Probleme die Augen zu fokussieren, bewegendes Sichtfeld
Hallo Community,
vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen, bzw. hatt schon ähnliches erlebt. Folgendes Problem: Seit ungefähr einem Monat bin ich nicht in der Lage mich optisch auf Dinge zu konzentrieren, ich hab das Gefühl jede halbe Sekunde shiftet, bewegt sich mein Sichtfeld etwas und ich hab das Gefühl ich starre in die Leere, bzw. daneben, aber eben nicht auf das worauf ich mich konzentriere. Vorallem lesen ist seitdem extrem anstrengend, ich muss mich allein optisch auf das lesen konzentrieren. Ich habe auch das Gefühl das dies extrem meinen Kopf anstrengt, dazu kommen regelmäßig starke Kofschmerzen/druck und Ohrgeräusche, sowie ein leicht erhöhter Blutdruck. Meine erste Annahme war das es durch den Blutdruck verursacht wird, aber selbst wenn ich diesen mit Medikamenten runter drücke, bleiben die visuellen Effekte... Beim Hausarzt war ich bereits, Blutwerte, etc. scheint alles in Ordnung. Ich habe bereits einen Termin bei einem Neurologen gemacht allerdings dauert dies noch fast 1,5 Monate ... Ich habe das Gefühl es liegt nicht direkt an den Augen sondern vielmehr an der Übertragung/Verarbeitung der Synapsen (so fühlt es sich zumindest an, schwer zu beschreiben). Nur wenn ich in Bewegung bin fällt es mir nicht so stark auf, aber sobald ich mich nicht bewege, vor dem TV, PC sitze ist es extrem unangenehm, als ist mein Sichtfeld die ganze Zeit in Bewegung und kommt nicht zur Ruhe...
Sollte irgendjemand Ähnliches erlebt haben, oder einfach nur eine Idee haben was es sein könnte, ich wäre für alles dankbar.
8 Antworten
Also hab ich deine Probleme so verstanden, dass du nicht das Problem hast etwa scharf zu sehen, sondern du das Gefühl hast, dass dein Blick würde abschweifen richtig?
Wie alt bist du? Und hast du vor bzw seit dem ersten Auftreten psychotrope Substanzen konsumiert?
Haben sich die Beschwerden verändert, seit sie das erste Mal aufgetreten sind?
Grundsätzlich ist der Augenarzt die beste Anlaufstelle für deine Probleme, da die Augen ein Teil des Gehirns sind und zu dem Spezialgebiet des Augenarztes auch Störungen des Sehsinnes gehören.
Angenommen es Ist von psychotropen substanzen gekommen was könnte geschädigt sein ? schick mir mal bitte eine Freundschaftsanfrage (checke nicht wie das geht)
Ich war extra vorab bei einem Optiker, um auszuschließen das es sich um die Sehschärfe handelt, aber seit dem letzten Check hatt es sich nur um >0,1 dioptrien verändert. Es ist als würden meine Augen kleine Sprünge machen, allerdings nur sehr minimal, bei Bewegung nicht sonderlich schlimm, aber im ruhigen Zustand kaum auszuhalten, es ist ebenso wenig möglich einfach entspannt in die Ferne zu schauen, da der Blick die ganze Zeit leicht springt... Ach ja bei Konsum von Koffein und ähnlichen Aufputchmitteln verschlechtert sich der Zustand rapide, bekomme sofort Kopfschmerzen, eine richtige 'Schwere' im Kopf, fast schon etwas benommen.
Ursache ist also in gewisser Weise bekannt, nur da sich das alles in einer Art Grauzone bewegt, wollte ich ich vorab wissen, ob besagte Symtome auch in anderem Zusammenhang auftreten können, bzw. was dagegen unternommen wurde. Ich schätze es bleibt nichts anderes übrig als auf den Termin beim Neurologen zu warten
Ja ich würde auch die Ursache in einer Störung des Gehirnstoffwechsel vermuten. Möglicherweise durch die Medikamente aufgedeckt. Dafür spricht auch die Tatsache, dass sich die Symptome unter dem Einfluss von Stimulanzien verschlimmern. Deshalb fragte ich auch noch psychotropen Substanzen.
Eine Läsion (Schädigung) des Gehirns würde ich ehr ausschließen, da es sich ehr um eine Überfunktion als eine Ausfallserscheinung handelt (Es könnte aber auch ein Ausfall der "Rückmeldung" aus dem Stammhirn sein). Das selbe gilt auch für einen neurodegenerativen Prozess, da sich die Leitsymptome (hier die Störung der Okkulomotorik = Augenbewegung) nicht verschlechtert haben.
