Pferd lahmt nach grade ausgeheiltem Sehnenschaden nach Frostigen Temperaturen, passiert das jetzt immer wieder?
Hallo,
Meine 19 Jahre alte Stute hatte einen Sehnenschaden, es war wahrscheinlich die Tiefe Beugesehne vor 4 Tagen haben wir von unserem Tierarzt das okei bekommen wieder mit dem Reiten anfangen zu können. Da man an der Longe noch einen leichten Taktfehler sah, meinte er, dass sie keine Zirkel und auch nicht an der longe laufen sollte. Ich bin sie dann auch geritten, viel Schritt und 2 grade längen im Trab. Dann hatten wir die letzten Tage ja ein wenig Frost und unser Tierarzt meinte, das sie bei Frost nicht geritten werden darf, da pferde mit Sehnenschäden da dann Probleme haben. Ich bin sie die Tage auch nicht geritten und heute hatten wir plusgrade und der Platz war auch nicht gefroren, sodass ich sie dann wieder geritten bin. Nach langen warmreiten bin ich angetrabt und sie hat wieder gelahmt. Ich bin dann auch direkt abgestiegen um die Sehne nicht noch mehr zu Strapazieren. Wird das jetzt nach 2 Wochen wieder, wo es nicht mehr so kalt war? Oder sollte ich direkt wieder den Tierarzt Informieren ( die letzten Monate stand sie auch einfach und der Tierarzt kam alle paar Wochen um zu gucken wie es sich entwickelt hat) Und wird das jetzt den nächsten Winter auch wieder so sein, dass sie bei kalten Temperaturen ein lahmen zeigt?
4 Antworten
Hallo,
was war denn genau mit der Sehne und wie wurde behandelt?
Wichtig ist, die Stute ganz langsam wieder anzutrainieren. Eine ehemalige Stallkollegin hat sich da wirklich 2-3 Wochen Zeit genommen, ehe sie wieder getrabt und galoppiert ist.
Es gibt allerdings auch Pferde, die lahmen beim Reiten nach so einer Sehnengeschichte. Manchmal kann man das Mithilfe eines Tierheilpraktiker und verschiedenen Therapien wieder hinkriegen. Ein TH kann dir auch einen entsprechenden Trainingsplan erstellen.
Gibt allerdings auch Pferde, da hilft gar nix mehr: Beim Reiten lahmen sie. Dann muss man aufhören.
Ich wünsche deinem Pferdchen gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
VanyVeggie
Ein paar Monate hat sie Entzündungshemmer bekommen die letzten 2 monate garnichts mehr.
Und sie lief echt gut am Donnerstag und beim Reiten hatte sie da auch nicht gelahmt. War ja auch nur ganz kurz Trab aber da lief sie ganz normal und heute paar Tage später läuft sie wieder ganz anders ..
Wurde die Sehne denn vom TA geschallt ? Nur so kann man in sehen, wie der aktuelle Zustand ist. Anfangen sollte man erst einmal auf hartem Boden z.B. Teerstraße, für ca. 5 Min. spazieren gehen. Auf keinen Fall gleich reiten. Das Laufen auf hartem Boden kann man dann kontinuirlich steigern.
Dieses "Aufbautraining " kann schon mal 2 Monate in Anspruch nehmen.
Ein Sehnenschaden hinterlässt oftmals Vernarbungen und Verklebungen, dadurch ist die Sehne nicht mehr so elastisch.
Eine gute Physio kombiniert mit der Lasertherapie , ist hier meistens die beste Alternative.
Mit beigefügtem Link kannst Du dich informieren: http://www.tierklinik-luesche.de/fachbereiche/orthop%C3%A4die/lasertherapie/
Manche Tierheilpraktiker und auch immer mehr TÄ bieten mittlerweile diese sehr effektive Behandlung an.
Dann würde ich die Beugesehne doch mal schallen lassen, das kostet doch nicht die Welt. Außerdem weißt Du dann , ob es tatsächlich der Auslöser der Beschwerden ist.
Die Vermutung des TA mag ja richtig sein, aber eine eindeutige Diagnose ist das nicht.
So eine Raterei kann auf Dauer schon ein Euro-Grab werden, und dem Pferd kann es einen chronischen irreperablen Schaden bescheren.
Was mich jetzt wundert: Hat der Tierarzt nichts davon gesagt, dass Reithalle / Reitplatz erst mal länger tabu sind? Normal dürfen Sehnenpatienten erst mal nur auf hartem Boden gehen. Laaaange gehen, dann auf hartem (aber natürlich schwingendem) Grund traben anfangen, dann viel später galoppieren. Unsere hatten beide bei Kauf Sehnenprobleme. Beiden hat ein halbes Jahr Schritt auf Asphalt- und Schotterwegen gut getan sowie Haltung auf festen Böden (Aktivstall). Die Sehnen maulten nie mehr wieder.
Ì5Nein er meinte ich darf wieder langsam anfangen zu Reiten viel Schritt ein wenig Trab und langsam aufbauen. Galoppiert und länger getrabt bin ich nicht. Ich bin lange Schritt geritten und nur eine gerade Seite lang im Trab. Es war am Donnerstag alles okei. Und sie ist während der Therapie auch ganz normal im Offenstall gelaufen und Spazieren gehen durften wir auch.
Er hat mir gesagt ich darf jetzt wieder auf dem Reitplatz reiten. Bevorzugt Gelände und keine Zirkel, volten etc
mein "Arabischer" hat
ein ganzes JAhr weidegang verordnet bekommen nach dem Sehnenschaden,
danach wurde gaaanz vorichtig über 3 Monate wieder Kondition aufgebaut (geradeau überwiegend !!!)
und dann ging e erst wieder in die HAlle -
leider hat er die intensive Turnier-Dressurarbeit nicht mehr vertragen und wurde reines Freizeit und Ausreitpferd mit gelegentlrichen sanften Dressureinlagen, die seine Beweglichkeit erhielten, OHNE die ehnen zu überlaten ( keine GAloppvolten mehr oder son Kram)
das ging 5 JAhre sehr gut,
dann gaben alle Sehnen nach und nach auf und er verlor immer wieder den HAlt.....
Nein er hatte am Anfang nur rerögnt und einen kleinen chip gesehen. Zuerst dachte er das dieser das lahmen verursacht aber auf die Behandlung ist sie nicht angesprungen. Nach weiterer begutachtung und der Symptomatik ist er auf die Tiefe Beugesehne gekommen.
Sie lief die ganze Zeit normal im Offenstall unf auch auf der Weide. Spazieren gehen durften wir auch.