Mit welcher Auszahlungssumme kann ich von meiner Unfallversicherung rechnen?
Ich hatte heuer am Karfreitag einen Skiunfall. Ich habe die Gutachteruntersuchung noch vor mir. Trotzdem würde mich interessieren, in welchem Größenbereich die Abfindung der Unfallversicherung sein könnte.
Dazu ein paar Informationen:
*MRT Bericht:
MR-Befund re. Knie vom 03.04.2015 I Isb MR-Befund: Kompressionsfraktur des lateralen Schienbeinkopfes, auch medial Kantenkontusion, der mediale Meniskus bereits teilreseziert, am Oberschenkelkondyl vorbestehende Chondropathie, das VKB ödematös, das dorsolaterale Bündel läsioniert. MR-Befund li. Knie vom 03.04.2015 I Isb MR-Befund: VKB proximal rupturiert, eventuell refixabel, lateraler Kondyl mit Kontusionszone an typischer Stelle, HKB ist in Ordnung, lateraler Meniskus in Ordnung, medialer Tibiakondyl ebenso kantennahe imprimiert, Chondropathie vorbestehend in der trochlea femoris. Patella gut zentriert, Hyperpression der lateralen Facette.*
OP Bericht: links Kreuzbandriss
Diagnose: Rupt. lig. cruc. ant. gen. sin.; Behandlung: Arthroskopie, VKB-Oirektrekonstruktion, POS-Augmentationsplastik li. Knie AN, Rückenlagerung, sterile Abdeckung des linken Kniegelenkes, anterolateraler Zugang. Laterales Kompartment: in Ordnung. Zentralpfeiler: proximalOesinsertion des VKB mit ausgezeichnet e r Konsistenz, aber gut + Auslockerung, daher Direktrekonstruktion. Die POS-Augmentationen werden eingebracht, auf 13:00 Uhr und auf 15:30 Uhr aus dem Gelenk h e rausgeführt, dadurch sehr gutes Heranführen des VKB an den Ansatz, Direktrekonstruktion, Mikrofrakturierung, knüpfen der Augmentationen über eine Faszienbrücke des Tractus iliotibialis. Mediales Kompartment: Regenerat nach Subtotalresektion de s Meniskus in Ordnung, Chondropathie am Oberschenkelkondyl wird sparsam ausgeglättet. Retropatellär : wird durchgeführt . Chondropathie am Patellafirst , Debridement Spülung , Wundverschluss durch Hautnähte, Verband .
OP Bericht: rechts Schienbeinkopfbruch
Diagnose: 16.03.1971 Fract. impress. cond. lat. tib. dext.i Rupt. men. med. gen. dext.i Behandlung: Arthroskopie, Debridement, Hebung der Impression, Schraubenosteosynthese re. Knie AN, Rückenlagerung, sterile Abdeckung des rechten Kniegelenkes, anterolateraler Zugang. Laterales Kompartment: Impressionsfraktur kantennahe, Visualisierung vom submeniskalen Zugang. Hebung der Impression ins Niveau, Verschraubung des lateralen Kantenfragmentes mit zwei Spongiosaschrauben. Gute Kompression. Zentralpfeiler: in Ordnung. Mediales Kompartment: schuppenförmig resezierte mediale Meniskusruptur mit solidem Regenerat, beginnende Varusgonarthrose. Sparsames Debridement wird durchgeführt. Retropatellär: Chondropathie an der Patellarückfläche - wird sparsam ausgeglättet. Spülung, Wundverschluß durch Hautnähte, Verband. 4 Wochen 15 kg, dann Steigerung auf 30 kg, nach 6 Wochen Vollbelastung.
bzgl. Unfallversicherung führe ich unten weiter an...
4 Antworten
Hey Gerrikooper, also frühestens nach 12 Monaten seit dem Unfalltag kann ein Dauerschaden bzw. ein Invaliditätsgrad bei dir festgestellt werden durch einen Arzt und in der Regel bis spätestens 15 Monaten muß dies beim Unfall-Versicherer vorliegen! Erst dann kann über eine evtl. Entschädigung nachgerechnet werden - alles andere sind jetzt Spekulationen!
Gruß siola55
PS: Diese ausführliche Aufstellung hättest du dir sparen können bzw. einfach mal mit deinem Versich.vertreter reden sollen! Sorry - ausser der Invaliditäts-Grundsumme von 203.250 € kann da beim besten Willen noch nichts konkretes gerechnet werden...
Danke für deinen Weihnachtsstern! Schöne Feiertage und gute Besserung wünsch ich dir, lieber Oli ;-)
Lieber Oli, nochmals zu deiner Info: die Gliedertaxe feststellen bzw. ablesen wäre ja noch das kleinere Problem! Jedoch benötigst du bzw. benötigen wir für eine Übeschlagsrechnung unbedingt erst den Teilverlust oder die teilweise Funktionsbeeinträchtigung, wobei dann eben nur der entsprechende Teil der genannten Invaliditätsgrade gilt bzw. berechnet wird. Und dieser wichtige Teilverlust kann ja erst der Arzt/Gutachter nach 12 Monaten feststellen!
PS: Vor Abschluss des Heilverfahrens kann eine Invaliditätsleistung innerhalb eines Jahres nach dem Unfall nur bis zur Höhe einer vereinbarten Todesfallsumme beansprucht werden, welche ich jedoch in deiner Aufstellung vermisse!?!
HAllo,
der Gutachter hat keinen Grad der Invalidität festgestellt, jedenfalls nicht sichtbar.