Allerdings ist das ganze natürlich nur durch eine umfassende neurologische Untersuchung aufzuklären. Wie schon erwähnt wäre auch der Besuch beim Augenarzt zu empfehlen, da der sich mit dieser Problematik auch beschäftigt.
Falls doch eine Progression auftritt, also wenn sich die Symptome verschlimmern solltest du nicht mehr auf einen Termin warten sondern sofort einen Arzt (Klinik) aufsuchen.
So wird ein Schuh daraus!
Und wenn sie/er in Kürze gestorben sein wird, kann ein Augenarzt auch nichts mehr helfen!
So weit ich informiert bin, gibt es nichts was Leuten noch hilft die kürzlich verstorben sind ;)
Allerdings frage ich mich woher die Weisheit kommt, dass der Fragesteller bald versterben wird?
Ich habe geschrieben "und wenn sie/er in Kürze verstorben sein wird" (Futur I) - kapiert? Meine Weisheit basiert auf der professionellen Kenntnis, dass es bei solch unklaren und ernst zunehmenden Symptomen wenig hilfreich ist, sich Rat bei Laien zu suchen sondern so etwas unverzüglich diagnostisch abgeklärt werden sollte. In Zusammenschau mit meiner Antwort solltest du kapiert haben, das auch schwerwiegende möglicherweise irreparable Folgeschäden auftreten können. Übrigens sind die Augen nicht Teile des Gehirns, sondern mit dem Gehirn verbundene Sinnesorgane. Es soll Menschen geben, deren Gehirn man feste aufblasen muss, wenn man es auf Erbsengröße bringen will!
Was mich gestört hatte war nicht die Zeitform, sondern der Modus, aber das ist hier keine Grammatik-Frage.
Ich weiß nicht wo dein Problem ist, ich hab dem Fragesteller keinen anderen Ratschlag gegeben als einen Facharzt aufzusuchen. Allerdings sehe ich hier keinen Anhaltspunkt für unnötige Panikmache. Diese Platform ist schließlich eine Ratgeberplatform und wenn jeglicher Rat darin bestehen sollte zu sagen "Frag nicht hier, sondern geh zum Arzt" dann könnten wir uns das alles sparen. Auch ich sehe die grundlegende Gefahr von medizinischen Laienforen, allerdings besteht hier meiner Meinung nicht die Gefahr dass dem Fragesteller auf Grund eines "falschen Rates" die notwendige Medizinische Behandlung entgeht.
Und nein das Auge ist als ein Teil des Gehirn zu sehen, das sich zu einem Sinnesorgan entwickelt halt und ist deshalb grundsätzlich in der Funktion und damit auch der Ursache für Fehlfunktionen von anderen Sinnesorganen wie zB der Haut zu unterschieden.
So sehr ich Neuroanatomie und Embryologie mag, habe ich hier nicht die Zeit dazu mich auf eine Umfassende Diskussion zu dem Thema einzulassen, da es der Beantwortung der Frage des Fragestellers auch nicht zwingend zuträglich ist.
Ist zwar schon alt, aber vllt hilft es noch jemanden. Ich hatte das gleiche Problem und würde es eher konzentrationsproblemen zuordnen als das was mit dem Auge nicht stimmt. Bei mir lag es an Vitamin B12 Mangel. Vllt mal das Blut testen lassen.
Vielleicht mal zu einem Augenarzt gehen und das überprüfen lassen.Auch wenn Du meinst, es ausschließen zu können, dass es nicht von den Augen kommt. Du kannst dem Arzt die Symptome schildern, aber eine Diagnose wird er dann stellen.
Du könntest Recht haben, aber in diesem Falle ist eine Sofort-Diagnostik und ggf. -Therapie angebracht.
Nach einer Augen-Op bei meinem Sohn hat der Augenarzt "fernsehen" verordnet. Dabei würden die Augen und Pupillen völlig unbeweglich sein. Vielleicht konzentrierst du dich zu sehr auf deine Augen, wenn du völlig relaxt fern siehst, ist das Auge starr.
Hallo exxolex
Der Augenarzt ist natürlich der wichtigste Ansprechpartner, für eine Vorabprüfung könntest du zu einem guten Augenoptiker.
Dr kann prüfen, ob vlt ein verstecktes Schielen vorliegt oder eine Fehlsichtigkeit..
Vorab habe ich einige Medikamente zu mir genommen (fallen unter die Nootropics), allerdings starke Nebenwirkungen aufgetreten und direkt nach 3 Tagen wieder abgesetzt. Besagte Symptome sind seitdem vorhanden, deswegen denke ich liegt es nicht direkt an den Augen. Gibt es bei psychotropischen Substanzen häufiger solche Beschwerden ?