Nach Therapie Schülerin ist noch dünner (Magersucht)?
Was würdet Ihr euch denken und was würdet Ihr tun, wenn eine Schülerin von Euch in einer Klinik war, wegen ihrer Magersucht und dort entlassen wurde allerdings noch dünner geworden ist?
P.S. Sie hat kein extremes Untergewicht, aber ist trotzdem noch dünner geworden.
7 Antworten
Du bist "nur" die Lehrerin. Also kannst du nicht viel tun außer Kontakt mit den Eltern zu halten und ihnen berichten wie sich die Schülerin unter deiner Aufsicht so verhält.
danke
Wenn du Lehrerin bist, dann würde ich darüber mit Kollegen sprechen. Sicher ist es so, dass man als Schule/Lehrer nur begrenzte Möglichkeiten hat, mit derart gravierenden psychischen Problemen umzugehen. Dass man eine Anorexie nicht durch einen einmaligen Klinkaufenthalt heilen kann, dürfte bekannt sein. Falls nicht, vielleicht mal diesbezüglich etwas vertiefen. Dass sie in einer Klinik war, ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen, die Einsicht und Compliance bei Anorexie ist eher gering. Der Handlungsspielraum der Umgebung aber auch.
Wie wäre es mit einem Elterngespräch??
Viele Kliniken sind meiner Erfahrung nach unfähig... da ist es besser, Sie wöchentlich zum therapeuten zu schicken (der was kann) anstatt sie wieder nen paar wochen da drinn versauern zu lassen!
Abwarten ob sich in der nächsten Zeit ihr Eßverhalten bessert. Wenn nicht, wieder ab zum Arzt.
Das hat wohl kaum eine Lehrkraft zu entscheiden
Eine Lehrkraft wendet sich natürlich an die Eltern. Was die Lehrkraft den Eltern sagt, darf sie ganz alleine entscheiden.
Aber die Lehrkraft können in einem Elterngespräch die Anregung zu einer weiteren Behandlung anregen/empfehlen. Dabei ließe sich auch feststellen, welche Einstellung die Eltern überhaupt zu der Krankheit der Tochter haben.
Klar, da spricht nix gegen. Im Vorfeld einfach mal mit der Schülerin reden könnte auch hilfreich sein.
Vor eineinhalb Monaten hattest du einen BMI von 16,8!
DAS ist eindeutig Untergewicht!
Sie ist offenbar nicht die Lehrerin. Siehe Antwort von kugel.