat auch Epelepsie seit er anderthalb ist jetzt ist der 7 probiere es mit Petnidan Saft und Apidan extern Tabletten das hilft

Ich würde einen fachkundigen Arzt bei so etwas Ernstem aufsuchen.

mirifloritobi 
Beitragsersteller
 17.02.2017, 11:06

Mein Sohn ist schon lange in Behandlung und war auch schon in Kliniken Er bekamimmer diese großen Anfälle...Unter Medikamenten so gut wie Anfallfrei....Nur wird ihm wenn er körperliche Beschwerden hat immer nur Ibuprofen verabreicht und die verträgt er nicht...Hat immer ein Gefühl als wenn er gleich einen Anfall bekommen würde

Das sollte am besten der Arzt deines Sohnes entscheiden. Der weiß, was sich mit den vorhandenen Medikamenten verträgt.

Mein Bruder nimmt Depakine, Topelix, Innovelon und noch ein viertes von dem ich den Namen gerade nicht weiß. Er darf dazu nicht einmal Aspirin nehmen!

mirifloritobi 
Beitragsersteller
 17.02.2017, 11:13

Aspirin weiß ich...Darf er auf gar keinen Fall...Aber es glaubt ihm kein Arzt das es ihm auf Ibu schlecht geht...Wir leben hier in der Provinz 

MaryLynn87  17.02.2017, 11:15
@mirifloritobi

Vielleicht liegt es gar nicht an den anderen Medikamenten die er sonst noch nimmt, sondern er verträgt Ibu einfach von Grund auf nicht.

Also es geht ihm um ein leichtes Schmerzmittel für so allgemeines Unwohlsein/Erkältung?