Polizeidiensttauglichkeit - Knieprellung?
Weiß jemand, ob eine Knieprellung ein Ausschlusskriterium bei der polizeiärztlichen Untersuchung ist oder kann ich beruhigt sein, trotz dass die Prellung seit ca. 2 Monaten vorhanden ist?
3 Antworten
Knieprellung ist ein Begiff wie Kaugummi.
Was ist geprellt? Die Kniescheibe? Das Gleitlager? Die Condylen? Der Tibiakopf? Warum dauert das so lange? Sind Knorpelschäden entstanden? Gibt es noch einen Erguss? Warum? Was wurde verletzt? Was ist mit der Schleimhaut? Den KB? Warum gibt es auch nach 2 Monaten noch eine Beugehemmung? Weil NICHTS ist? Wohl kaum!
Eine Knieprellung von vor 2 Monaten sollte VORBEI sein, wenn sie nicht wirklich Schaden angerichtet hat. Und da kann man in 2 Wochen keineswegs sicher sein.
Ich würde dir raten, nichts zu sagen. Eine Prellung - sofern es eine bleibt - ist eine Bagatelle.
Wenn er es sieht, kannst du es immernoch zugeben, dass du dich beim Sporttest sehr verausgabt hast und dir - wobei genau? - eine Prellung zugezogen hast. Dann wirst du Befunde liefern müssen und ich bezweifle, dass der Bericht des Orthopäden reicht. Sie werden bildgebende Befunde haben wollen, um sie selbst zu beurteilen. Und wehe, dein Kreuzband hat einen mitgekriegt .... das wäre nämlich ein Grund für die Beugehemmung. Oder eben ein Erguss, den es nur gibt, wenn etwas kaputt ist.
Wenn es doch so lange dauert, liegt wahrscheinlich etwas vor, was keine große Konsequenz hätte, man nicht operieren würde, was aber Zeit braucht. Und dann schicken die dich in die Warteschleife.
Also: Manchmal sollte man an gefährlichen schlafenden Hunden ganz leise vorbeigehen.
Und (bevor alle losschreien): SOLLTE etwas kommen, von wegen Verscheigen, Verharmlosen usw. kannst du immer noch sagen, du hättest einen Befund, in dem steht, das alles o.B. ist. Da du Laie bist, hast du darauf vertraut.
Gruß S.
Ich war bei drei Orthopäden und in einer Unfallchirurgie - wobei alle Ärzte fester Überzeugung waren, dass es sich hierbei nur um eine Prellung meines Gelenkes handelt und dass die Heilung etwas andauern kann. Wiederum bin ich am überlegen: falls ich das verschweige und der Arzt eine Prellung feststellt, kommt das nicht „blöd", wenn ich erst im Nachhinein mit meiner Prellung angetanzt komme? 😒
Bei einer Prellung sollten eigentlich keine Schäden zurückbleiben. Wenn es wirklich nur eine Prellung ist, sollte das eigentlich kein Problem sein. Garantieren kann ich dir das aber natürlich nicht!
Ein Dauerzustand sollte die Knieprellung natürlich nicht sein, es ist aber kein Ausschlussgrund.
Wenn die sich das nicht gemerkt haben und explizit danach fragen, eher nicht.
Ich habe mir das Knie vor ca. 2 Monaten beim EAV (Sporttest) geprellt. Mittlerweile habe ich nicht wirklich Schmerzen, ich treibe täglich Sport, was die erste Woche nach dem Unfall nicht möglich war. Das Bein "anwinkeln" und dagegen drücken, fühlt sich leider etwas schmerzhaft an. Also kann ich das von vornherein dem Arzt bei meiner Untersuchung in zwei Wochen sagen? Mein Orthopäde hat mir außerdem einen Befundbericht mitgegeben, worin steht, dass mit meinem Knie alles in Ordnung ist. (Meniskus, Knorpel, Kniescheibe, Bänder, etc.) Laut Arzt halten teilweise Prellungen einige Monate an.
Vielen Dank im Voraus!!
Ja eine Knieprellung kann sehr schmerzhaft sein und lange anhalten. Dem Arzt kannst du dass auch mitteilen, wie gesagt, eine Ausschlusskriterium wird es nicht sein.
Du solltest das dem Arzt sogar unbedingt mitteilen!