Der Versicherer hat 2 Jahre Zeit (ab Tag des Unfalles) die Versicherungsleistung durch vorläufige Festsetzung auszuzahlen, im dritten Jahr kann er diese prüfen und zuviel geleistete Summe wieder zurückfordern.
Es feht die Invaliditätsgrundsumme in deinen Angaben, oder soll das die Versicherungssumme sein?
Dann bitte die Progression nachfolgend schreiben.
Beste Grüße
Dickie59
Es feht die Invaliditätsgrundsumme in deinen Angaben, oder soll das die Versicherungssumme sein?
DAUERNDE INVALIDITÄT - PROGRESSION 600%
VERSICHERUNGSSUMME: EUR 203.250,00
LEISTUNG FÜR DAUERNDE INVALIDITÄT AB 91% 1.219.500,00
Ergo ist die Grundsumme 203.250 € und ab 91% Inval.grad die 6-fache Leistung, max 1.219.500 € bei Vollinvalidität (100%)!
Der OP und Mrt Bericht sind ja nicht vom Gutachter sondern vom behandelnden Arzt. Die 1,2 Mill sind die Versicherungssumme mit Progression. Die Progressionsstufen stehen oben.
Hier ist die Info nochmals:
DAUERNDE INVALIDITÄT - PROGRESSION 600%
VERSICHERUNGSSUMME: EUR 203.250,00
LINEARE LEISTUNG AB JEDEM INVALIDITÄTSGRAD
FÜR DEN 25% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS 50%: DREIFACHE LEISTUNG
FÜR DEN 50% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS 75%: FÜNFFACHE LEISTUNG
FÜR DEN 75% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS UNTER 91%: SIEBENFACHE LEISTUNG
LEISTUNG FÜR DAUERNDE INVALIDITÄT AB 91% 1.219.500,00
REHABILITATIONSPAUSCHALE 2.032,50
UNFALLKOSTEN BIS 20.000,00
Freunde von mir, egal ob Bruch oder Bänderriss, haben stets etwas von den Versicherungen bekommen. Ich sogar mal von einem nicht operierten Seitenbandeinriss am Knöchel.
Vielen Dank
Oli
Freunde von mir, egal ob Bruch oder Bänderriss, haben stets etwas von den Versicherungen bekommen. Ich sogar mal von einem nicht operierten Seitenbandeinriss am Knöchel...
... jedoch frühestens nach 12 Monaten seit dem Unfalltag!?!
Das zur Versicherung:
DAUERNDE INVALIDITÄT - PROGRESSION 600%
VERSICHERUNGSSUMME: EUR 203.250,00
LINEARE LEISTUNG AB JEDEM INVALIDITÄTSGRAD
FÜR DEN 25% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS 50%: DREIFACHE LEISTUNG
FÜR DEN 50% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS 75%: FÜNFFACHE LEISTUNG
FÜR DEN 75% ÜBERSTEIGENDEN TEIL DES INV.GRADES
BIS UNTER 91%: SIEBENFACHE LEISTUNG
LEISTUNG FÜR DAUERNDE INVALIDITÄT AB 91% 1.219.500,00
REHABILITATIONSPAUSCHALE 2.032,50
UNFALLKOSTEN BIS 20.000,00
WENN DAUERNDE INVALIDITÄT (AUSGENOMMEN HOCHRISIKOSCHUTZ) VERSICHERT
IST:
- UNFALLBEDINGTE BERUFSUNFÄHIGKEIT (GILT NICHT FÜR BERUFSSPORTLER):
BEI UNFALLBEDINGTER BERUFSUNFÄHIGKEIT WIRD ZUMINDEST DIE VOLLE
VERSICHERUNGSSUMME FÜR DAUERNDE INVALIDITÄT GELEISTET, ART. 7,
PKT. 8.
- GARANTIERTE SOFORTLEISTUNG BEI DAUERNDER INVALIDITÄT NACH SPITALS-
AUFENTHALT:
WIR LEISTEN EUR 1.500,- NACH EINEM UNFALLBEDINGTEN UNUNTERBROCHENEM
SPITALSAUFENTHALT VON MINDESTENS 11 TAGEN ALS VORAUSZAHLUNG AUF DIE
DAUERINVALIDITÄTSLEISTUNG, ART. 7, PKT. 10
- KOSMETISCHE OPERATIONEN:
ÜBERNAHME DER KOSTEN BIS ZU EUR 10.000,- FÜR KOSMETISCHE OPERATIONEN
NACH UNFALLBEDINGTEN VERLETZUNGEN, ART. 7, PKT. 11.
WENN DAUERNDE INVALIDITÄT VERSICHERT IST (GILT AUCH FÜR HOCHRISIKOSCHUTZ)
- BERGUNGSKOSTEN:
MITVERSICHERT GELTEN BERGUNGSKOSTEN BIS ZU EUR 15.000,- GEM.
ART. 14, PKT. 2
- REHABILITATIONSPAUSCHALE:
1 % DER VERSICHERUNGSSUMME FÜR DAUERINVALIDITÄT WIRD AUSBEZAHLT
Aber die 203250 sind die Versicherungssumme, mal 5 ergeben die 1,2 Mill, die ich max. bei voller Invalidität bekäme. Aufgrund der Gliedertaxe und den Progressionsstufen und evtl. Erfahrungswerten, was man bei einem Bänderriss, Bruch bekommt, dachte ich mir, dass man da einen Betrag eingrenzen könnte.
Es geht mir ja nicht darum, vorab Kaffeesatz zu lesen, ob es nun 12454 Euro sind oder was auch immer. Sonder z.b. sagen zu können, dass es mehr als 5000 sind oder 15000 plus minus 5000 etc.
Danke
OLI