Reha-Abbruch aus gesundheitlichen Gründen
Hallo zusammen.
Ich war in der Zeit vom 01.-10.04.2014 in einer Reha-Maßnahme, die vorzeitig abgebrochen werden musste. Ausgehend war meine Lungenkrebserkrankung im Jahr 2012 (ohne die 3 Schulter-OPs in 2008 und 2009 zu berücksichtigen) sowie Fibromyalgie, Polineuropathie, Plexusschaden usw.. Da ich mittlerweile eine chronische Schmerzpatientin bin und schon einiges an Schmerzmedikamenten, Anwendungen usw. hinter mir habe, habe ich eine Liste mit der Medikation angelegt, gegen die ich Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten entwickelt habe. Derzeit nehme ich 160 mg Opiate plus Ibu 800 etc., etc. etc. ein. Die Reha-Ärztin hatte dann am 3. Tag angefangen, die Opiate zu reduzieren. Hätte ich sie gelassen, hätte sie aus 4 x 40 mg, 4 x 20 mg gemacht. Aber so war es dann 2 x 40 und 2 x 20 mg. Am 08. hat sie dann die komplette Medikation umgestellt, soll heißen, ein Morphin gegen ein Opiat ausgetauscht und 2 Medies mit reingenommen, die ich schon vorher nicht vertragen habe. Am Morgen des 09. lag ich dann mit höllischen Schmerzen in der Brustwirbelsäule mit Atemnot und am 10. in der Lendenwirbelsäule flach. Das wurde dann so schlimm, dass kein weiteres Schmerzmittel mehr half. Die Ärztin weigerte sich aber, bei den Medies wieder auf Anfang zu gehen. Es war dann die Rede, mich in ein nahe liegendes Krankenhaus zu verfrachten, um neurologisch abklären zu lassen, was das war. Dagegen habe ich mich gewehrt, weil ich ja wusste, was los war. Nach langem hin und her und Einschalten des Chefarztes, wurde die Reha dann abgebrochen. Meine Frage: Wann kann ich eine neue Reha beantragen?
3 Antworten
Schade, dass du bis jetzt nur so eine negative Antwort erhalten hast :-(( Viel kann ich dir leider auch nicht helfen. Das solltest du mit deinem Hausarzt besprechen. Der kennt die Regelungen, welche Abstände einzuhalten sind und welche Kriterien wiederum dazu führen, möglichst schnell in die ReHa zu kommen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist er auch der Meinung, dass da einiges schief gelaufen ist. Wenn er dir bestätigt, dass der Abbruch unumgänglich war und du dich eben nicht einfach nur geweigert hast, dann sieht der Sachverhalt ja schon ganz anders aus. So wird es nämlich die Krankenkasse interpretieren, denn so wird es die ReHa-Klinik dargestellt haben! Da brauchst du jetzt mindestens einen Mediziner, der dir bestätigt, dass es unmöglich war, die ReHa fort zu setzen.
Hallo tinafritz1992, vielen lieben Dank für die Antwort. Ja. Sowohl mein Hausarzt als auch der Arzt der Palliativmedizin sind der Meinung, dass man das so nicht unbedingt macht. Man kann es so machen. Aber nicht bei einer Patientin wie mir. Die Meinung des Arztes des Palliativmedizin geht sogar so weit, dass er sagt, dass diese Ärzte mich nicht ernst genommen hätten. Mal wieder nicht. Wie so oft und meiner Krankenlaufbahn. :-( :-( Laut meinem Hausarzt soll ich erst mal etwas abwarten und dann über die Palliativ eine neue Reha beantragen. Mal schauen. was draus wird. :-) :-) :-)
Hallo Tapri, wie bist Du denn drauf? Wieso greifst Du mich so an? Mir ist völlig schleierhaft, wieso meine o.g. Frage bzw. Schilderung so eine Reaktion bei Dir hervorruft. Mir wurde im Vorfeld von meinen behandelnden Ärzten gesagt, dass die Reduzierung von Opiaten in 10ner-Schritten durchgeführt wird oder werden sollte. Auch jetzt im weiterführenden Gesprächen mit meinem Hausarzt wurde dies nochmals bestätigt. Das sollte aber unter Beobachtung durchgeführt werden und nicht auf eigene Faust. Darum begebe ich mich in eine Reha, dass jederzeit jemand einschreiten kann, wenn was schief läuft. Also nochmals. Warum greifst Du mich so an?
du schreibst, dass die alles falsch machen und nur DU weißt was los war. was willst du also dann wieder in einer REHA? Du weißt doch alles besser. Dann behandle dich doch selber. Wenn du dich weigerst, dich in einer Klinik neurologisch untersuchen zu lassen, dann kannst du ja an der Ursachenforschung der Spezialisten nicht allzu sehr interessiert sein.... sorry, aber so seh ich das....