Psychologisches Gutachten aufgrund einer infrage kommenden Amputation des rechten Unterschenkels?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Beinamputation ist jetzt nicht sooo eine große Behinderung. Bei optimaler Prothesenversorgung sowieso nicht.

Es bleibt das Risiko von Phantomschmerzen. Das ist bei Amputation oft die eigentliche Behinderung.

Sonst ist es, um eine optimale Prothese zu bekommen, ein zeitauwändiges Hobby.

Mich wünsche dir viel Glück und suche dir einen gescheiten Operateur.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Oh mano... dein Schicksal rührt mich stark an.

Hast du denn jemals mit emotional kompetenten Helfern nach der energetischen oder psychischen Problematik deiner Beschwerden geschaut?

Hinter all den Symptomen könnte doch eine Logik des Lebens stehen, die zwar sinnvoll ist, die dir aber bisher noch nicht bekannt oder bewusst ist.

Zumindest würde ich diesen Aspekt näher anschauen, bevor du diese weitreichende OP machen lässt.

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute...

Ich möchte deinen Entschluss nicht in Frage stellen, denn ich stecke ja nicht in deinen Schuhen, und für dein eigentliches Anliegen habe ich keine Tipps für dich (das Gespräch wegen deiner psychischen Stabilität)

Aber ich möchte anstoßen: sprich mit dem Arzt drüber, wie es speziell in deinem Fall mit späteren Phantomschmerzen aussieht. Gerade bei massiven Schmerzsyndromen im Vorfeld kann es sein, dass auch Phantomschmerzen in nicht zu unterschätzendem/massiven Ausmaß auftreten.

Ich wünsche dir das Beste, im Idealfall ein schmerzfreies Leben!

MCCrime 
Beitragsersteller
 26.09.2018, 13:19

Ich danke dir für deinen Rat und auch deinen Wunsch ! Danke

Hallo McCrime

ich kann dich total gut verstehen. Ich wäre liebend gerne auch Teile meines Körpers los geworden unter denen ich Jahrzehnte gelitten habe. Das Schicksal hat mir einen Weg geebnet mir diesen Wunsch zu erfüllen, auch wenn er mich viel gekostet hat (nicht monyetär). Ich genieße diesen Zustand auch nach 6 Jahren noch und würde den Weg immer wieder gehen.

Ich will Dir aber auch einen Tipp mit auf den Weg geben bezüglich eines Gesprächs beim Psychiater (Therapeuten). Bleibe bei der Wahrheit, wenn du keine Antwort weißt dann sage dies auch und versuche nicht irgendwas zu sagen, nur damit was gesagt ist. Du hast dir schon so viele Gedanken gemacht, dass ich sehr zuversichtlich bin, dass du deinen Standpunkt sehr gut behaupten kannst.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen (und das meine ich wirklich), dass es dir bald so gut geht wie du es dir ersehnst.

Alles Gute und liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was ist die Ursache, für dein Leiden?
Nervliches oder sonst was körperliches genau?

Ich kann dich verstehen, dass du zu diesem Entschluss stehst, jmd der den Schmerz nicht kennt, kann bei einem sonst optischen guten Zustand dies nicht nachvollziehen.

Wenn du glaubhaft wirkst, so wie du den Text hier geschrieben hast und klar stellst, dass die Entscheidung zur Amputation nicht leicht gefallen ist, aber du dadurch endlich von den Schmerzen befreit werden kannst, kein Grund besteht dein Urteilsvermögen in Frage zu stellen, denn du stehst ja nicht an der Klippe und willst springen, sondern eine bessere Lösung finden, um zukünftige Entwicklungen einer Depression entgegen zu wirken.
Denn du hängst an deinem Leben, aber trotzdem schränkt dieser Schmerz dich in deinem Leben massivst ein.

Dann kannst du nichts falsch machen.

MCCrime 
Beitragsersteller
 26.09.2018, 13:05

Im Januar würde ich von einem insekt gebissen daraufhin verschlechterte sich mein Zustand schlagartig und ich wachte im Krankenhaus wieder auf , ich hatte eine blitvergiftung . Dem Biss wurde wenig Beachtung geschenkt welches dazu führte das sich auch nach mehreren Monaten nichts tat , er war über 3 Monate schwarz / blau . Man hätte ihn so sagt man , ausschneiden müssen und eine Thrombose Prophylaxe machen sollen , beides war nicht Fall . Jetzt hab ich halt dieses achmerzsyndrom mit vorangegangenen nervenschädigungen . Danke dir für deine Antwort .
Lg