Praktikum Chirurgie - Was erwartet mich?
Ich mache ein Praktikum in der Chirurgie (Februar). Ich habe zum genauen Ablauf keine Informationen erhalten. (Einwöchiges Praktikum vom Gymnasium aus)
Ich bin 17 Jahre alt, darf ich da bei einer Operation zuschauen? Eine Freundin von mir ist 16 und will das auch, darf sie auch zusehen?
Welche Erfahrungen habt ihr? Was darf man, was nicht?
Hab versucht nach Richtlinien von so etwas zu suchen im Internet, habe aber nichts gefunden außer ein paar Praktikumsberichte, bei denen die Eltern aber Ärzte waren und ihre Kinder so in den OP bekommen haben. Ist bei mir nicht der Fall...
5 Antworten
Hi, ich habe letztes Jahr glücklicherweise ein Praktikums Platz im Zentral Op eines Krankenhauses bekommen. Allerdings war ich den Anästhesisten und Anästhesie-Pflegern zugeteilt (war also nicht nur die Ops sondern auch der Narkose Einleitung). Man muss auf die Leute zugehen und fragen, von alleine wird dir dort keiner helfen (die haben genug zutun, auch ohne dass sie da einen Jugendlichen betreuen müssen). Ständig wird man für ein Pfleger oder Azubi gehalten (mit Op-kleidung und Mundschutz sieht man ja auch wie einer aus ^^) und muss immer klarstellen das man nur Praktikant ist. Alles im allen hat es mir sehr viel spaß gemacht !
Frag aber lieber noch einmal nach denn in der Regel nehmen die niemanden in den OP oder schieben dich direkt in die Pflege. Auch wenn du denkst du hättest alles abgeklärt kann es sein, dass du dann am ersten Tag kommst und niemand weiß wohin mit dir
Hoffe ich konnte dir helfen, wenn du noch Fragen hast, frag
Was genau deine Aufgabenbereiche umfassen wird, ist immer vom Personal abhängig, da sind alle anders .. Ich hatte bei meinem Praktikum (Kinderchirurgie) z.B. ganz großes Glück, durfte bei allen Untersuchungen dabei sein, Paptienten alleine zu Untersuchungen auf andere Stationen bringen und ab und zu eben auch mal bei pflegerischen Sachen helfen .. In den OP Bereich durfte ich auch, bei einer OP zugucken allerdings nicht (ich habe auch nicht danach gefragt). Ich denke deine Aufgaben werden davon abhängig sein, wie hoch das Vertrauen des Personals zu dir ist. Also immer freundlich und zu allem bereit sein, dann trauen sie dir auch immer mehr zu (war bei mir auch so).
Viel Spaß beim Praktikum! :)
Nein was du machst ist eine Praktikum in der Pflege und nicht mehr. Was du machst, du unterstützt die Schwestern beim Pflegen der Patienten wasche, ggf. füttern, Verbandswechsel. Begleitest Patienten zur Untersuchungen und holst sie ggf. auch wieder ab.
Ich habe mich in der Neurochirurgie beworben und habe auch ein Vorstellungsgespräch beim Oberarzt. Es ist KEIN Pflegepraktikum.
(Also ich weiß doch wohl, für welches Praktikum ich mich beworben habe ... -.-)
ch habe mein Praktikum nun schon lange hinter mir und wollte für Interessierte noch aufschreiben wie es denn jetzt war.
über die schweigepflicht wurde ich informiert und musste auch unterschreiben, dass ich nichts weitersage. ich durfte morgens bei der visite mitgehen, ich durfte bei allen besprechungen dabei sein und bei allen untersuchungen in der ambulanz etc. ausserdem durfte ich einem arzt dabei helfen die krankenberichte zu schreiben und man hat mir sehr viel über den beruf und auch viel medizinisches erzählt. Ausserdem: ich durfte in den OP!!!!!!!!!! vielleicht ist es in anderen krankenhäusern nicht so aber ich habe mit anderen freunden geredet die auch in einem anderen krankenhaus in der chirurgie ein praktikum hatten und die durften das auch. es ist also SEHR WOHL ein praktikum in der chirurgie und hat tatsächlich, wie es auch schon in meiner FRAGE stand (was manche natürlich in frage stellen mussten) nichts mit einem pflegepraktikum zu tun. ich musste überhaupt keine pflegerische aufgabe übernehmen und hatte auch sonst ausser bei der visite kaum kontakt zu den schwestern.
Wahrscheinlich nicht, Horrorfilme sind ja auch ab 18 in denen Menschen aufgeschlitzt, Gedärme rausgeholt werden und so, deswegen glaub ich nicht dass man da zu schauen darf........
Weil des das gleiche ist, bloß Horrorfilm ist ein Film und OP ist echt.
Schau dir mal den Film Autopsy an: http://www.youtube.com/watch?v=1VOc30CR3Qk
Habe ihn überflogen und die entscheidenden Stellen gesehen.
Jede Situation kann angsteinflößend sein, wenn man sie mit professioneller Kameraführung und Musik ausstattet. Würde friedliche, klassische Musik im Hintergrund laufen und hätte JEMAND in diesem Film das LICHT angeschaltet (Niemand läuft im Dunkeln durch ein Krankenhaus), dann wäre die Situation ganz anders. Medizin jagt mir keine Angst ein. Viel mehr erschreckt mich die Tatsache, dass sich der Mensch so leicht durch einfache Mittel manipulieren lässt.
Und Psychos gibt es überall. Nur weil da ein Arzt als einer dargestellt wird, lasse ich mich doch nicht von meinen Plänen abbringen?
Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe....
Du vergleichst einen billigen Horrorfilm, in dem Menschen aufgeschlitzt und Gedärme herausgeholt werden mit einer OPERATION?
Ist das deine Begründung?