Paukenröhrchen-OP bei Erwachsenen
Ich hatte vor 2 Wochen eine Paukenröhrchen-OP, da ich beim Schlucken ein Knacken auf beiden Ohren hatte. Der Arzt stellte fest, dass das Trommelfell nicht richtig schwingen würde und empfahl die OP. Direkt nach der OP hatte ich immer noch Knacken und hörte zusätzlich plötzlich schlechter. So als wenn man sich die Ohren zuhält. Merkwürdigerweise habe ich aber bei einigen Situationen trotzdem das Gefühl lauter zu hören. Der Arzt sagte das sei normal. Nach 5 Tagen ging ich wieder hin, da es nicht besser wurde. Der Arzt hat mir ein Antibiotikum in Tropfenform für die Ohren verschrieben. Er meinte, ich solle in 4 Wochen wiederkommen. Ich drehe halb durch durch diesen dumpfen Klang in den Ohren, das schlechtere Hören und dieses Rauschen des Blutes im Ohr. Wie sind Eure Erfahrungen?
3 Antworten
Mittlerweile ist die Operation über 1 Jahr her. Zwischenzeitlich hatte ich mehrere Nasennebenhöhlenentzündungen, die ich vor der OP noch nie hatte. Diese haben den Heilungsprozess beeinträchtigt und bei jedem weiteren Arztbesuch wurde ich vertröstet, dass ich Geduld haben müsste bis ich infektfrei sei. Die Röhrchen sitzen immer noch in beiden Ohren und wurden noch nicht operativ entfernt. Mein Arzt rät mir davon ab und meint, sie sollten besser von alleine rausfallen. Beide Röhrchen würden aber sehr locker sitzen und sicherlich beim nächsten Badeurlaub rausfallen (den ich jetzt dabei bin zu beenden). Das Knacken ist nur noch auf dem linken Ohr zu hören - auf dem rechten ist es (Gott sei Dank) verschwunden. Ab und an habe ich noch Schwindelgefühle. Ich kann Dir sehr gut nachempfinden, wie nervig die Geräusche sind. Meine Hörfähigkeit soll bei 100% liegen. Mein Arzt sprach von "auditiver Wahrnehmungsstörung". Man konzentriere sich mehr auf das Knacken und das eigentlich zu Hörende würde in den Hintergrund treten. Ich als Laie muss das natürlich einfach so hinnehmen. Nun warte ich, dass die Röhrchen rausfallen. Laut Aussage meines Arztes sollten dann auch die restlichen Probleme behoben sein. Ich hoffe das Beste und drücke auch Dir die Daumen. Über eine Zwischenstandsmeldung Deinerseits würde ich mich freuen!
Ich bin absolut baff, du beschreibst mein aktuelle Situation zu 100%!!! Ich laufe vom hno zum allgemein Mediziner und zurück.. Ein Antibiotikum nach dem anderen inclusive ohrentropfen und Nasenspray. Ich laufe jetzt seit mitte April mit dichten Ohren rum seit Anfang Mai mit paukenröhrchen. Ich bin schon der Meinung ein Tinnitus zu haben. Is aber keiner. Immer noch Ohrenschmerzen immer noch druck im Kopf und in den Ohren , immer noch knacken in den Ohren, beim schlucken beim aufstoßen und ab und an beim reden. Mittlerweile denke ich die halten mich alle für bescheuert. Denn es sieht alles gut aus in den ohren! Nur empfinde ich das so garnicht!!! Hat sich bei dir schon was geändert?
Mittlerweile ist die Operation über 1 Jahr her. Zwischenzeitlich hatte ich mehrere Nasennebenhöhlenentzündungen, die ich vor der OP noch nie hatte. Diese haben den Heilungsprozess beeinträchtigt und bei jedem weiteren Arztbesuch wurde ich vertröstet, dass ich Geduld haben müsste bis ich infektfrei sei. Die Röhrchen sitzen immer noch in beiden Ohren und wurden noch nicht operativ entfernt. Mein Arzt rät mir davon ab und meint, sie sollten besser von alleine rausfallen. Beide Röhrchen würden aber sehr locker sitzen und sicherlich beim nächsten Badeurlaub rausfallen (den ich jetzt dabei bin zu beenden). Das Knacken ist nur noch auf dem linken Ohr zu hören - auf dem rechten ist es (Gott sei Dank) verschwunden. Ab und an habe ich noch Schwindelgefühle. Ich kann Dir sehr gut nachempfinden, wie nervig die Geräusche sind. Meine Hörfähigkeit soll bei 100% liegen. Mein Arzt sprach von "auditiver Wahrnehmungsstörung". Man konzentriere sich mehr auf das Knacken und das eigentlich zu Hörende würde in den Hintergrund treten. Ich als Laie muss das natürlich einfach so hinnehmen. Nun warte ich, dass die Röhrchen rausfallen. Laut Aussage meines Arztes sollten dann auch die restlichen Probleme behoben sein. Ich hoffe das Beste und drücke auch Dir die Daumen. Über eine Zwischenstandsmeldung Deinerseits würde ich mich freuen!
Irgendwie beruhigt es mich gerade das es dir nicht anders geht als mir. Oder das ich damit nicht allein bin. Ich bin schon im Begriff den hno Arzt zu wechseln. Bis zum heutigen Tage hat sich nichts geändert. Ich horch mal was der Arzt morgen sagt und meld mich nochmal! Röhrchen raus?
Für mich hört sich das auch sehr ähnlich an bei Dir. Erstaunlich ist der unglaubliche Zeitraum den es braucht, bis eine Besserung erfolgt. Ein Röhrchen ist jetzt nach dem letzten Urlaub vor 2 Wochen anscheinend rausgefallen (nach 1 Jahr und 2 Monaten!) . Vielleicht beruhigt es Dich ein wenig, dass der Schwindel weniger geworden ist und auch das lästige Knacken (wie auch beim letzten Mal beschrieben) nur noch auf einem Ohr auftaucht - und dies auch nur in abgeschwächter Form. Aber es ist leider noch da. Trotz allem bin ich momentan recht zuversichtlich, dass es weiter voran geht.