Habt ihr Tipps, dass die Wunde bei unserem Hund nicht mehr nässt?
Folgender Sachverhalt liegt bei unserem Hund vor:
Unsere Bordeauxdoggenhündin hatte vor ein paar Tagen noch eine kleine Wunde unter einem Ohr, diese verheilte anfangs wunderbar und es bildete sich Schorf. Als dieser abgekratzt wurde fing es wieder an zu bluten und wir sind sofort zum Tierarzt gefahren.
Anfangs desinfizierten wir die Wunde und gaben laut tierärztlichem Rat Bepanten Wund- und Heilsalbe drauf. Innerhalb kürzester Zeit und ohne lecken oder kratzen nässte die Wunde stark. Anfangs floss geruchsloses Wundsekret ab, jetzt übelriechender Eiter. Selbstverständlich waren wir sofort nach der Verschlimmerung wieder beim Arzt mit ihr. Der Hund bekam einen Trichter verordnet und es wurde eine antibiotische Salbe mitgegeben.
Um das Fell zu säubern, verkrustete Stellen aufzulösen und zu desinfizieren haben wir mit H2O2 behandelt und danach die Salbe aufgetragen.
Das Problem: Die Verkrustungen lösen sich nicht und wir befürchten das die Salbe nicht richtig einwirkt. Außerdem ist das ständige Nässen ein Problem, der Hund liegt auf der Seite und es schwitzt logischerweise. Gibt es noch irgend welche Tricks um Abhilfe zu schaffen oder kennt jemand das Problem? Demodex canis ist es nicht und Hautkrankheiten können ausgeschlossen werden. Es geht ja auch nicht um eine Ferndiagnose sondern nur um eine optimale Wundbehandlung, vielleicht gibt es ja noch Hausmittel die wir nicht kennen oder wertvolle Tipps von anderen Hundehaltern.
6 Antworten
eineunserer katzen hatte mal eine tieffelischwunde, die lange suppte und eiterte...ich habe ihr taeglich die wunde vorsichtig gesauebert - und die wunde mit einem maullverband (daruber ein altes t-shirt0 gechuetzt.
bitte nicht mit H202 behandleln! - das ist viel zu aggressiv. deshlab lieber nur abtupfen - mit gekachtem,abgekuhltem wasser.
evtl nach ruecksprache(!) mit dem tierarzt mit einem anitbiotikahaltigen puder behandeln. solche wunden heilen oft langsam -heilerde ist auch nuetzlich!
In der Apotheke bekommt man Kamillan, das Zeug verdünnt in warmen Wasser hilft wahre Wunder bei Entzündungen. Das ist nicht nur für Hunde sondern auch für Menschen, sollte eigentlich immer in der Hausapotheke stehen. Zweiten TA aufsuchen, fragen was der meint, mit Eiter ist nicht zu spassen.
Ich habe sehr gute Erfahrung mit Honig (guter vom Imker) gemacht, wirkt Entzündungshemmend, berühigend, desinfizierend ...
Solche Sachen sind echt fies und brauchen teils lange bis sie heilen. Wenn die Verkrustungen sich nicht lösen, könnte das aber auch ein gutes Zeichen. Es heilt und breitet sich nicht weiter aus. Auch habe ich bei meinen Tieren gemerkt, dass man die Sachen auch mal "ruhen" lassen muss. Wenn man immer wieder daran "rummacht" kommt es immer wieder zu Reizung und Co. Natürlich muss man was machen, nur halt nicht übertreiben, der Körper hat auch sehr gute Selbstheilungskräfte.
Wenn es allerdings nicht besser wird oder sogar schlechter, dann natürlich wieder zum TA. Evtl. eine zweite Meinung einholen.
Bin mir jetzt nicht sicher, aber kann man nicht vom Eiter einen "Abstrich" machen, um heraus zu finden, welches Mittel am besten hilft (Bakterien)?
Ich lege nässende Wunden mit Heilerde trocken. Hat bislang immer gut geklappt. Zum einen saugt die Heilerde die Wundflüssigkeit auf, zum anderen wirkt es bis in tieferliegende Gewebeschichten.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Die Wunde mit der Heilerde pudern, oder eine Paste herstellen und diese auftragen.
Da ist schmutz reingekommen. Nimm die Salben in gebrauch .Wenn es bis Freitag nicht besser ist musst du noch mal zum Tierarzt.