Meine Mutter ist gestorben, wie komm ich am besten damit klar?
Meine Mutter ist am 10. Juni gestorben... Sie hatte zwei Gehirnblutungen die sie eigentlich überstanden hätte... aber dann kam an meinem 18. geburtstag (4.Juni) ein Schlaganfall dazu, nachdem sie operiert werden musste... leider wachte sie nicht mehr aus der Narkose auf und wurde künstlich ins koma gelegt... am 10. bekam sie nochmal einen schlaganfall der das gesammte gehirn zerstörte... Das gehirn schwoll nach dem ersten Schlaganfall so stark an, dass man die schädelplatte entfernen musste... Der Druck ging nicht runter und das stammhirn wurde abgedrückt... Mein Problem ist es, der Kopf weiß es, aber mein Herz wills nicht glauben... kann mir jemand helfen das ich besser damit umgehen kann?!
33 Antworten
Also ich kann nur aus Erfahrung sagen man muss sich immer wieder damit auseinandersetzen. Meine Oma hatte Blasenkrebs der wurde im November 2006 festgestellt im Dezember 2006 wurde sie operiert, ich hatte bei der OP schon wahnsinnige Angst um sie und habe mich damals auch viel mit dem Thema beschäftigt. Die OP ist gut verlaufen und man dachte es wir auch alles wieder bis der 13. Juli 2007 kam an jenem Tag erfuhren wir, dass ihr die Ärzte noch max. 4 Wochen zu leben geben. Ich habe in der Zeit die Zeit die wir noch hatten bewusst mit ihr verbracht und mit JEDEM über meine Gedanken und meine Gefühle gesprochen. Ich habe gemerkt das reden hat mir sehr viel gebracht bis zum Tag des Todes am 15.08.2007. Ich wusste das dieser Tag bald kommen würde und durch das reden und die Auseinandersetzung mit dem Tod ging es mir dann auch etwas besser. Du musst dir vor Augen halten, dass es ihr egal wo sie nun ist besser geht als auf der Erde. Menschen sind immer egoistisch wenn sie einen geliebten Menschen nicht gehen lassen wollen. Man denkt nur an sich, dass es aber kein Leben wäre wenn sie z.b. ein Pflegefall geworden wäre muss man sich auch vor Augen führen. Rede immer über Deine Gefühle und lass deine Trauer raus. Denk an sie und denk sie sieht alles was du tust! Sie wird immer bei dir sein-ich weiss es ist schwer ich habe es selbst nach 2 Jahren noch nicht geschafft es zu lassen zu trauern. Ein Mensch ist erst dann Tod und aus deinem Leben verschwunden wenn du ihn vergisst. Sie ist immer bei dir!
Mir sind die Tränen gekommen bei dem text ich mache auch gerade so etwas durch meine 3jaehrige Cousine ist gestorben und es hilft echt darüber zu reden
Erst mal mein Beileid. Schreib deiner Mutter einen Abschiedsbrief und lass alles raus was raus muss, den kannst du wenn du willst an ihr Grab bringen und ihn unter den Grabstein legen oder in die Erde stecken. Falls dir das nicht weiterhilft, such dir jemanden der dir zuhört (Psychologe/Freund/Freundin), der dich auffängt und bei dem du auch mal weinen kannst und darfst. Ich wünsche dir alles liebe und lass den Kopf nicht hängen. Es gibt da einen schönen Spruch: Der Tod ist nur eine Tür die sich öffnet
Das tut mir leid =(...gib dir zeit und versuch es zu verstehn damit dann auch abzuschließen. Und merke dir der Tot ist nicht das ende...deine mutter hat es jetz sicher gut :) und iwann wirst du ihr vllt wieder begegnen wenn du alt bist und stirbst...denn ich glaube an ein leben nach dem tot!
Ich habe das selbe im Februar mitmachen müssen, wo auch meine Mutter starb. Bei mir ist es immer noch nicht angekommen. Weder mein Verstand noch mein Herz begreifen es. Ich lasse jetzt die Zeit mir helfen die Wunden zu heilen. Gerade die Mutter ist meist der wichtigste Mensch im Leben eines Kindes. Lebe Deine Trauer aus und lass die Zeit Dir helfen. Aber gerade bei solchen Krankheiten ist es für Deine Mutter das Beste gewesen das sie so gegangen ist, aber das es auch kein Trost ist soviel ist klar.
Dafür gibt es leider keine Patentrezept, aber hast Du jemandem, dem Du sehr vertraust? Ich denke, viel reden, reden, reden hilft. Aber auch, wenn Du richtig von ihr Abschnied nimmst, in einer kleinen Zeremonie nur für Dich. Vielleicht gewöhnst Du Dir auch ein Ritual diesbezüglich an (z.B. jeden Abend eine Kerze für Deine Mutter anzünden), was hilft, ein bisschen die Trauen mit in Dein Alltagsleben einzubeziehen. Mein Beileid!